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Hamburg Woman 1-2024

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LIFESTYLE - KUNST & KULTUR<br />

Werner Scholz – Paar, 1931<br />

DAS GEWICHT<br />

DER ZEIT<br />

BIS ZUM<br />

9. JUNI <strong>2024</strong><br />

„Werner Scholz. Menschenbilder 1927–37“ werden im Ernst Barlach Haus der<br />

Stiftung Hermann F. Reemtsma noch bis zum 9. Juni gezeigt. Die Schau verleiht<br />

den Berliner Jahren des Künstlers durch die Präsentation von rund 40 Gemälden<br />

und Pastellen, ergänzt um historische Werk- und Ausstellungsfotografien aus<br />

seinem Nachlass, erstmals klarere Konturen. Dabei werden die Facetten einer bemerkenswerten<br />

Malkunst sichtbar: Auf ungewöhnliche Weise verbindet sie großstädtische<br />

Berliner mit dörflichen Tiroler Lebenswelten und changiert eigenwillig<br />

zwischen gemäßigtem Expressionismus und neusachlichem Realismus.<br />

JENISCHPARK I BARON-VOGHT-STR. 50A I HAMBURG<br />

WWW.BARLACH-HAUS.DE<br />

BIS ZUM<br />

11. AUGUST <strong>2024</strong><br />

Im PHOXXI zu sehen: Werke von Claudia Andujar.<br />

Fotos: Nachlass Werner Scholz, <strong>Hamburg</strong> (1) / Henning Rogge / Deichtorhallen <strong>Hamburg</strong> (1) /<br />

Claudia Andujar. Courtesy Galeria Vermelho, São Paulo (1)<br />

THE END OF<br />

THE WORLD<br />

Die in der Schweiz geborene brasilianische<br />

Fotografin Claudia Andujar (*1931) zählt nicht<br />

nur zu den bedeutendsten Vertreterinnen der<br />

Fotografie Südamerikas, sondern ist auch<br />

als Aktivistin bekannt, die ihre künstlerische<br />

Stimme seit Jahrzehnten nutzt, um auf soziale<br />

Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und<br />

die Rechte indigener Gemeinschaften zu verteidigen.<br />

So dokumentiert sie etwa seit den frühen<br />

1970er-Jahren nicht nur das tägliche Leben der<br />

Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas, sondern<br />

auch die Konflikte, mit denen diese durch<br />

Bergbau, Vertreibung und Krankheiten konfrontiert<br />

sind. Dabei sind über 60.000 Fotografien<br />

entstanden. Eine Auswahl einiger Bilder und<br />

der wichtigsten Werkgruppen ihrer Fotos sind<br />

aktuell in der Ausstellung „The end of the world“<br />

im PHOXXI zu sehen, dem temporären Haus der<br />

Photographie der Deichtorhallen.<br />

DEICHTORSTRASSE 1–2 I HAMBURG<br />

WWW.DEICHTORHALLEN.DE<br />

Floresta<br />

amazônica,<br />

Pará – da<br />

série Sonhos<br />

Yanomami<br />

(2002)<br />

HAMBURG<br />

I 01/<strong>2024</strong> 79

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