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Stadtteilmagazin truderinger für den Münchner Osten, Ausgabe Frühjahr 2024

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„Wahre Schönheit kommt von<br />

unten“, ist man sich beim Gartenblog<br />

My Cottage Garden sicher<br />

Haus & Garten Ι <strong>truderinger</strong> 19<br />

ne und Pausen an der frischen Luft tragen nicht nur zur Gesundheit<br />

bei, sondern können auch berufliche Leistungen steigern.<br />

SELBSTVERSORGUNG<br />

Auch Selbstversorgung bleibt ein bedeutender Gartentrend. Viele<br />

Menschen sind müde von industrialisiertem Obst- und Gemüseanbau<br />

und greifen daher vermehrt zum eigenen Spaten, um<br />

so viel wie möglich anzubauen. Die Pflege der Pflanzen ist nicht<br />

nur ein Hobby, sondern auch die Verarbeitung der eigenen Ernte<br />

bringt Freude und gesunde Spezialitäten. Selbstgemachte Konfitüren,<br />

Säfte und eingelegtes Gemüse stehen hoch im Kurs. Der Trend<br />

geht auch zu alten Obst- und Gemüsesorten, die oft geschmacklich<br />

überzeugen. Sorten wie Mairüben, Schwarzwurzel und Palmkohl<br />

finden wieder Platz im Gartenbeet. Graue Betonkübel, gefüllt mit<br />

filigranen Gräsern, waren lange Zeit ein Muss für jede Terrassengestaltung.<br />

Doch diese minimalistische Ästhetik verliert langsam<br />

an Beliebtheit. Die Natur darf sich entfalten, und sowohl Flora als<br />

auch Fauna profitieren davon. Steingärten als Vorgärten gehören<br />

der Vergangenheit an. Anstelle der lebensfeindlichen Kies-, Sandund<br />

Steinlandschaften werden nun farbenfrohe und lebendige<br />

Gärten bevorzugt.<br />

COTTAGE GARDEN<br />

Dieses Jahr darf es wieder romantisch werden. Wer die Rückkehr<br />

zur Natur sucht, aber nicht unbedingt in der Erde wühlen möchte,<br />

kann sich in einem romantischen Gartenparadies mit einer Fülle<br />

von Pflanzen einrichten. Der Cottage Garden, bekannt für seine<br />

üppige Blütenpracht, schafft eine heimelige Atmosphäre und bietet<br />

einen perfekten Gegenpol zum Stress des Alltags. Die Gestaltung<br />

sollte möglichst naturverbunden sein, mit Wildrosenhecken,<br />

Lavendel und Obstbäumen, die nicht nur romantischen Charme<br />

verbreiten, sondern auch Bienen und andere Insekten ein zu Hause<br />

bieten. Diese entspannten Stunden im Garten werden durch<br />

das Summen und Brummen der Natur begleitet, während man<br />

eine Tasse Earl Grey und Shortbread genießt. Der klassische Cottage<br />

Garden hat seinen Ursprung im ländlichen Großbritannien,<br />

wo Gemüse- und Obstbeete neben Rosensträuchern, Kräutern<br />

und Zierpflanzen wachsen und ein harmonisches Gesamtbild ergeben.<br />

Während Bauerngärten auf den Britischen Inseln oft auch<br />

Nutztiere wie Schafe, Hühner, Ziegen und Bienen beherbergen,<br />

sind solche Arrangements in städtischen Gärten oft schwierig<br />

umzusetzen. Bestenfalls Hühner können in begrenztem Raum<br />

gehalten werden, allerdings sollte die mögliche Lärmbelästigung,<br />

besonders durch Hähne, sorgfältig bedacht werden.<br />

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