2024-1-3-oebm-der-osterreichische-baustoffmarkt - CO² ZERO
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AKTUELL WAND/BODEN<br />
CEVISAMA <strong>2024</strong><br />
Positive Bilanz zum 40. Jubiläum<br />
Von 26. Februar bis 1. März <strong>2024</strong> ging die 40. Ausgabe <strong>der</strong><br />
Cevisama in Valencia über die Bühne. Die Veranstalter ziehen<br />
nach Abschluss <strong>der</strong> Messe eine positive Bilanz.<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> Fachbesucher hat<br />
in diesem Jahr die Marke von<br />
70.000 überschritten. Während die Anzahl<br />
<strong>der</strong> internationalen Einkäufer um<br />
4% gestiegen ist, ist die Zahl <strong>der</strong> inländischen<br />
Besucher leicht gesunken. Frankreich,<br />
die USA, Großbritannien, Italien<br />
und Deutschland waren dabei <strong>der</strong><br />
wichtigsten Herkunftsmärkte <strong>der</strong> ausländischen<br />
Besucher.<br />
Mehr als 500 Aussteller präsentierten<br />
ihre Neuheiten dem internationalen Publikum,<br />
darunter Peronda, Roca, Natucer,<br />
Baldocer, Keraben Grupo, Grupo<br />
STN, Aparici, Apavisa, Decocer, Vives,<br />
Arcana, Poalgi, Ramón Soler, Raimondi,<br />
Arttros, Fila, Irsap and Cevica.<br />
Ähnlich wie die Cersaie hat die Cevisama<br />
allerdings auch mit Konkurrenz<br />
aus dem eigenen Lager zu kämpfen: so<br />
haben auch in Spanien zeitgleich Hausmessen<br />
bei verschiedenen Herstellern im<br />
Raum Castellon stattgefunden, die Besucher<br />
von <strong>der</strong> Messe abgezogen haben.<br />
Inwieweit sich solche Veranstaltungen<br />
auf die zukünftige Entwicklung <strong>der</strong> Cevisama<br />
auswirken werden, bleibt abzuwarten.<br />
AMB Lagom Natural 26x160 von Roca<br />
Foto: Roca<br />
Vicente Nomdedeu Lluesma, Präsident<br />
<strong>der</strong> Vereinigung spanischer Fliesenhersteller<br />
ASCER, sieht sich im Jahr<br />
2023 mit einem allgemeinen Rückgang<br />
<strong>der</strong> Marktnachfrage um – 14,3 % konfrontiert.<br />
Parallel dazu kam es zu einem<br />
Rückgang <strong>der</strong> Produktion um 21 %.<br />
Trotz dieses negativen Trends ist Spanien<br />
weiterhin führend in <strong>der</strong> Produktion in<br />
<strong>der</strong> Europäischen Union, auch wenn es<br />
sich dabei nur noch um 8,4 % <strong>der</strong> weltweiten<br />
Produktion handelt. Ungleiche<br />
Rahmenbedingungen, wie Arbeits- o<strong>der</strong><br />
Umweltanfor<strong>der</strong>ungen, seien laut Lluesma<br />
als Gründe zu nennen und betont die<br />
Wichtigkeit, im Sinne <strong>der</strong> langfristigen<br />
Wettbewerbsfähigkeit auch von Nicht-<br />
EU-Lieferanten die strikte Einhaltung<br />
höchster Standards zu verlangen.<br />
Für <strong>2024</strong> sieht das spanische Trendinstitut<br />
vier Designlinien im Fokus: Natural,<br />
Minimal, Cultural und LuxVersal.<br />
Die „Natural“-Linie umfasst Keramikfliesenprodukte,<br />
die von Mutter Natur<br />
inspiriert sind. „Minimal“ ist die Weiterentwicklung<br />
des minimalistischen<br />
Stils hin zu beruhigenden, einhüllenden<br />
und beruhigenden Designs. Die Linie<br />
„Cultural“ bezeichnet Keramikfliesenprodukte,<br />
die von unserer Geschichte<br />
inspiriert sind, Fliesen, die<br />
eine Rückkehr zu kulturellen<br />
Traditionen markieren.<br />
Last but not least besteht<br />
die „LuxVersal“-Reihe aus<br />
hochglänzenden, polierten<br />
Fliesen mit Metalleffekten<br />
für die Gestaltung von anspruchsvollem,<br />
teilweise futuristisch<br />
anmutendem Ambiente.<br />
y<br />
Foto: Apavisa<br />
Coral White Dekor 60x60 von Apavisa<br />
Boden- und Wandfliesen<br />
in Österreich <strong>2024</strong><br />
Der Markt für Boden- und Wandfliesen<br />
schrumpfte in Österreich im Jahr 2023<br />
um nahezu neun Prozent. Vor allem<br />
das Renovierungsgeschäft sank rapide,<br />
zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie<br />
des Marktforschungsinstituts BRAN-<br />
CHENRADAR.com Marktanalyse.<br />
Laut aktuellem BRANCHENRADAR Boden-<br />
und Wandfliesen in Österreich sank<br />
im Jahr 2023 <strong>der</strong> Herstellerumsatz mit<br />
Boden- und Wandfliesen um 8,8 Prozent<br />
gegenüber Vorjahr auf 125,2 Millionen<br />
Euro. Der Rückgang war zum überwiegenden<br />
Teil im Sanierungsgeschäft zu<br />
verorten. Denn während sich im Neubau<br />
die Erlöse um gerade einmal rund eine<br />
Million Euro reduzierten, fehlten am<br />
Renovierungsmarkt am Ende des Jahres<br />
elf Millionen Euro auf das Ergebnis vom<br />
Jahr davor.<br />
10 | 3 . <strong>2024</strong>