ooom.rigips.at SYSTEMATISCH ÜBERLEGEN - - Raumsysteme sind mehr als die simple Aneinan<strong>der</strong>reihung von Wänden und Decken.
E D I T O R I A L Es werde Licht ALEXANDRA LEHRER Chefredaktion Foto: Klaus Bauer Das umfangreiche Sanierungs- und För<strong>der</strong>paket <strong>der</strong> Regierung ist für einige Branchenkenner nicht genug, für an<strong>der</strong>e kommt es zu spät. An<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um meinen, dass hätte es in dieser Form nicht gebraucht und dann gibt es aber auch jene Branchenteilnehmer, die vorerst einmal zufrieden sind, weil besser als nichts! Dass die politisch Verantwortlichen so lange gebraucht haben, um eben jenes Paket zu schnüren sei den Umständen geschuldet. Hat man nicht erst Mililarden ausgeschüttet, um etlichen Unternehmen das Überleben während <strong>der</strong> Pandemie zu sichern bzw. Anti-Teuerungsmaßnahmen umgesetzt? Ja eben, und <strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e innerhalb <strong>der</strong> Baubranche hat davon auch reichlich profitiert, ob nun gerechtfertigt o<strong>der</strong> nicht, sei dahingestellt. Seien wir nun einmal zufrieden damit, dass das Problem offensichtlich angekommen ist und zumindest die unmittelbare Zukunft <strong>der</strong> Branche wie<strong>der</strong> ein bisschen besser aussieht. Natürlich bleiben Herausfor<strong>der</strong>ungen, die es erst zu stemmen gilt. Die schwierigen Bedingungen werden sich, laut Experten, noch bis Ende des Jahres bemerkbar machen, 2025 sollte es dann besser werden. Und irgendwann wird sich auch <strong>der</strong> Wohnungsmarkt wie<strong>der</strong> erholen, denn eines ist sicher: Leistbare Wohnungen werden wir weiterhin brauchen. Apropos leistbar. Auch hier scheiden sich die Geister. Wollen die einen eine Senkung <strong>der</strong> Mieten, for<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>e eine Erhöhung, aufgrund <strong>der</strong> gestiegenen Baukosten. Wem nun rechtmachen? Das Unternehmen Mietheld, ein Prozessfinanzierer, hat vor Kurzem die Seite gewechselt. Bisher hatte ihr Streifzug durch Wiens Mietwohnungen den Zweck Mietsenkungen zu erwirken und jetzt stehen sie auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite und unterstützen Vermieter. Bisher waren auch Elektroautos das Um und Auf innerhalb <strong>der</strong> EU. Auch das hat sich geän<strong>der</strong>t und das Verbot von Verbrennern ist gerade dabei gekippt zu werden. So gesehen muss man sich die Frage stellen, auf was man sich noch verlassen kann. Mehr Wohnungsbau, weniger Wohnungsbau, mehr För<strong>der</strong>ung, weniger För<strong>der</strong>ung, mehr Sanierung o<strong>der</strong> doch Abriss und Neubau! Egal, Hauptsache ist doch, dass die österreichische Bauwirtschaft nun doch ein wenig beruhigter in die nähere Zukunft blicken kann. Und steigt die Nachfrage so wird auch das Angebot steigen müssen. Diese Regierung hat das erkannt bzw. sich überzeugen lassen und demnach Schritte in die richtige Richtung gesetzt. Ob die nächste das auch so sieht, werden wir spätestens im nächsten Jahr wissen! 3 . <strong>2024</strong> | 3