Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 02 / 24

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Vorwort | LIEBE LESERINNEN UND LESER, „Guter Rat ist teuer“, sagt ein bekanntes Sprichwort. Von der Logik her müsste es demnach so sein, dass schlechter Rat billig ist. Oder zumindest preiswerter als der gute Rat. Also lautete vor knapp 30 Jahren ein Beschluss des Rates, dass die Stadt Köln was tun muss. Nämlich eine Kaufoption für das vom Oppenheim-Esch-Fonds errichtete Technische Rathaus in das Mietvertragswerk einflechten. Umgesetzt wurde sie nie. Folge für die Stadt: Eine Immobilie, die ihre beste Zeit hinter sich hat, muss für teuer Geld weiter angemietet werden. Merke: Wird der Rat des Rates nicht befolgt, wird es extrateuer. Warten wir ab, wie die Endabrechnungen von Oper und Schauspiel aussehen werden – und wer sich bei diesen strittigen Großprojekten die Taschen vollgemacht hat. Dass Politik auch anders geht, davon konnte uns NRW-Innenminister Herbert Reul überzeugen. Glaubwürdig, akzeptiert, offen, persönlich und ohne Beschönigungen – Reul äußerte sich unter anderem über aktuelle und zukünftige innenpolitische Herausforderungen der Landespolitik, die Rolle der Politik in puncto Rechtsradikalismus und darüber, was ihn seit mehr als 37 Jahren motiviert, morgens aus dem Bett zu kommen. Mit Herbert Reul haben wir in NRW endlich einen Innenminister, der nicht nur geräuschlos, sondern äußerst effizient im Sinne einer über alle Parteigrenzen hinweg anerkannten vorbildlichen Amtsführung agiert. Und der im Kabinett Wüst ein wichtiger, unverzichtbarer Aktivposten ist. Und das in einer Zeit, die an Anforderungen kaum zu übertreffen ist, wo der Bürger und die Wirtschaft das dringend erforderliche und benötigte Sicherheitsvertrauen in die politisch Handelnden als Basis des eigenen Sicherheitsgefühls spüren müssen. Zudem wäre ein Herummäkeln und Stochern, wo es denn eventuelle Defizite geben könnte, in der gegenwärtigen allgemeinen Vertrauenskrise in die Parteien extrem kontraproduktiv. Erfreuliche Zahlen kann KölnTourismus vermelden. 3,8 Millionen Gäste und 6,6 Millionen Hotelübernachtungen im Jahr 2023 zählten die Statistiker von IT.NRW. Somit ist die Stadt wieder auf dem Level des Jahres 2019 angelangt, dem letzten Vor-Corona-Jahr. Steigende Gästezahlen sind auch dem starken MICE-Segment (Meetings, Incentives, Conventions, Events) zu verdanken. Es bleibt festzuhalten: Der persönliche Kontakt ist durch keine Videokonferenz zu ersetzen. Die Hotellerie entwickelt sich gleichermaßen positiv. Mit der Bereitstellung von aktuell 37.616 Betten stieg die Zahl um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Einer der Besuchermagneten ist das Traditionsunternehmen Koelnmesse, das in diesem Jahr den 100. Geburtstag feiert. Menschen zusammenführen und Märkte schaffen – wer sonst als der damalige Oberbürgermeister Konrad Adenauer blickte so vorausschauend und schuf die Grundlage für den heutigen Messeplatz, der durch seine Innenstadtlage vis-à-vis von Altstadt und Dom besticht. Herzlichen Glückwunsch! Noch ein Rat von uns, ganz umsonst: Freuen Sie sich über den Frühling, genießen Sie die frische Luft und viel Spaß beim Lesen. Herzlichst Eugen Weis, Herausgeber IMMER UP TO DATE www.diewirtschaft-koeln.de www.diewirtschaft-koeln.de 3 Ihr Partner für modernes Online-Marketing Webseiten SEO SEA Social Media Content-Marketing Digital Recruiting Performance-Marketing Einfach scannen & digital durchstarten! Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen! www.milaTEC.de
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