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Der Augustdorfer: Raus in die Natur

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<strong>Der</strong> weckt Tote zum Leben auf…<br />

so sagen wir manchmal bei e<strong>in</strong>em<br />

etwas zu stark gewordenen Kaffee.<br />

<strong>Der</strong> macht nicht nur wach,<br />

sondern der bewirkt wahre Wunder.<br />

Die Erfahrung von Ostern<br />

hat bei den Jüngern Jesu wie e<strong>in</strong><br />

starker Kaffee gewirkt. Verkrochen<br />

hatten sie sich <strong>in</strong> ihrer Trauer<br />

um Jesus. E<strong>in</strong>gehüllt <strong>in</strong> ihren<br />

Weltschmerz. Zurückgezogen mit<br />

ihren Zweifeln und ihrer Scham:<br />

Da haben wir Frau und K<strong>in</strong>der<br />

verlassen und s<strong>in</strong>d <strong>die</strong>sem Jesus h<strong>in</strong>terhergezogen, weil,<br />

wir glaubten, mit ihm f<strong>in</strong>ge etwas Neues an und dann lässt<br />

er sich widerstandslos an das Kreuz schlagen. Es mussten ja<br />

alle über sie lachen. Und dann war das Lachen doch auf der<br />

Seite der Jünger. <strong>Der</strong> Ste<strong>in</strong> war weggerollt und sie begegneten<br />

dem Auferstandenen. Gott spottete der Gewalt, <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>en Unschuldigen ans Kreuz gebracht hatte, <strong>in</strong>s Gesicht.<br />

Er spottete dem Tod <strong>in</strong>s Gesicht: Tod, wo ist de<strong>in</strong> Stachel?<br />

Das Leben hatte gesiegt. Und das machte <strong>die</strong> Jünger wach,<br />

mutig und stark. Ließ sie aus ihren Verstecken zurück <strong>in</strong>s<br />

Leben aufbrechen. E<strong>in</strong>en solchen Impuls können wir auch<br />

gebrauchen. Mehr als e<strong>in</strong>en wach machenden Kaffee, der<br />

nur für e<strong>in</strong>en Augenblick hilft. Den Sieg des Lebens, der unsere<br />

müden Herzen überw<strong>in</strong>det, können wir gebrauchen.<br />

E<strong>in</strong>e ganz neue Sicht. Seit Ostern ist <strong>die</strong> Auferstehung von<br />

den Toten der Horizont, <strong>in</strong> dessen Angesicht wir unser Leben<br />

leben dürfen. Nicht <strong>die</strong> Todverfallenheit <strong>die</strong>ser Welt.<br />

Dass wir hoffen dürfen und nicht verzweifeln. Dass wir wach<br />

für das Leben s<strong>in</strong>d und nicht lebensmüde nur Tod und Sterben<br />

sehen. Ostern br<strong>in</strong>gt das neue M<strong>in</strong>d Set, dass uns nichts<br />

von der Liebe Gottes trennen kann, weder Hohes noch Tiefes,<br />

weder Mächte und Gewalten. Gott sagt: Ich lebe und<br />

ihr sollt auch leben! Es grüßen sie frohen österlichen Mutes<br />

ihre Militärgeistlichen,<br />

Claus Wagner und Annette Schulz<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung zum Konzertgottes<strong>die</strong>nst<br />

am Karfreitag, den 29.04.2024<br />

Es ist schon seit vielen Jahren Tradition, dass der Karfreitagsgottes<strong>die</strong>nst<br />

als Konzertgottes<strong>die</strong>nst mit chorischen<br />

Werken zur Passion Jesu <strong>in</strong> der Militärkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

gestaltet wird.<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr laden wir erstmals<br />

geme<strong>in</strong>sam mit der reformierten Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Augustdorf zu <strong>die</strong>sem<br />

Gottes<strong>die</strong>nst e<strong>in</strong>. Die musikalische<br />

Leitung liegt bei den beiden Kirchenmusikern,<br />

Manuel Ditz<strong>in</strong>ger und Samuel<br />

Behre. Die Kantorei der Militärkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

wird u.a. Johannes<br />

Brahms „Geistliches Chorlied“ (1865)<br />

zu Gehör br<strong>in</strong>gen. Herzliche E<strong>in</strong>ladung!<br />

Auferstehung, das Fest des Lebens feiern<br />

und <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft mit anderen am<br />

Ostermontag brunchen<br />

<strong>Der</strong> zweite Ostertag ist<br />

<strong>in</strong> der Militärkirche <strong>die</strong><br />

Zeit zum Familiengottes<strong>die</strong>nst<br />

zu Ostern und zum<br />

geme<strong>in</strong>samen Brunchen.<br />

<strong>Der</strong> Familiengottes<strong>die</strong>nst<br />

für Groß- und Kle<strong>in</strong> stezt<br />

den Anfang. Anschließend<br />

gibt es für K<strong>in</strong>der<br />

Ostereiersuchen rund um<br />

das Geme<strong>in</strong>dehaus und<br />

e<strong>in</strong>en leckeren Brunch <strong>in</strong><br />

den Geme<strong>in</strong>deräumen.<br />

Je voller das Haus, desto<br />

mehr feiern wir das neue<br />

Leben, das Gott schenkt. Wir starten um 10.00 Uhr <strong>in</strong> der<br />

Militärkirche. Wir freuen uns, wenn sie kommen. Spenden<br />

für das Buffet s<strong>in</strong>d bis zuletzt willkommen. Die Mannschaft<br />

im Schiff, das sich Geme<strong>in</strong>de nennt, ist wieder vollzählig.<br />

Wir freuen uns, dass wir mit e<strong>in</strong>em neuen voll besetzten<br />

Kirchenvorstand <strong>in</strong> <strong>die</strong> neue Legislaturperiode des Kirchenvorstandes<br />

starten können. Wir konnten alle 7 Plätze belegen<br />

und begrüßen besonders Frau Karla Büker als neues<br />

Mitglied im Kirchenvorstand. Darüber h<strong>in</strong>aus werden Uwe<br />

Pivit, Manuela Adler, Michael Henneberg, Bernhard Kalus,<br />

Cornelia Halfar und Klaudia Neugebauer auch <strong>in</strong> Zukunft im<br />

Kirchenvorstand mitarbeiten.<br />

Nachdem der Kirchenvorstand am 10. März e<strong>in</strong>geführt wurde<br />

und am 19. März se<strong>in</strong>e konstituierende Sitzung hatte,<br />

liegen viele Aufgaben vor ihm. Die bewegenden Zeiten<br />

stellen auch Kirchengeme<strong>in</strong>den vor <strong>die</strong> spannende Frage,<br />

wie es weitergehen wird. Ziel ist es, den Perspektiventwicklungsprozess<br />

von vor 10 Jahren nun noch e<strong>in</strong>mal aufzunehmen,<br />

drängende Fragen zu formulieren und Antworten zu<br />

erarbeiten. In der Taufe reicht uns Gott <strong>die</strong> Hand, bei der<br />

Konfirmation reichen wir Gott <strong>die</strong> Hand. So hat es e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong>e Konfirmand<strong>in</strong> gesagt. Wir freuen uns, dass wir am<br />

28.April <strong>in</strong> der Militärkirchengeme<strong>in</strong>de nach drei Jahren<br />

Pause wieder Konfirmation feiern dürfen. Vier Konfirmand<strong>in</strong>nen<br />

werden ihr „Ja“ zum christlichen Glauben vor Gott<br />

und der anwesenden Geme<strong>in</strong>de bezeugen. Zuvor hatten Sie<br />

im Vorstellungsgottes<strong>die</strong>nst e<strong>in</strong>drucksvoll gezeigt, was<br />

„Bekennen“ für sie bedeutet. Im Mittelpunkt stand der<br />

Hahn aus der Geschichte von der Verleumdung des Petrus,<br />

der als Hahn auf Kirchtürmen<br />

uns allerorts an<br />

unser Glaubensbekenntnis<br />

<strong>in</strong> der Konfirmation<br />

er<strong>in</strong>nert. Mögen sich unsere<br />

Konfirmand<strong>in</strong>nen an<br />

<strong>die</strong> geme<strong>in</strong>same Konfizeit<br />

gerne er<strong>in</strong>nern und möge<br />

Gott ihnen e<strong>in</strong>en Glauben<br />

schenken, der sie <strong>in</strong><br />

den guten Zeiten des Lebens<br />

beflügelt und <strong>in</strong> den<br />

schweren trägt<br />

<strong>Der</strong> <strong>Augustdorfer</strong>/ April - Mai '24 29

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