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Der Augustdorfer: Raus in die Natur

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Unsere Patenk<strong>in</strong>der auf der Hillside Ways school bei der Übergabe von "HARIBO"<br />

Reise nach Uganda<br />

Wilde Tiere, rote Erde,<br />

unberührte <strong>Natur</strong>,<br />

weitläufige grüne Landschaften<br />

und unzählige<br />

K<strong>in</strong>der…<br />

E<strong>in</strong>e Reise nach Uganda, der<br />

„Perle Afrikas“, ist unvergesslich.<br />

Die <strong>Augustdorfer</strong><strong>in</strong><br />

Deborah Barke war zusammen<br />

mit ihrer Freund<strong>in</strong> Daniela<br />

12 Tage lang <strong>in</strong> Uganda<br />

unterwegs und hat imposante<br />

Bilder und zahlreiche E<strong>in</strong>drücke<br />

mitgebracht.<br />

Uganda ist bekannt für se<strong>in</strong>e <strong>Natur</strong>parks und Gorillas, aber<br />

das Land hat Reisenden noch viel mehr zu bieten. Dort leben<br />

Menschen verschiedenster Kulturen, und Gastfreundschaft<br />

wird großgeschrieben. Auf dem Land kann man das<br />

tägliche Leben der Ugander hautnah kennenlernen. Darum<br />

g<strong>in</strong>g es den Freund<strong>in</strong>nen, als sie im Februar zu ihrer Reise<br />

aufbrachen. Zusammen mit e<strong>in</strong>em weiteren Freund flogen<br />

sie von Frankfurt nach Entebbe, dem Tor Ugandas.<br />

Die ersten Tage verbrachten sie bei e<strong>in</strong>em ugandischen Pastorenehepaar<br />

im Dorf Gayaza, <strong>in</strong> der Nähe der Hauptstadt<br />

Kampala. Dort besuchten sie e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derhaus, verschiedene<br />

Schulen, e<strong>in</strong>en Zoo, den Viktoriasee, verschiedene<br />

Firmen wie AFRIpads (waschbare B<strong>in</strong>den) oder Silah-Tent<br />

(Zeltherstellung für e<strong>in</strong> Straßenk<strong>in</strong>derprojekt), Märkte und<br />

Kirchen. Von dort aus g<strong>in</strong>g es weiter nach Iganga, wo sie<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Unterkunft (für rund 12,50€ pro Nacht<br />

mit Frühstück) übernachteten. Dort besuchten sie mit e<strong>in</strong>em<br />

e<strong>in</strong>heimischen Freund weitere soziale Projekte, Familien,<br />

Schulen und Sehenswürdigkeiten. Jeder Tag war voller<br />

Erlebnisse, verschiedenster E<strong>in</strong>drücke und besonderer Begegnungen.<br />

Überall wurden <strong>die</strong> „Muzungus“ (weiße Menschen)<br />

herzlich empfangen.<br />

Neben den schönen grünen Landschaften mit unzähligen<br />

Bananen-, Avocado-, Papaya- oder Mangobäumen, dem<br />

Raften auf dem Weißen Nil und e<strong>in</strong>er Wanderung zu den<br />

Mawembe Hills zählten <strong>die</strong> Begegnungen mit den K<strong>in</strong>dern<br />

zu den Highlights der Reise. Sie wurden im K<strong>in</strong>derhaus, zuhause<br />

<strong>in</strong> ihren e<strong>in</strong>fachen Lehmhütten, im Dorf oder <strong>in</strong> Schulen<br />

besucht. Die Reisenden hatten jede Menge Geschenke<br />

für <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der dabei, welche vorher von Freunden und Bekannten<br />

gesammelt worden waren. Es gab unter anderem<br />

Spr<strong>in</strong>gseile, Gesellschaftsspiele, Kleidung, Süßigkeiten,<br />

Luftballons, Schreib- und Malsachen, und auch vier Ziegen<br />

konnten verschenkt werden. Die Ziegen wurden auf e<strong>in</strong>em<br />

Markt gekauft und dann per „Boda Boda“ (Motorradtaxi)<br />

angeliefert. Die beschenkten Familien und K<strong>in</strong>der waren<br />

sehr glücklich darüber.<br />

Teven, unser Kooperationspartner vor Ort, Debbi, Micha und ich bei den "Hills"<br />

Reisebericht<br />

Fast <strong>die</strong> Hälfte der Bevölkerung Ugandas s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der im Alter<br />

von 0 bis 14 Jahren. Obwohl es e<strong>in</strong>e siebenjährige Schulpflicht<br />

gibt, können sehr viele K<strong>in</strong>der <strong>die</strong> Schulausbildung<br />

nicht beenden, weil sie entweder zum Lebensunterhalt der<br />

Familie beitragen müssen oder <strong>die</strong> zusätzlichen Schulkosten<br />

von den Familien nicht bezahlt werden können. Denn<br />

e<strong>in</strong> Großteil der Bevölkerung lebt <strong>in</strong> sehr ärmlichen Verhältnissen<br />

unterhalb der Armutsgrenze. Die K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d<br />

besonders gefährdet und haben nur wenige Möglichkeiten,<br />

sich aus <strong>die</strong>ser Armut zu befreien. Hier möchten <strong>die</strong> Freund<strong>in</strong>nen<br />

mit dem Vere<strong>in</strong> „Amatsikochild - Hope for Children<br />

e.V.“ aus der Ferne helfen. Mit e<strong>in</strong>er Patenschaft von 30€<br />

monatlich kann e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Schule besuchen und bekommt<br />

neben der wichtigen Bildung, <strong>die</strong> das Leben der K<strong>in</strong>der<br />

enorm verändern kann, auch täglich e<strong>in</strong>e warme Mahlzeit.<br />

Aktuell betreut der Vere<strong>in</strong> 32 K<strong>in</strong>der, von denen 13 e<strong>in</strong>e Pat<strong>in</strong><br />

oder e<strong>in</strong>en Paten haben. Unzählige K<strong>in</strong>der haben <strong>die</strong>sen<br />

Wunsch gegenüber<br />

den Reisenden geäußert:<br />

„Wir haben<br />

Hunger und möchten<br />

zur Schule gehen.“<br />

Viele K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Uganda<br />

s<strong>in</strong>d auch gezwungen,<br />

auf der Straße zu<br />

leben. Sie sehen sich<br />

aufgrund von Armut, häuslicher Gewalt, Konflikten <strong>in</strong> ihrer<br />

Umgebung oder weil ihre Eltern an HIV/AIDS gestorben<br />

s<strong>in</strong>d, gezwungen, fortzuziehen und auf der Straße zu leben.<br />

Auch <strong>die</strong>se K<strong>in</strong>der wurden von den Reisenden <strong>in</strong> Iganga<br />

aufgesucht. Nachts, wenn <strong>die</strong> Geschäfte geschlossen s<strong>in</strong>d,<br />

versammeln sich <strong>die</strong> Straßenk<strong>in</strong>der davor und schlafen eng<br />

ane<strong>in</strong>ander gekuschelt <strong>in</strong> oder unter Reissäcken. Es ist e<strong>in</strong><br />

ständiger Kampf ums Überleben. Chronische Unterernährung,<br />

Lungenentzündung, Malaria, Durchfallerkrankungen<br />

und HIV tragen wesentlich dazu bei und werden, wenn sie<br />

nicht bekämpft werden, <strong>die</strong> ohneh<strong>in</strong> schon gefährdeten<br />

K<strong>in</strong>der weiter bee<strong>in</strong>trächtigen.<br />

Die K<strong>in</strong>der, <strong>die</strong> auf der Straße leben, s<strong>in</strong>d auch Sklavenhändlern<br />

schutzlos ausgeliefert, <strong>die</strong> ihnen zwar e<strong>in</strong> besseres<br />

Leben versprechen, sie aber schnell ausnutzen und<br />

ausbeuten. Text: Daniela Bierhenke<br />

Deborah und Daniela wurden herzlich von den K<strong>in</strong>dern und Mitarbeitern der<br />

"Hillside Ways school"empfangen.<br />

Amatsiko Child - Hope for Children e.V., ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er, geme<strong>in</strong>nütziger<br />

Vere<strong>in</strong>, der sich für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Uganda e<strong>in</strong>setzt. Um <strong>die</strong> Projektarbeit <strong>in</strong><br />

Uganda f<strong>in</strong>anzieren zu können, ist der Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf Spenden und<br />

Patenschaften angewiesen. E-Mail: Info@amatsikochild.com<br />

Homepage: www.amatsikochild.com<br />

IBAN: DE78 8306 5408 0004 2305 58WELA: GENODEF1SLR

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