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Ditjes un` Datjes 2022

Kleine Borkumer Geschichten. Einmal im Jahr, meistens kurz vor Ostern, erscheint das süße kleine Heftchen bei uns im Verlag in einer Auflage von 30.000 Exemplaren. Ditjes un' Datjes ist auf der Insel kostenlos oder gegen eine kleine Schutzgebühr/Spende bei den InterentInnen des Heftes erhältlich. Auch ältere Ausgaben können bei uns im Shop erworben werden.

Kleine Borkumer Geschichten. Einmal im Jahr, meistens kurz vor Ostern, erscheint das süße kleine Heftchen bei uns im Verlag in einer Auflage von 30.000 Exemplaren. Ditjes un' Datjes ist auf der Insel kostenlos oder gegen eine kleine Schutzgebühr/Spende bei den InterentInnen des Heftes erhältlich. Auch ältere Ausgaben können bei uns im Shop erworben werden.

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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

re aus durfte eine Frau ins Wasser baden gehen. Keinesfalls durfte sie<br />

jemand auch nur ansatzweise nackt sehen. Oh Gott, was waren das für<br />

prüde Zeiten! Bis zur Erfindung des Bikinis war es noch weit.<br />

Ripking schwärmte 1843 in der Zeitschrift „Frisia“ unter der Überschrift<br />

„Gemälde eines Eilandes“ über Borkum. Im darauffolgenden Jahr<br />

begann er damit, ähnlich einem heutigen Verkehrsverein, Vermietungen<br />

zu vermitteln. Zudem schaltete er 1846 in der „Ostfriesischen Zeitung“<br />

eine Anzeige. Darin warb er, während der Badesaison in seinem Haus<br />

für drei Taler pro Woche „kränkliche Knaben“ im Alter von 6-12 Jahren<br />

aufzunehmen. Auch sorgte er für die ersten Badeeinrichtungen auf der<br />

Insel. Seine Bemühungen wurden belohnt und 1846 zählte Borkum<br />

immerhin rund 300 Gäste, was angesichts der schwierigen Anbindung<br />

(nur alle 14 Tage fuhr ein Segelfährschiff nach Emden) beachtlich war.<br />

Das Fährschiff war je nach Wetterlage den ganzen Tag unterwegs. Es<br />

gab keine Kajüte, in der sich die Fahrgäste aufhalten konnten, sie waren<br />

dem Wetter ausgesetzt. Aufgrund ihres geringen Tiefganges konnten<br />

die Segelfährschiffe im Hopp in der Nähe der heutigen Bantjedünen<br />

landen. Dort mussten die Urlauber in Pferdefuhrwerke umsteigen, die<br />

sie ins Dorf brachten. Die Gäste mieteten sich in den Wohnhäusern der<br />

Insulaner ein, die sich allmählich zu Pensionen entwickelten. Als Speise-<br />

· alles rund um Tee ·<br />

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