DER BIEBRICHER - Frank Hennig

Liebe Leserinnen und Leser,
mit der Gegenunterzeichnung der
Partnerschaftsurkunde im schweizerischen
Glarus durch Biebrichs
Ortsvorsteher Wolfgang Gores ist
die Partnerschaft zwischen Biebrich
und Glarus nun vollständig
perfekt (siehe Beitrag auf Seite
4). Lange hat es gedauert, bis
dieses von vielen engagierten
Biebrichern und Glarnern in den
vergangenen Jahren immer wieder
in Angriff genommene Ziel
erreicht werden konnte. Auch
DER BIEBRICHER hat mit seiner
intensiven und regelmäßigen
Berichterstattung über die beiderseitigen
großen und kleinen
Geschehnisse immer das Ziel verfolgt,
die Kontinuität und Lebendigkeit
der bisher unter dem Titel
„Städtefreundschaft“ laufenden
Aktivitäten zu dokumentieren,
nach außen darzustellen und somit
schließlich auch zu fördern.
Mit Städtepartnerschaften ist
es genauso, wie mit privaten
Freundschaften: Man muss sie regelmäßig
pfl egen, damit sie auch
auf Dauer Bestand haben. Nachdem
nun das politische Ziel einer
Partnerschaft erreicht ist, darf
man sich nicht auf dem Erreichten
ausruhen, sondern muss sich
neue Ziele setzen. Auf Biebricher
Seite wurde dazu vor wenigen
Wochen eine „Arbeitsgruppe
Städtepartnerschaft“ ins Leben
gerufen, die in Kürze erstmals zusammenkommen
wird. Vertreter
aus dem Ortsbeirat, der Arbeitsgemeinschaft
Biebricher Vereine
Die Biebricher Fahne (Mitte) weht im Volksgarten von Glarus zusammen
mit der Fahne der Kantonshauptstadt Glarus (links) und
der Fahne des gleichnamigen schweizerischen Kantons vor dem
Gebirgsmassiv des 2 327 Meter hohen Vorderglärnisch.
und Verbände, der Interessengemeinschaft
für Handel und
Gewerbe sowie DER BIEBRICHER
werden sich in diesem Gremium
dafür einsetzen, dass die Städtepartnerschaft
weitere Impulse
erfährt. Hauptziel aller Maßnahmen
muss und wird es sein, dass
die Arbeitsgruppe sich als Impulsgeber
versteht. Wie viele gute
Beispiele aus den letzten Jahren
zeigen, trägt sich die Partnerschaft
mit den Glarnern im Wesentlichen
über private, also über
nicht-offi zielle Kontakte. Die Arbeitsgruppe
will daher keinesfalls
kontrollieren – sondern in erster
Linie Hilfestellungen bei der Anbahnung
und Pfl ege von Vereins-
und Einzelkontakten bieten. Eine
Partnerschaft „von unten nach
oben“ ist und bleibt das Ziel.
Bereits jetzt gibt es Planungen
für einen Kinder- und Jugendaustausch
zwischen den beiden
Städten. Die nächste „offi zielle“
Biebricher Delegation soll noch
in diesem oder im nächsten Jahr
aus dem Kinder- und Jugendzentrum
Biebrich nach Glarus reisen.
Gerade Kontakte zwischen Kindern
und Jugendlichen werden
ein Garant für die Zukunft der
Städtepartnerschaft sein und ihr
sicherlich neue Impulse geben.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Frank Hennig
Gas- und Wasser-Installationsmeister
und Heizungsbaumeister
● Heizungsbau
● Sanitäre Anlagen
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Redaktionsschluss d. Ausgabe 14.03.2009
DER BIEBRICHER / MÄRZ 2009 3