wasistlos April 2024
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KIRCHE & KINO präsentiert die Filmreihe „RUFMORD“<br />
Einführung: Pfarrer Norbert Stapfer, Bad Füssing: RUFMORD ist grenzübergreifend, familiensprengend,<br />
erniedrigend und in vielen Fällen auch nach der „Entschuldigung“ nicht wieder gut zu machen. Es bleibt immer<br />
ein Nachgeschmack der das Leben der Betroffenen und deren Umfeld für immer ändert …<br />
DAUERBRENNER<br />
Immer noch auf dem Spielplan:<br />
IN DER FILMGALERIE<br />
ZONE OF INTEREST<br />
Das privilegierte Leben von Rudolf und Hedwig<br />
Höß, Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager<br />
Auschwitz. In Cannes mit dem<br />
Großen Preis der Jury und mit dem Preis der<br />
Internationalen Filmkritik ausgezeichnet.<br />
OSCAR für den Besten Auslandsfilm.<br />
MARIA MONTESSORI<br />
Die italienische Ärztin, Maria Montessori<br />
entwickelte mit der Montessoripädagogik<br />
ein bis heute relevantes Bildungskonzept.<br />
Die französische Regisseurin<br />
Lea Todorov setzt der Bildungsikone ein<br />
bewegendes filmisches Denkmal.<br />
Mittwoch, 10.04. um 19.30 Uhr<br />
DIE<br />
GEWERKSCHAFTERIN<br />
Maureen Kearney (Isabelle Huppert)<br />
ist als Gewerkschafterin dubiosen<br />
Machenschaften in der französischen<br />
Industrie auf der Spur, als<br />
sie in Ihrer Wohnung Opfer eines<br />
gemeinen Überfalls wird. Während<br />
die Polizei ermittelt, durchlebt Maureen<br />
eine Schmutzkampagne, in<br />
der sie vom Opfer zur Verdächtigen<br />
wird … Ein packender, auf wahren<br />
Begebenheiten beruhender Politthriller<br />
mit der großartigen Isabelle<br />
Huppert in der Hauptrolle.<br />
Sonntag, 14.04. um 19.30 Uhr<br />
DIE<br />
JAGD<br />
Mads Mikkelsen in der Rolle eines<br />
Kindergärtners, der Opfer einer<br />
Lüge wird... Regie: Thomas Vinterberg<br />
(„Die Kommune“, „Der Rausch“,<br />
„Das Fest“). “Das Kinodrama “Die<br />
Jagd” erzählt präzise und spannungsreich,<br />
wie Misstrauen ein<br />
ganzes Dorf dazu verleitet, zu den<br />
Waffen zu greifen. In der Rolle des<br />
Gejagten: Der phantastische Mads<br />
Mikkelsen.” DER SPIEGEL<br />
ZUSATZ<br />
VORSTELLUNG<br />
ORIGINAL<br />
FASSUNG<br />
mit dt. U.<br />
Donnerstag, 25.04. um 19.30 Uhr<br />
DIE VERLORENE EHRE<br />
DER KATHARINA BLUM<br />
Die Vorlage von Heinrich Böll, wie<br />
auch der Film , setzt sich kritisch<br />
mit den Praktiken der Boulevardpresse<br />
auseinandersetzt. Böll beschreibt<br />
in der Erzählung, wie eine<br />
bisher unbescholtene Frau, Katharina<br />
Blum, wegen ihrer Freundschaft<br />
zu einem Straftäter Opfer der Sensationsgier<br />
der Boulevardpresse<br />
wird. Mit weltweit 2,7 Millionen verkauften<br />
Exemplaren bis 2017 ist die<br />
Erzählung Bölls meistverkaufte Prosaarbeit.<br />
In den Hauptrollen: Mario<br />
Adorf und Angela Winkler.<br />
DER ZOPF<br />
Obwohl sie sich nicht kennen, sind Sita<br />
aus Indien, Giulia aus Italien und Sarah aus<br />
Kanada durch ihre intimsten Besonderheiten<br />
verbunden. Regisseurin Colombani<br />
hat den Spiegel-Bestseller selbstsicher<br />
und mitreißend in Szene gesetzt.<br />
DIE HERRLICHKEIT<br />
DES LEBENS<br />
Die große Liebe von Franz Kafka: Dora<br />
Diamant. Der Film erzählt aus dem letzten<br />
Jahr des Dichters, basierend auf<br />
dem gleichnamigen Roman von Michael<br />
Kumpfmüller.<br />
RADICAL – EINE<br />
KLASSE FÜR SICH<br />
Publikumspreis bei Robert Redfords Sundance<br />
Filmfestival 2023 für einen großartigen<br />
mexikanischen Film über einen Lehrer,<br />
für den seine Arbeit Berufung ist.<br />
EIN GANZES LEBEN<br />
Roberts Seethalers Jahrhundertroman<br />
umfasst einen Zeitraum von 80 Jahren<br />
und besticht durch großartige Schauspieler<br />
und beeindruckende Landschaftsaufnahmen.<br />
Ab Donnerstag, 11. <strong>April</strong><br />
Ab Donnerstag, 18. <strong>April</strong><br />
Ab Donnerstag, 25. <strong>April</strong><br />
NORDLICHTER<br />
Das Jahr <strong>2024</strong> widmen wir der<br />
nordeuropäischen Filmkunst.<br />
In der Reihe „NORDLICHTER“<br />
zeigen wir jeden letzten<br />
Sonntag im Monat einen Film<br />
aus Skandinavien.<br />
Sonntag, 28. <strong>April</strong> um 19.30 Uhr<br />
EIN GLÜCKSFALL<br />
BACK TO BLACK<br />
ES SIND DIE KLEINEN DINGE<br />
FALLENDE BLÄTTER<br />
Fanny und Jean haben alle Voraussetzungen<br />
für ein ideales Paar: Sie<br />
sind beruflich erfolgreich, leben in<br />
einer wunderschönen Wohnung in<br />
einem der besten Viertel von Paris.<br />
Doch als Fanny zufällig ihrem alten<br />
Schulkameraden Alain begegnet,<br />
ändert sich alles. Die Ehe des jungen<br />
Paares droht zu zerbrechen. Es kommt<br />
zum Ehebruch und schließlich<br />
sogar zu einem Verbrechen.[1]<br />
Woody Allens 50. Spielfilm ist ein<br />
romantischer Thriller, wurde in Paris<br />
gedreht und lief außer Konkurrenz<br />
bei den Filmfestspielen von Venedig.<br />
In „Back to Black“ erzählt die<br />
britische Regisseurin Sam Taylor-Johnson<br />
(„Nowhere Boy“, „Fifty<br />
Shades Of Grey“) von der einzigartigen<br />
Amy Winehouse, die mit einem<br />
einmaligen Talent und einer<br />
außergewöhnlichen Ausstrahlung<br />
gesegnet war. Während ihre Karriere<br />
geradewegs durch die Decke geht,<br />
spricht Amy zunehmend Alkohol<br />
und Drogen zu – was der Qualität<br />
ihrer Songs und der Intensität ihrer<br />
einmaligen Stimme vorerst allerdings<br />
nicht zu schaden scheint und<br />
zudem ihrem Image als rebellischem<br />
Freigeist zuträglich ist.<br />
Alice (Julia Piaton) hat als Lehrerin<br />
eigentlich schon genug zu tun und<br />
ist obendrauf trotzdem noch Bürgermeisterin<br />
eines kleinen Ortes mitten<br />
in der französischen Bretagne. Bis<br />
an die Grenze zur Überlastung treibt<br />
sie schließlich Émile (Michel Blanc).<br />
Die sture 65-Jährige hat sich in den<br />
Kopf gesetzt, auf seine alten Tage<br />
doch noch Lesen und Schreiben zu<br />
lernen. Doch auch das soll nicht<br />
lange ihre größte Sorge bleiben…<br />
Die filmzeitschrift CINEMA schrieb<br />
über diese leichte Sommerkomödie<br />
aus Frankreich: „Durchgehen liebevoll<br />
erzählt und zuweilen wirklich<br />
lustig…“. Was will man mehr?<br />
Seit 30 Jahren dreht Aki Kaurismäki<br />
Filme, die das Bild seiner finnischen<br />
Heimat im Ausland geprägt haben.<br />
Eigentlich hatte er sich schon zur<br />
Ruhe gesetzt, mit „Fallen Leaves“ hat<br />
Kaurismäki nun doch noch einen Film<br />
gedreht, und zugleich einen seiner<br />
schönsten. Die Tragikomödie handelt<br />
von zwei einsamen Menschen,<br />
die sich zufällig begegnen und versuchen,<br />
ihre erste, einzige und letzte<br />
Liebe zu finden. Beim Filmfestival in<br />
CANNES erhielt der Film den PREIS<br />
DER JURY zuerkannt.<br />
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