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Termine und Ausstellungen<br />

Sehenswerte<br />

Ausstellungen<br />

im Burgenland<br />

R.I.P. Kulturen des Abschiedes<br />

und des Erinnerns<br />

Diese etwas andere Schau im Landesmuseum Burgenland in Eisenstadt<br />

wirft einen Blick auf die vielschichtigen Aspekte von<br />

Sterben, Bestattung und Gedenken durch die Zeitalter hinweg,<br />

mit einem speziellen Fokus auf den burgenländischen Raum sowie<br />

Vergleiche und Unterschiede weltweit. Zu sehen ist die Sonderausstellung<br />

noch bis 17. November 2024.<br />

So klingt das Haydn-Haus<br />

In der Erweiterung der Dauerausstellung „Haydn @ home Privates,<br />

Wissenswertes, Amüsantes“ unter dem Motto: „So klingt<br />

das Haydn-Haus!“ vernehmen die Besucher*innen, wie die einzelnen<br />

Instrumente eines Orchesters klingen. Das Highlight dieses<br />

Raumes ist ein Oktett-Tisch – ein in der Musikgeschichte einmaliges<br />

Möbelstück. Der Orgelspieltisch der ehemaligen Haydn-<br />

Orgel aus der Bergkirche und eine Kopisten-Abschrift der Harmoniemesse<br />

symbolisieren das umfangreiche kirchenmusikalische<br />

Schaffen Haydns. Ebenso zu sehen ist ein Baryton, das Lieblingsinstrument<br />

von Fürst Nikolaus I. Esterházy. Die Ausstellung im<br />

Haydn-Haus Eisenstadt kann noch bis 17. November 2024 besucht<br />

werden.<br />

300 Jahre gesammelt – in 3 Tagen entwendet<br />

Die Esterházy K<strong>uns</strong>tkammer im Sturm der Umbruchsjahre 1918 bis 1921<br />

Fotos: KBB, Gergely Csigo<br />

Über Jahrhunderte sammelten die Fürsten Esterházy kostbare<br />

Artefakte, Beute- und Erinnerungsstücke und brachten diese<br />

in ihre K<strong>uns</strong>t- und Wunderkammer auf Burg Forchtenstein ein.<br />

Durch verborgene Zugänge geschützt blieb diese herausragende<br />

Sammlung bis in das frühe 20. Jahrhundert unangetastet.<br />

Am 1. April 1919 erschienen Mitglieder des Direktoriums der ungarischen<br />

Räterepublik auf Burg Forchtenstein und konfiszierten<br />

rund 280 Gegenstände aus der K<strong>uns</strong>tkammer. Darunter befanden<br />

sich Goldschmiedearbeiten, Schmuck und Textilien. Diese wurden<br />

nach Budapest gebracht, wo sie bis heute, meist unter Verschluss<br />

vor der Öffentlichkeit und der Wissenschaft, aufbewahrt<br />

werden. Die Sonderausstellung auf Burg Forchtenstein widmet<br />

sich den Ereignissen vor rund 100 Jahren und zeigt anschaulich,<br />

welche Lücke die Verschleppung der K<strong>uns</strong>tgegenstände in der<br />

wertvollen Sammlung hinterlassen hat. Besucht werden kann die<br />

Sonderausstellung bis Jahresende.<br />

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