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plopp - Ausgabe 04-2024

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Die starke Leistung von Benedikt Müller (links)<br />

wurde mit der Silbermedaille und mit einem<br />

Sprung auf Platz 19 der Weltrangliste belohnt<br />

überregional 15<br />

Para Tischtennis: Spanish Open<br />

Silbermedaille für Benedikt Müller und Bronze für Juliane Wolf<br />

Mit den Spielerinnen Juliane Wolf von den TSF Heuchelheim in<br />

der Klasse 8, Marlene Reeg von der TTG Büßfeld in der Klasse 10<br />

sowie dem Spieler Benedikt Müller vom TTC Heppenheim in der<br />

Klasse 6 gingen gleich 3 SportlerInnen aus Hessen an den Start<br />

der Costa Brava Open in Platja d’Aro vom 10. bis 15. März. Dabei<br />

zeigte vor allen Dingen Benedikt Müller eine starke Leistung mit<br />

seinem Finaleinzug in seiner Wettkampfklasse. An Nummer 3 in<br />

seiner 4er Gruppe gesetzt besiegte er zunächst die Nummer 12<br />

der Welt, den Rumänen Bobi Simion, mit 3:2 Sätzen, danach den<br />

US-Amerikaner Samuel Altshuler mit 3:1 und zuletzt den um 6<br />

Weltranglistenplätze vor ihm platzierten Spanier Alberto Seoane<br />

Alcaraz mit 3:2 Sätzen. Als Gruppenerster lief Müller im Viertelfinale<br />

auf den Chinesen Jiaxin Huang, Nummer 15 der Welt, den<br />

er nach 1:2 Satzrückstand noch mit 3:2 Sätzen besiegen konnte.<br />

Im Halbfinale hieß die Herausforderung die Nummer 14 der Welt,<br />

Martin Perry, aus Großbritannien. Am Ende stand ein 3:0 Erfolg,<br />

welcher das Finale gegen den Spanier und langjährige Nummer<br />

1 der Wettkampfklasse Alvaro Valera bedeutete. Das Spiel ging<br />

hin und her. Satz 1 für Müller, Sätze 2 und 3 für den Spanier, Satz<br />

4 erneut an den Deutschen und Im fünften Satz ging es bis in die<br />

Verlängerung. Am Ende behielt Valera mit 12:10 die Oberhand.<br />

Trotzdem ein starker Auftritt des jungen Spielers des HBRS der<br />

nicht nur Silber gewann, sondern auch 103 Weltranglistenpunkte,<br />

die ihn von Position 25 der Weltrangliste auf Platz 19 katapultieren.<br />

Im Doppel trat er zusammen mit Mio Wagner in der Klasse<br />

MD18 an, hier musste das deutsche Duo allerdings bereits in<br />

der Gruppe die Segel streichen.<br />

Bei den beiden Frauen lief es unterschiedlich. Juliane Wolf verlor<br />

zwar mit 0:3 gegen die Brasilianerin Sophia Kelmer. Dabei gingen<br />

allerdings alle drei Sätze in die Verlängerung mit dem besseren<br />

Ende für die Südamerikanerin. Gegen Grace Williams aus<br />

Großbritannien brannte beim klaren 3:0 aber nichts an für die<br />

Deutsche, was gleichzeitig den Einzug in die KO-Runde sicherte.<br />

Mehr Mühe gab es dann im Viertelfinale gegen die Niederländerin<br />

Frédérique van Hoof. Zwar lautete das Ergebnis ebenfalls 3:0,<br />

doch waren die Sätze deutlich enger. Im Halbfinale stand Wolf<br />

dann die Japanerin Yuri Tomono gegenüber. Nach 0:2 Satzrückstand<br />

kämpfte sich die Hessin wieder auf 2:2 heran. Knapp mit<br />

8:11 ging allerdings Satz fünf an die Japanerin und somit wurde<br />

es die Bronzemedaille für Juliane Wolf. Die gleiche Medaille wurde<br />

es dann auch im Doppel an der Seite von Steffi Grebe.<br />

In der Topbesetzten Damenklasse 10 war diesmal wenig zu holen<br />

für Melanie Reeg. Gegen Tzu Yu Ling aus Taiwan gab es ein 0:3,<br />

gegen die Chinesin Xiaojing Zhao ein knappes 2:3 und gegen Melissa<br />

Tapper aus Australien kam Reeg nicht über ein 0:3 hinaus,<br />

was gleichzeitig das Ausscheiden bereits in der Vorrunde bedeutete.<br />

Auch in der Mixedklasse XD14-17 schaffte Marlene Reeg an<br />

der Seite von Benedikt Müller den Sprung aus der Gruppenphase<br />

nicht. Gleiches wiederfuhr ihr im Doppel mit der Japanerin Nozomi<br />

Nakamuro.<br />

Text: Jochen Wollmert<br />

Foto: Madejska/DBS

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