19.04.2024 Aufrufe

plopp - Ausgabe 04-2024

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

42<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

VERBANDSPOKALENDRUNDE AUS MARBURGER SICHTWEISE<br />

Cölbes Tischtennisspielern gelingt die Sensation<br />

Dem TV Cölbe II gelang mit dem Sieg bei der Verbandspokalendrunde<br />

in Bad Arolsen eine faustdicke Überraschung. Christopher<br />

Maasz, Felix Nüsing und Helmut Möller setzten sich gegen<br />

deutlich stärker eingestufte Teams aus Südhessen durch und<br />

sorgten für eine echte Sensation. Zudem setzte sich das Jungen<br />

19-Team des TTC Ginseldorf im Turnier der Kreisligisten die<br />

Hessenkrone auf.<br />

Nüsing, mit 22 Jahren der Youngster im Team, zeigte gegen<br />

Hochheims Nummer 1 Bopp anschließend eine überragende<br />

Leistung und setzte sich klar mit 3:1 zur ersten Cölber Führung<br />

durch. Maasz nutzte den ersten Matchball zwar nicht und unterlag<br />

mit 9:11 im Entscheidungssatz, doch Möller behielt im<br />

letzten Match die Nerven und sorgte für den Finaleinzug. Wie<br />

knapp das Match tatsächlich war, zeigen auch die weiteren Statistiken,<br />

denn beide Teams gewannen 15 Sätze und Cölbe nur einen<br />

Ball (267:266) mehr, der jedoch das Finale bedeutete. „Helmuts<br />

Sieg im Halbfinale war der überraschendste und zugleich<br />

entscheidende Erfolg ohne den wir nicht ins Finale gekommen<br />

wären“, so der TV-Kapitän. Im Endspiel wartete der Topfavorit<br />

des TTC Babenhausen, der in seinem Halbfinale gegen den VfB<br />

Ruppertsburg II mit 4:1 gewann und lediglich drei Sätze abgab.<br />

Die drei Sätze gewann der Außenseiter aus Cölbe bereits im ersten<br />

Match, in dem Maasz den gut 150 Punkte höher eingestuften<br />

Babenhäuser Spitzenspieler Vincenzo Risplendente<br />

„zu Null“ bezwang. Nüsing unterlag zwar im zweiten<br />

Einzel, doch Cölbes Trumpf war die Mannschaftsstärke<br />

und erneut war es Möller, der sein Trio im Spiel hielt.<br />

Bemerkenswert war jedoch auch die Doppelstärke von<br />

Nüsing / Maasz, die erst seit der Rückrunde ein Duo bilden<br />

und wie auch schon gegen Hochheim einen Rückstand<br />

im Entscheidungssatz drehen konnten (9:11, 7:11,<br />

11:7, 11:7, 11:8). Nüsing unterlag im Spitzenduell mit<br />

Risplendente zwar klar, doch Maasz wurde diesmal seiner<br />

an diesem Tag eher seltenen Favoritenrolle gerecht<br />

und markierte mit einem klaren Dreisatzerfolg den<br />

Siegpunkt zum Hessenpokalgewinn.<br />

TV Cölbe II: v.l. Felix Nüsing, Christopher Maasz, Helmut Möller<br />

Die Cölber starteten mit dem geringsten TTR-Durchschnittswert<br />

und somit als klarer Außenseiter in das<br />

Turnier der vier Bezirkspokalsieger der 2. Kreisklassen.<br />

Das Halbfinale gegen die Spvgg. Hochheim IV sollte zur<br />

Zitterpartie werden. Nach der Niederlage von Maasz im<br />

ersten Einzel gegen Patrick Bopp stand Nüsing bereits<br />

nach den ersten zwei verlorenen Sätzen gegen den nominell<br />

schwächsten Hochheimer Fabian Fröhlich mit dem<br />

Rücken zur Wand. Cölbes Mannschaftsführer drehte das<br />

Match mit 11:9, 11:6 und 11:9 aber zum Ausgleich (1:1)<br />

und sorgte an der Seite von Maasz im Doppel ebenfalls<br />

in fünf Sätzen für das 2:2. Cölbes Routinier Möller war<br />

zuvor chancenlos, sollte aber noch eine entscheidende<br />

Rolle spielen.<br />

TTC Ginseldorf: v.l. Fabian Braun, Jakob Schüler, Cedric Fuchs,<br />

Steve Eric Hauschild, Jonathan Hundt<br />

Einen weiteren großen Erfolg für das Marburger Tischtennis erzielte<br />

das Jungen 19-Team des TTC Ginseldorf, das mit Cedric<br />

Fuchs, Steve Eric Hauschild, Jonathan Hundt und Fabian Braun<br />

den Hessenpokal gewannen. Zuletzt war dies der Nachwuchsmannschaft<br />

des 1. TTV Richtsberg im Jahr 2013 mit den heutigen<br />

Oberligaspielern Johannes Linnenkohl und Adam Janicki gelungen.<br />

Ginseldorf ging zwar als nomineller Favorit ins Rennen und<br />

gewann das Halbfinale im „Derby“ gegen den SV Nieder-Ofleiden<br />

auch deutlich mit 4:1. Das Endspiel gegen den TV Wehen war jedoch<br />

kein Selbstläufer und ging über die volle Distanz. Insbeson-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!