Steinheimer Blickpunkt 645

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 645 25. April 2024 Seite 6 www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 Samstag, den 27. April 2024: Frühlingsfest und Blutspende im und am Raiffeisenmarkt in Steinheim Die Gartensaison startet jetzt Der nächste Samstag, 27. April 2024, steht ganz im Zeichen der guten Tat im Markt der Raiffeisen Ostwestfalen-Lippe AG am Lipper Tor in Steinheim. Das Deutsche Rote Kreuz in Steinheim ruft von 10 bis 15 Uhr zur Blutspende auf. Marktleiter Volker Böddeker lässt eine alte Tradition wieder aufleben: Eine Blutspendeaktion und der Frühlingsauftakt des Raiffeisenmarktes miteinander zu verbinden. Da trifft es sich gut, dass die Organisatorin Ulrike Schwarzer-Breker (DRK Steinheim) auch eine wichtige Fachkraft im Raiffeisenmarkt ist. „Es gibt einen enormen Bedarf, jede Blutspende wird gebraucht“, macht Ulrike Schwarzer-Breker deutlich. Spenden kann jeder gesunde Mensch ab 18, eine Altersbeschränkung gibt es nicht mehr. „Jeder Blutspender ist willkommen“, so die Steinheimerin. Weil Blutspender auch belohnt werden, werden unter den Spendern tolle Preise verlost. Und es gibt einen Burger oder ein Bratwürstchen sowie ein Getränk kostenlos, frisch vom Weber-Grill, gebrutzelt und serviert vom Weber-Promotions- Team. Denn auch das kann der Raiffeisenmarkt: Er führt ein großes Sortiment namhafter Hersteller (Napoleon, Weber, Enders u.a.) und berät fachgerecht. Das liegt auch daran, dass Marktleiter Volker Böddeker ein Grillexperte durch und durch ist. Regelmäßig gibt er Grillseminare, gerade steht das Programm fürs zweite Halbjahr online unter www. Endlich Frühling: Die richtigen Pflanzen und Mehr gibt es im Raiffeisenmarkt. Am nächsten Samstag wird auch noch der Grill angeschmissen, so Volker Böddeker und Claudia Strato. Fotos: Manfred Hütte „Jede Blutspende zählt“, wissen Marktleiter Volker Böddeker und Ulrike Schwarzer-Breker (DRK Steinheim). Am Samstag, den 27. April 2024 von 10 bis 15 Uhr steht ein Blutspendemobil am Raiffeisenmarkt. steinheimer-grillakademie.de. Für alle Gäste gibt es eine Tombola mit tollen Gewinnen, u.a. einen Gutschein für eine Grillakademie. Spannung ist angesagt beim Rabattwürfeln: Die Augenzahl der drei Würfel entscheidet, so gibt es zwischen 3 und 18 Prozent Rabatt auf einen Artikel nach Wahl. Für Ausstellung im Nieheimer Käsemuseum zeigt auf, wie sich die Landwirtschaft verändert hat und welche Wege in die Zukunft weisen Wachsen oder Weichen? Die Stadt Nieheim und seine Ortschaften waren über Jahrhunderte durch die Landwirtschaft geprägt. Die Sonderausstellung „Die Landwirtschaft in der Stadt Nieheim und ihren 9 Dörfern im Wandel der Jahrhunderte“ im Deutschen Käsemuseum (Lange Straße) wirft bis zum 31. Oktober 2024 (Öffnung jeweils sonntags ab 11 Uhr) einen tiefen Blick in die Vergangenheit und Gegenwart der Landwirtschaft. Auf dem Parkplatz und der Straße zwischen Käse- und Biermuseum wurden am Eröffnungstag außerdem zahlreiche alte Traktoren und ein alter Dreschkasten präsentiert. Auf der Homepage der Stadt Nieheim (nieheim.de) werden sämtliche Geschichten aus der Ausstellung auch in Form einer Audio-Führung bzw. eines Podcast angeboten. Schlütz: Selbstversorgung erhöhen In seiner Einführung wies Bürgermeister Johannes Schlütz auf den niedrigen Selbstversorgungsgrad mit Obst und Gemüse in Deutschland: „Wenn man wollte und müsste, ließe sich der Selbstversorgungsgrad schnell wieder erhöhen, zum Beispiel über einen Aufbau von großen Gewächshäusern. Aber aktuell ist es in Summe wirtschaftlicher, zum Beispiel viele Apfelsorten zu importieren als auf eine Eigenproduktion von lagerfähigen, haltbaren Äpfeln umzusteigen, die uns dann auch im Winter und Frühjahr aus eigener Produktion zur Verfügung stehen könnten.“ Deutlich schwieriger dürfte es laut Schlütz künftig werden, den Selbstversorgungsgrad insbesondere beim Fleisch aufrechtzuerhalten. „Hier rutschen wir gerade von einer leichten Überproduktion in Richtung 100 Prozent Eigenversorgung. Wenn wir hier nicht aufpassen, und die Bedingungen z.B. für die Schweinehalter langfristig nicht wieder verbessern und v.a. auf ein stabiles Fundament stellen, laufen wir Gefahr, uns auch beim Fleisch von ausländischen Importen, Stichwort China, abhängig zu machen“, folgert Schlütz. Von Leibeigenschaft und Bullenkrieg In seinem munteren Festvortrag zeigte Antonius Tillmann, gerade wiedergewählter Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Höxter sowie Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, die Umbrüche in der Nieheimer Landwirtschaft auf. 1807 wurde die Leibeigenschaft aufgehoben und die nun freien Bauern gründeten ab Mitte des 19. Jahrhunderts Bauernvereine und Genossenschaften. Die Vatertierhaltung mit Zuchtbullen, Zuchteber und Zuchtziegenböcke war bis zur künstlichen Besamung vorherrschend. Dazu gab es Haltungsgenossenschaften oder Vereine. Das Tagesgeschäft dieser Haltungen hatte einiges an Konfliktpotenzial. Die Nachfrage war jahreszeitlich nicht gleichmäßig verteilt. Wessen Kuh darf der Bulle als erstes decken? Ist die Kuh überhaupt richtig bullig? Konflikte führten 1963 zu einem Bullenkrieg in Merlsheim. Das ist nur eine der Geschichten, die diese Ausstellung erzählt. Die Frauen hielten das Geld zusammen Die Bauernhöfe versorgten sich bis weit in das 20. Jahrhundert weitgehend selber. Außer den Dingen, die Stellmacher, Sattler und Schmied herstellen und reparieren konnten, brauchte man selten etwas von außerhalb des Dorfes. Gegessen wurde das, was da war. Die Familie stand für Wohl oder Wehe des Hofes. Der Bauer war im Idealfall kräftig, die Bäuerin fleißig und gebärfreudig. Die Frauen hatten bei den oft vielen Gelungene Eröffnung der Ausstellung über die Landwirtschaft Nieheims mit Sponsor Birger Kriwet (Vereinigte Volksbank), Festredner Antonius Tillmann und Bürgermeister Johannes Schlütz. Foto: Manfred Hütte Geburten ein hohes Sterberisiko. Das war bewusst und wurde so hingenommen, denn „Frauensterben bringt kein Verderben. Pferdeverrecken das bringt Schrecken.“ Die Frauen waren sehr bedeutend für die Höfe. Sie sorgten dafür, dass etwas auf den Tisch kam. Die Frauen versorgten die Kinder und die Alten. Sie waren zuständig für Kühe melken, Schweine Füttern, Runkeln und Kartoffeln aussäen, pflegen, ernten. Auch für die Heuernte, das Aufstellen der Getreidegarben. „Fuder bansen, in der Scheune auf dem Balken wieder bansen.“ Ein großer Garten musste gepflegt werden, das Gemüse geerntet, eingekocht und Sauerkraut eingemacht werden. Eben für die gesamte Vorratshaltung sorgen. Bargeld war meistens knapp und konnte z.B. durch den Verkauf von Butter, Eiern, Geflügel erwirtschaftet werden. Wenn die Frau das Geld gut zusammenhielt und gut wirtschaftete, bedeutete das Wohlstand für den Hof. Dann kamen die Bundesrepublik und das Wirtschaftswunder mit Rationalisierung und Technisierung hielt Einzug bei niedrigen Preisen für die Erzeugnisse. So sank die Zahl der Höfe von 714 (1950) auf 105 (2020). Wenn Stückgewinne sinken, muss zur Erhaltung des Einkommens mehr Menge produziert werden. Das wiederum ist durch mehr Technik möglich, mit der Konsequenz, dass nicht mehr alle weiter Bauer sein können. die nächste Gartensaison stehen neue Pflanzen bereit. Auch hier gibt es bei einer Tombola tolle Preise zu gewinnen. Und dann kann man den Weber-Promotion-Team auf die Grillgabel schauen und die neuesten Trends (Außenküche, Plancha Grill usw.) kennenlernen. Mehr Infos unter www.rowl.de. Roboter erobern die Felder Bisher ist keine Trendwende in Sicht, urteilt Tillmann. Wachsen oder weichen, was macht das mit den Menschen? Tillmann warf einen Blick nach vorne: Ich denke, die Landwirtschaft wird noch deutlich vielfältiger werden. Zum einen werden sich Betriebe weiter spezialisieren, um konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt zu sein und günstige Lebensmittel für alle zu produzieren. Roboter werden die Felder erobern. Immer weniger Menschen werden nötig sein, um unsere Nahrungsmittel zu erzeugen. Gleichzeitig wird die Erzeugung für regionale Märkte zunehmen. Ich verweise hier auf die Plattform Wochenmarkt24, die auch in unserem Kreis schon viele Menschen direkt mit Lebensmitteln versorgen. Auch einige SoLaWis gibt es bereits in unserer Region. Und zum Schluss: „Ich bin überzeugt davon, dass wir hier im ländlichen Raum das Potenzial haben, kreative Lösungen für eine lebenswerte Zukunft zu finden.“ M.H. Große Resonanz zur Eröffnung: Das Nieheimer Käsemuseum zeigt bis zum 31. Oktober 2024 sonntags ab 11 Uhr die Ausstellung.
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-22 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-10 Steinheimer Blickpunkt Nr. 645 25. April 2024 Seite 7 Das durch die Warburger Brauerei Kohlschein 2023 aufgelegte regionale „White-Cider“-Produkt war ein Riesenerfolg und nach wenigen Wochen bereits ausverkauft. „Aufgrund dieses Erfolgs wird es auch 2024 wieder den spritzigen „White-Cider“ geben“, so Franz-Axel Kohlschein von der Warburger Brauerei. Das als regionales Sommergetränk kreierte Apfelschaumwein-Getränk wird ab Mitte April 2024 im regionalen Lebensmittelhandel und den Getränkemärkten der Region erhältlich sein. Wer an Cider oder Cidre denkt, schweift gedanklich ab nach Frankreich oder Großbritannien. Dank des neuen „White-Cider“ der Warburger Brauerei Kohlschein wird das klassische Apfelschaumwein-Getränk wieder ein besonderer regionaler Genuss. Und das wortwörtlich. denn auch die wichtigste Zutat, der Apfelsaft, stammt aus heimischen Streuobstwiesen im Kreis Höxter. Seit einigen Jahren wird im Rahmen des Projekts „Heimatapfel“ der Erhalt und die Pflege von Streuobstbeständen durch eine neue Nutzungsperspektive unterstützt. Anders als normaler Apfelwein ist der „White-Cider“ ein frisch-spritziges Getränk, das sich gut gekühlt ideal zur Sommerzeit anbietet. „Für unseren handgemachten Cider kombinieren wir Techniken aus der Braukunst, dem Winzerhandwerk und jahrhundertealter Cider-Tradition. Der unverwechselbare Geschmack alter Apfelsorten macht unseren halbtrockenen „White-Cider“ zu einem wunderbaren Geschmackserlebnis“, sagt Michael Kohlschein. Die Warburger Brauerei Kohlschein hat sich in den letzten Jahren neben den klassischen Bierspezialitäten mit Besonderheiten wie Gin, Eierlikör und der beliebten Kohlschein- Brause einen Namen gemacht. Der „White-Cider“ ergänzt 2024 erneut die Produktvielfalt und die Innovationsfreude des Unternehmens. Erneut spritziger „White-Cider“ der Warburger Brauerei Kohlschein auch 2024 aufgelegt Obst aus Streuobstwiesen wird genutzt Heribert Gensicki und Stephan Lücking (von rechts) stoßen mit den Vertretern der Brauerei Kohlschein auf den spritzigen „White Cider“ an, der auch 2024 zum Renner werden soll. Genuss zum Wohle der Natur Regionales Engagement, Natur- Umweltschutz und Innovationskraft liegen der Warburger Brauerei, die bereits in zehnter Generation als Familienunternehmen geführt wird, in den Genen. Die Kooperation mit dem „Heimatapfel-Projekt“ im Kreis Höxter ist für die beiden Brauerei- Chefs gelebte Unternehmenskultur. „Wir mussten nicht lange überlegen, als wir auf eine weitere Zusammenarbeit zur Herstellung des „White- Cider“ angesprochen wurden,“ denkt Franz-Axel Kohlschein an die vielen Telefonate mit der Streuobstinitiative zurück. Aus 13.000 Litern Apfelsaft regionaler Herkunft ist nun ein naturtrübes, halbtrockenes alkoholhaltiges Produkt der Warburger Brauerei entstanden. „Genuss zum Wohle der Natur – Heimatliebe pur“ - unter diesem Slogan geht das Naturprodukt ab sofort in den Handel. So wie es im „Heimatapfel-Projekt“ grundsätzlich angelegt ist, dient der Genuss und der Erlös anteilig auch dazu, die Streuobstwiesen in der Region zu erhalten. Vier Cent pro 0,33-ltr.-Flasche Cider gehen in den Streuobstfonds zur Pflege und Ergänzungspflanzungen von Streuobstbäumen. 5.000 Kilo Äpfel wurden zur Ernte 2023 aus der Warburger Börde über eine Annahmestelle in Scherfede zum Preis von 20 Euro pro Doppelzentner angekauft. Weitere Äpfel kamen aus dem ganzen Kreis Höxter. 35.000 Kilogramm konnten so einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden. „Seitens der Stiftung für Natur•Heimat•Kultur im Steinheimer Becken, die zusammen mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, der Stadt Steinheim, über 40 Obstwiesenberaterinnen und –Beratern sowie weiteren Aktiven aus den Heimatvereinen das Projekt „Heimatapfel“ zum Schutz der Streuobstwiesen in der Region an den Start gebracht haben, freuen wir uns, mit der Privatbrauerei Kohlschein einen Projektpartner gefunden zu haben, der an einer kontinuierlichen Zusammenarbeit interessiert ist“, so Heribert Gensicki von der Stiftung. Erst kürzlich konnten fast 20 alte Obstbäume in der Nähe des Desenbergs in Warburg gepflegt werden. In diese Arbeit ist ein Großteil der Spende der Warburger Brauerei aus dem Cider-Verkauf des Vorjahres (1.350 Euro) mit eingeflossen. Ebenso im November 2023 bei der Pflanzung einer Obstwiese in Desenberg. Der „White-Cider“ der Warburger Brauerei ist ab sofort im regionalen Lebensmitteleinzelhandel und den Getränkemärkten der Region erhältlich. „Neben der Warburger Brauerei sind die BeSte-Stadtwerke ein weiterer wichtiger Partner unseres Projekts. Wir sehen, die Region steht zusammen, wenn es um den Schutz unserer Kulturlandschaft im Kreis Höxter geht“, so Gensicki weiter. Das Projekt „Heimatapfel“ Im Projekt „Heimatapfel“ arbeiten Akteure und Aktive zusammen, um das Kulturgut „Streuobstwiese“ dauerhaft und nachhaltig zu erhalten und zu pflegen. Innerhalb von zehn Jahren sollen als Einstieg 5.000 alte Obstbäume gepflegt und 1.000 neue Bäume nachgepflanzt und die Bildungsarbeit intensiviert werden. „Hierbei sind wir auf einem guten Weg, denn bis 31. März 2024 konnten seit 2021 zum Erhalt 1.281 Bäume gepflegt und 415 neue Obstbäume gepflanzt werden. Gleichzeitig wurde die Bildungsarbeit an Schulen im Rahmen des „Grünen Klassenzimmers“ vorangetrieben, um den Kindern die Wichtigkeit des Klima-, Umwelt- und Naturschutzes vor Ort in Streuobstwiesen zu vermitteln, so Gensicki. Auch an der Warburger Brauerei werden durch die Eigentümer alte Bestände gepflegt und nachgepflanzt. Alte Obstsorten wie „Birnbaum Deutsche National-Bergamotte“, „Süsskirsche Kordia“, „Apfelbaum Geflammter Kardinal“ oder „Birnbaum Oberösterreichische Weinbirne“ erhielten dabei eine neue Heimat auf dem Brauereigelände. Die Streuobstwiesen haben einen wichtigen ökologischen Wert, denn sie bilden Lebensraum für zahlreiche Kleinsäugetiere, Vögel und unzählige Insekten, die wiederum wichtige Bestandteile der Nahrungskette bilden. Die Warburger Brauerei Kohlschein Die Warburger Brauerei gehört zu den kleineren Privatbraustätten in Deutschland. Das Familienunternehmen wird in zehnter Generation durch die Familie Kohlschein geführt, die seit 1721 das Braurecht der Stadt Warburg innehat. Es gehört damit zu den ältesten Unternehmen in der Region und ist bis heute ein selbstständiges und unabhängiges Familienunternehmen. Der Ausstoß liegt bei rund 20.000 Hektolitern Bier im Jahr, der Umsatz bei rund 2,8 Millionen Euro. „Mit bewährter Tradition und erstklassigen Bieren bestehen wir im Wettbewerb. Neue Ideen, guter Service und die Nähe zum Markt sind unsere Stärken. Wir wollen ein Bier anbieten, das durch Individualität beeindruckt und eine gute Visitenkarte der Region ist,“ heißt es von der Brauerei. Im Mittelpunkt stehen authentische und handwerkliche Produkte: frisch, süffig, ehrlich, handwerklich gebraut in überlieferter Weise von der Familie Kohlschein. Zu den Produkten der Brauerei zählen: Warburger Pils, Warburger Urtyp, Warburger Bio Helles, Warburger Bio Weißbier, Warburger Landbier, Warburger Diemelbrand, Warburger Brewhouse fine spirit, Kohlschein Brause Orange und Zitrone, Kohlschein Brause Cola- Orange-Mix, der Warburger White- Cider und weitere Produkte. Was ein Glück, dass Sie heute Notdienst haben…“ Mit diesen Worten begrüßte mich eine völlig aufgelöste Kundin in einem der letzten Notdienste. Es war kurz vor Mitternacht und sie hatte schon viel Zeit mit ihrem kleinen Sohn in der Notambulanz verbracht. Als dann die verordneten Medikamente alle vorrätig und die Anwendungen besprochen waren, wirkte sie deutlich entspannter und beruhigter. Wir alle kennen Lebenssituationen, in denen wir sehr dankbar für diese Art von Alltagsglück sind. Eine Glücksvariante, die besonders dann wahrgenommen wird, wenn wir auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Doch was ist Glück sonst noch? Welche Moment sind für Sie Glücksmomente? Kann man Glück erzeugen oder ist es unbeeinflussbar? Vielfältige Fragen, mannigfache Antworten – denn es gibt keine allgemeingültige Definition von Glück. „Jeder/-e ist seines/ihres Glückes Schmied“ bekommt eine besondere Bedeutung, denn tatsächlich lässt sich die Wahrnehmung für Glück üben und trainieren. Voraussetzung ist, wir lassen uns auf einen Perspektivenwechsel ein, sind bereit genau hinzuschauen, welche Situationen uns im Leben glücklich machen. Die Aufmerksamkeit für die Umgebung fördert unsere Empfindsamkeit für Glücksmomente, macht uns sensibler für diese kleinen Geschenke und Lichtmomente des Alltags. Machen wir es zu unserer Aufgabe, das Glück um uns herum zu finden – dann spüren wir es in uns. „Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war.“ (Francoise Sagan, franz. Schriftstellerin) Vielleicht gelingt es Ihnen, Ihre Glückempfindung weiter zu sensibilisieren für die vielen Augenblicke des Glücks im Alltag – wir wünschen es Ihnen! Mit glückbeschwingten Grüßen
Seite 1 und 2: Nr. 645 25. April 2024 Heimatzeitun
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