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Unterlagen in der Tischvorlage (PDF) - BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ...

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Begründung:<br />

<strong>BÜNDNIS</strong> <strong>90</strong>/<strong>DIE</strong> <strong>GRÜNEN</strong> Baden-Württemberg<br />

27. Landesdelegiertenkonferenz,<br />

Böbl<strong>in</strong>gen, 30.11.-02.12.2012<br />

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V 6-neu<br />

Diskussionsgrundlage se<strong>in</strong>. Denn während dieser Jahre wurden u. a. die Ganztagsschulen zügig<br />

ausgebaut, die Grundschulfremdsprache e<strong>in</strong>geführt, sowie die Absenkung des Klassenteilers begonnen.<br />

Auch hat <strong>der</strong> Bericht des Landesrechnungshofs und die anschließende Debatte <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit dazu geführt, dass die Bildungspolitik des Landes nahezu ausschließlich als f<strong>in</strong>anzpolitische<br />

Diskussion wahrgenommen wird. Es geht uns Grünen um Fragen <strong>der</strong> Bildungsqualität<br />

und <strong>der</strong> Bildungsgerechtigkeit, diese Gedanken des Koalitionsvertrages s<strong>in</strong>d zentral für unser<br />

Selbstverständnis!<br />

7. Frühk<strong>in</strong>dliche Bildung<br />

Die s<strong>in</strong>nvollen Investitionen (332 Mio. Euro) <strong>der</strong> Landesregierung <strong>in</strong> den Frühk<strong>in</strong>dlichen Bereich –<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Kommunen <strong>in</strong> sächlicher H<strong>in</strong>sicht – müssen flankiert werden durch e<strong>in</strong> bedarfsgerechtes<br />

Personalgew<strong>in</strong>nungskonzept, das auch e<strong>in</strong> Son<strong>der</strong>kont<strong>in</strong>gent für den Ausbau <strong>der</strong><br />

Fachschulen für Sozialpädagogik be<strong>in</strong>haltet. Im letzten Schuljahr wurden wesentlich weniger Erzieher<strong>in</strong>nen<br />

und Erzieher ausgebildet als möglich gewesen wäre, wenn die Schulen frühzeitig ü-<br />

ber ausreichend Lehrerstellen verfügt hätten. Das große Investitionsvolumen von 332 Millionen<br />

Euro kann ke<strong>in</strong>e Wirkung entfalten, wenn es ke<strong>in</strong>e Erzieher<strong>in</strong>nen und Erzieher gibt, die diese<br />

Räume füllen können. Der Ausbau darf dabei nicht auf Kosten <strong>der</strong> Qualität erfolgen.<br />

Bündnis <strong>90</strong>/Die Grünen Baden-Württemberg stehen sowohl für zukunftsgerichtete gerechte Bildungspolitik<br />

als auch für e<strong>in</strong>e nachhaltige F<strong>in</strong>anzpolitik. Die schwierigen f<strong>in</strong>anz- und bildungspolitischen<br />

H<strong>in</strong>terlassenschaften von Schwarz-Gelb lassen die Vere<strong>in</strong>barkeit dieser beiden Ziele zu<br />

e<strong>in</strong>er großen Herausfor<strong>der</strong>ung werden. Wir als Grüne stellen uns dieser Herausfor<strong>der</strong>ung und<br />

wollen die wichtigen Zukunftsfragen unseres Landes lösen. Dafür wollen wir den beschriebenen<br />

Weg wählen und nur fachlich und zahlenmäßig fundierte Entscheidungen im Bereich <strong>der</strong> Bildungspolitik<br />

umsetzen. Wir for<strong>der</strong>n das Kultusm<strong>in</strong>isterium und die Landesregierung auf, diesen<br />

Weg geme<strong>in</strong>sam mit uns zu gehen.<br />

Der Koalitionsvertrag liefert e<strong>in</strong>en klaren Rahmen für die bildungspolitischen Ziele <strong>der</strong> grün-roten Landesregierung.<br />

Die ersten Sätze geben die notwendige Leitkultur für die Regierung wie<strong>der</strong>:<br />

„Bildung ist die große soziale Frage unserer Zeit. Sie ist <strong>der</strong> Schlüssel zu e<strong>in</strong>er freien, selbstverantwortlichen<br />

Lebensgestaltung, zur Sicherung <strong>der</strong> materiellen Existenz aus eigener Kraft und zur gesellschaftlichen<br />

Teilhabe. Baden-Württemberg braucht alle Talente und Begabungen. Nur so bleiben wir wirtschaftlich<br />

an <strong>der</strong> Spitze. Zur Verwirklichung unserer Ziele brauchen wir mehr Investition im Bildungsbereich,<br />

nicht nach dem Gießkannenpr<strong>in</strong>zip, son<strong>der</strong>n zielgenau e<strong>in</strong>gesetzt. Wir werden die Qualität im Bildungswesen<br />

spürbar verbessern.“<br />

Dass das Land Baden-Württemberg angesichts <strong>der</strong> Schuldenbremse sparen muss, ist unbestritten. Deshalb<br />

unterstützen wir die Suche nach Effizienzgew<strong>in</strong>nen, die es auch im Bildungsbereich gibt. Soweit aber<br />

Ressourcen im Bildungsbereich e<strong>in</strong>gespart werden müssen, sollten wir uns zunächst über die Schritte zur<br />

Umsetzung unserer Ziele verständigen und die Zahlen und Prozesse dazu genau kennen. Bündnis <strong>90</strong>/<br />

Die Grünen setzen sich daher für sachliche und fundierte Entscheidungen im Bildungsbereich e<strong>in</strong>.

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