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Sommer 2012 - VJS Vereinigung der Jäger im Saarland

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Kreisgruppen-Info Saarlouis<br />

Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> CDU<br />

Kreistagsfraktion Andreas Kiepsch<br />

betonte den Willen zum Dialog.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Abschaffung <strong>der</strong> Jagdsteuer<br />

werde man die Meinung und<br />

Wünsche <strong>der</strong> <strong>Jäger</strong> hören. Man sei<br />

aber auch bereit, mit den <strong>Jäger</strong>n zu<br />

an<strong>der</strong>en Themen einen Dialog zu führen.<br />

Kiepsch weist darauf hin, dass <strong>im</strong><br />

Kreistag eine große Koalition zwischen<br />

SPD und CDU bestehe.<br />

Der Erste Beigeordnete <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Saarwellingen, Herr Armin Weisgerber,<br />

begrüßt die anwesenden <strong>Jäger</strong>innen<br />

und <strong>Jäger</strong> und erklärt, dass sie<br />

gerne weiter die Halle in Saarwellingen<br />

für ihre Kreisversammlungen nutzen<br />

können.<br />

Der stv. Landesjägermeister Josef<br />

Schnei<strong>der</strong> entbietet <strong>der</strong> Versammlung<br />

die Grüße des Präsidiums und des Vorstandes.<br />

Wichtig sei, dass die Arbeiten<br />

zur Verabschiedung eines neuen Jagdgesetzes<br />

gestoppt seien. Hubert Ulrich<br />

habe in <strong>der</strong> Frankfurter Allgemeinen<br />

erklärt, die Grünen hätten während<br />

„Jamaika“ alles erreicht außer <strong>der</strong><br />

Novellierung des Jagdrechts.<br />

Die <strong>Jäger</strong> hätten in den flankierenden<br />

Gesprächen zur Jagdgesetznovellierung<br />

bei allen Parteien ein offenes Ohr<br />

gefunden, nur nicht bei den Grünen.<br />

Schnei<strong>der</strong> dankt Klaus Meiser ausdrücklich<br />

für seine Rolle <strong>im</strong> Rahmen<br />

<strong>der</strong> geplanten Jagdgesetznovellierung.<br />

Kopfschütteln bereite auch die For<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Grünen, die <strong>im</strong> Wahlkampf<br />

<strong>2012</strong> eine mo<strong>der</strong>nes Jahrrecht for<strong>der</strong>n<br />

ohne Tierquälerei, aber gleichzeitig die<br />

Abschaffung <strong>der</strong> Waidgerechtigkeit<br />

for<strong>der</strong>n. Es sei doch gerade ein Grundsatz<br />

<strong>der</strong> deutschen Waidgerechtigkeit,<br />

dem Wild unnötige Qualen zu ersparen.<br />

Schnei<strong>der</strong> betont, dass sich die<br />

SAARJÄGER · <strong>Sommer</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong> sinnvollen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

des Jagdrechts nicht<br />

verschließen werden.<br />

Schnei<strong>der</strong> stellt heraus, dass die Ministerpräsidentin<br />

erklärt habe, dass <strong>der</strong><br />

alte Jagdgesetzentwurf nicht mehr ausgekramt<br />

werde. Schnei<strong>der</strong> berichtet<br />

vom Abschluss des neuen Versicherungspaketes,<br />

von <strong>der</strong> grundlegenden<br />

Überarbeitung <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> <strong>VJS</strong> und<br />

von dem neu ausgewiesenen Mitglie<strong>der</strong>bereich<br />

<strong>im</strong> Internetauftritt <strong>der</strong> <strong>VJS</strong>.<br />

Der Mitglie<strong>der</strong>stand sei von 2010 nach<br />

2011 deutlich gestiegen. Er wertet dies<br />

auch als Schulterschluss <strong>der</strong> saarländischen<br />

<strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong> gegen<br />

den „Klaus-Borger-Anschlag“ auf die<br />

Jagd <strong>im</strong> <strong>Saarland</strong>.<br />

Schnei<strong>der</strong> berichtet von <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Resolution des ÖJV und <strong>der</strong> <strong>VJS</strong>.<br />

Schnei<strong>der</strong> berichtet, dass die <strong>VJS</strong> zwischenzeitlich<br />

das Grundstück neben<br />

dem <strong>Jäger</strong>he<strong>im</strong> erworben hat. Weiter<br />

seien die Nie<strong>der</strong>wildbesätze <strong>im</strong> <strong>Saarland</strong><br />

so schlecht wie nie zuvor. Es<br />

bestehe eiliger Handlungsbedarf. Im<br />

<strong>Saarland</strong> sind <strong>im</strong> Jagdjahr 2010/11 nur<br />

noch 154 Fasane und 324 Feldhasen<br />

zur Stecke gekommen. Eine Strecke,<br />

die in den 70er Jahren in einem durchschnittlichen<br />

saarländischen Hegering<br />

üblich waren. Das <strong>Saarland</strong> stehe mit<br />

den Nie<strong>der</strong>wildbesätzen ganz hinten,<br />

noch hinter den Stadtstaaten Hamburg<br />

und Bremen. Es sei aber auch kein<br />

Wun<strong>der</strong>. Die Schonung von Krähe und<br />

Fuchs müssen vom Tisch.<br />

Im Ausblick wünscht sich Schnei<strong>der</strong><br />

ein Ende <strong>der</strong> Fuchsschonzeit. Man werde<br />

das Drängen nicht aufgeben. Ein<br />

Fuchsbestand auf einem erträg lichen<br />

Niveau sei ein entscheiden<strong>der</strong> Beitrag<br />

zur allseits gefor<strong>der</strong>ten Bio diversität.<br />

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24<br />

Schnei<strong>der</strong> erläutert, wie es in <strong>der</strong> <strong>VJS</strong><br />

nach dem Rücktritt von Andreas Schober<br />

als Landesjägermeister weitergehen<br />

soll. Er teilt mit, dass Dr. Daniel Hoffmann<br />

als LJM kandidieren wird.<br />

Darüber hinaus berichtet er über die<br />

weiter zur Verfügung stehenden Kandidaten.<br />

TOP 4: Bericht des Kreisjägermeisters<br />

Als wichtigsten Punkt des vergangenen<br />

Jahres stellt KJM Schmitt heraus, dass<br />

kein neues Jagdgesetz erlassen wurde.<br />

Er berichtet insoweit über die Entwicklungen<br />

<strong>der</strong> vergangenen Monate<br />

und den Schlusspunkt <strong>der</strong> Novellierungsbemühungen,<br />

<strong>der</strong> Aufkündigung<br />

<strong>der</strong> „Jamaika“-Koaliton. Den Tag <strong>der</strong><br />

Beendigung <strong>der</strong> Koalition bezeichnet<br />

Schmitt als guten Tag für die saarländischen<br />

<strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong>.<br />

Schmitt bedankt sich bei den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

des Kreisjagdausschusses für ihre Arbeit.<br />

Schmitt berichtet von dem Treffen des<br />

Kreisjagdausschusses mit den beiden<br />

Landratskandidaten Thomas Hartz und<br />

Patrik Lauer am 15. Dezember 2011.<br />

Wichtigstes Thema dabei war die Abschaffung<br />

<strong>der</strong> Jagdsteuer <strong>im</strong> Landkreis<br />

Saarlouis. Von beiden Kandidaten wurde<br />

hier Gesprächsbereitschaft signalisiert.<br />

Der zwischenzeitlich zum Landrat gewählte<br />

Patrik Lauer for<strong>der</strong>te in diesem<br />

Gespräch eine Argumentation <strong>der</strong> <strong>Jäger</strong><br />

ein, die sich nicht mehr ausschließlich<br />

auf die Entsorgung von Fallwild beschränke.<br />

Schmitt meint in diesem<br />

Zusammenhang, dass sich die <strong>Jäger</strong><br />

nicht zu verstecken brauchen. Er benennt<br />

viele ehrenamtliche Leistungen,<br />

die beispielsweise die Jagdfreunde<br />

Edi Hell, Josef Altmeyer und Ernst Zell<br />

organisiert haben.

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