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Sommer 2012 - VJS Vereinigung der Jäger im Saarland

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Im „Lernort Natur“ wurden waldpädagogische<br />

Wan<strong>der</strong>ungen und Veranstaltungen,<br />

nicht nur für Kin<strong>der</strong> <strong>im</strong> Vorschulalter,<br />

son<strong>der</strong>n für Grundschulen,<br />

Realschulen, Jugendgruppen, Vereine,<br />

Altenhe<strong>im</strong>e sowie die ehrenamtliche<br />

Seniorenarbeit durchgeführt. Alleine<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr wurden ca. 1.800<br />

Kin<strong>der</strong> die Zusammenhänge in <strong>der</strong><br />

Natur vermittelt.<br />

KJM Schmitt erinnert auch an die<br />

„Schwarzenholzer <strong>Jäger</strong>tage“, die<br />

Patrik Lauer anlässlich des Landratswahlkampfes<br />

besucht hat. „Lehren –<br />

Lernen – Begegnen – Genießen“ ist<br />

dort das Motto.<br />

Als weitere Veranstaltung <strong>im</strong> Landkreis<br />

stellt Schmitt das „Herbstding“ in Dillingen<br />

heraus. Auf über 60 Lauf metern<br />

gestalten die <strong>Jäger</strong> diese Großveranstaltung<br />

prägend mit. Schmitt beschreibt<br />

die „Tierische Tage“ Saarwellingen,<br />

das <strong>Sommer</strong>fest <strong>der</strong> Lebens hilfe an <strong>der</strong><br />

Sägemühle Saarwellingen, die „Naturund<br />

Umwelttage“ Reisbach, die ebenfalls<br />

von <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong>n maßgeblich<br />

mit gestaltet wurden.<br />

Als weitere Leistung <strong>der</strong> <strong>Jäger</strong> für die<br />

Allgemeinheit erinnert KJM Schmitt an<br />

die zahlreichen Immunisierungsaktionen<br />

zur Bekämpfung von Tollwut und<br />

Schweinepest, an die Biotopverbesserungsmaßnahmen,<br />

an die Erfüllung <strong>der</strong><br />

Abschusspläne trotz <strong>im</strong>mer schwieriger<br />

werden<strong>der</strong> Rahmenbedingungen und<br />

an die Entsorgung von Fall- und verunfalltem<br />

Wild (ca. 450 Stück Schalenwild<br />

und eine Vielzahl von Nie<strong>der</strong>wild<br />

pro Jahr <strong>im</strong> Landkreis). Schmitt n<strong>im</strong>mt<br />

das von Landrat Lauer <strong>im</strong> Wahlkampf<br />

gemachte Angebot an und möchte vor<br />

dem Kreistag die Argumente <strong>der</strong> <strong>Jäger</strong>innen<br />

und <strong>Jäger</strong> des Kreises zur Abschaffung<br />

<strong>der</strong> Jagdsteuer vortragen.<br />

Schmitt berichtet ausführlich über die<br />

Wirren <strong>der</strong> letzten Monate zur Jagdgesetznovellierung.<br />

Er berichtet von den<br />

in diesem Zusammenhang geführten<br />

Gesprächen, die erzielten Zwischenergebnisse<br />

und die gemachten Erfahrungen.<br />

Schmitt erklärt, dass wir keine<br />

Zeit haben in <strong>der</strong> Vergangenheit zu<br />

verweilen. Im Zusammenhang mit den<br />

Landtagswahlen müssen die <strong>Jäger</strong><br />

hellwach sein und aufpassen, was die<br />

Zukunft bringt. Schmitt zitiert in den<br />

Regierungsprogrammen <strong>der</strong> SPD und<br />

CDU die sich mit dem Thema Jagd<br />

befassenden Passagen.<br />

Schmitt stellt heraus, dass <strong>der</strong> Staatssekretär,<br />

unter dessen Fe<strong>der</strong>führung<br />

<strong>der</strong> Abschuss streunen<strong>der</strong> Katzen und<br />

wil<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Hunde <strong>im</strong> aktuell geltenden<br />

Jagdgesetz 1998 bereits reformiert<br />

wurde, Heiko Maas hieß. Einen weiteren<br />

Bedarf zur Reformierung sieht Schmitt<br />

in diesem Segment nicht. Jürgen<br />

Schmitt kritisiert, dass mit dem Thema<br />

„Verbot <strong>der</strong> Jagdhundeausbildung an<br />

<strong>der</strong> lebenden Ente“ nur die Klientel <strong>der</strong><br />

Tierschützer befriedigt werden soll und<br />

nur sehr wenige <strong>der</strong> verantwortlichen<br />

Politiker überhaupt wissen, worum es<br />

hier geht bzw. über was geredet wird.<br />

Schmitt lädt alle Verantwortlichen ein,<br />

sich die Ausbildung nach dem Verfahren<br />

„Prof. Müller“ einmal anzusehen.<br />

Er vermutet, dass dann alle Diskussionen<br />

vom Tisch sind. Schmitt unterstreicht,<br />

dass aus Gründen <strong>der</strong> Waidgerechtigkeit<br />

brauchbare Jagdhunde<br />

unbedingt erfor<strong>der</strong>lich sind. Der KJM<br />

appelliert an die zukünftige Regierung,<br />

die rein ideologisch geführten Diskussionen<br />

auf einen vernünftigen Dialog<br />

zurückzuführen.<br />

Schmitt vertritt die Auffassung, dass<br />

die <strong>Jäger</strong> in Zukunft stärker mit allen<br />

Kreisgruppen-Info Saarlouis<br />

politischen Parteien in Kontakt bleiben<br />

müssen. Ebenso mit den Natur- und<br />

seriösen Tierschutzverbänden. Es gelte,<br />

gemeinsame Schnittmengen zu finden.<br />

Er berichtet von <strong>der</strong> für Juni geplanten<br />

gemeinsamen Sitzung des Kreisjagdausschusses<br />

mit <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Jagdgenossenschaften.<br />

Auch KJM Schmitt gibt einen Ausblick<br />

auf die Zukunft <strong>der</strong> <strong>VJS</strong> nach dem<br />

Rücktritt von Andreas Schober. Er<br />

betont, dass die <strong>VJS</strong> in <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong><br />

Vakanz des Postens des LJM zeigen<br />

konnte, dass sie voll handlungsfähig<br />

geblieben ist. Er reißt die geplante<br />

Satzungsän<strong>der</strong>ung an, die aber unter<br />

TOP 10 genauer vorgestellt werden<br />

wird. Schmitt betont, dass es mit dieser<br />

Satzung keinen alleinherrschenden<br />

Landesjägermeister geben wird. Die<br />

Arbeit <strong>im</strong> Präsidium wird zukünftig<br />

auf mehrere Schultern verteilt sein.<br />

Abschließend gibt Jürgen Schmitt<br />

Daten zur Streckenentwicklung <strong>im</strong><br />

Jagdjahr 2011/<strong>2012</strong> bekannt: Im Kreis<br />

Saarlouis wurden 972 Stück Rehwild,<br />

davon 512 Stück männlich und<br />

416 Stück weiblich erlegt. Schwarzwild<br />

wurden insgesamt 451 Stück, davon<br />

221 Stück männlich und 208 Stück<br />

weiblich. Schmitt erläutert, dass die<br />

Differenzen in fehlerhaften Meldungen<br />

liegen, bei denen nicht zwischen<br />

männlich und weiblich unterschieden<br />

wurde. Streckenzahlen für das sonstige<br />

Nie<strong>der</strong>wild liegen noch nicht vor.<br />

Schmitt appelliert daran, die Streckendaten<br />

ordnungsgemäß und zeitnah zu<br />

melden. Er wirbt für die elektronische<br />

Abschussmeldung und unterstreicht,<br />

wie wichtig es ist verlässliche Streckenzahlen<br />

zur Verfügung zu haben.<br />

KJM Schmitt prämiert die besten<br />

Trophäen.<br />

25 SAARJÄGER · <strong>Sommer</strong> <strong>2012</strong>

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