Separator's Digest - GEA Westfalia Separator Group

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Altöl ist mehr als nur Abfall NACHHALTIGE KONZEPTE ZUR GEWINNUNG VON BRENNSTOFF UND BASISÖL Altöle, ölhaltiges Wasser, Ölschlamm aus Lagunen sowie Alt- Emulsionen stellen die Industrie vor Entsorgungsprobleme. Dass Altöl viel mehr als nur Abfall sein kann, zeigt Westfalia Separator mit wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Verfahren zur Aufbereitung von Altöl auf der IFAT, der weltweit wichtigsten Messe für Umwelt und Entsorgung vom 5. bis 9. Mai 2008 in München.
Auf dem GEA-Gemeinschaftsstand präsentiert die Business Unit Industrie innovative Konzepte und ganzheitliche Lösungen rund um das Thema Altölrecycling mit Hilfe der zentrifugalen Trenntechnik. Unter dem Motto „How to make money from waste“ wird unter anderem ein Geschäftsmodell vorgestellt, das den Betreibern von Altölanlagen eine betriebswirtschaftlich interessante Technologie für die Altölaufbereitung bietet. Altölrecycling lohnt sich Angesichts knapper werdender Ressourcen ist der verantwortungsvolle Umgang mit Erdöl kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Allein in Europa fallen pro Jahr rund 2,4 Millionen Tonnen Altöl an, deren Wiederaufbereitung sowohl unter ökologischen als auch unter ökonomischen Gesichtspunkten ein Gebot der Stunde ist. Vor dem Hintergrund steigender Preise für Rohöl wird die Aufbereitung von verschmutzten Altölen zunehmend lukrativ. Für das Altölrecycling entwickelt und produziert Westfalia Separator leistungsstarke Dekanter und Separatoren. Altöl – eine wertvolle Ressource Mit den großen Potenzialen an Altölvorkommen weltweit lassen sich zwei Recyclingwege realisieren. Eine Variante des Recyclings sieht eine einfache Aufbereitung der Altöle vor, um diese anschließend zur energetischen Verwertung einzusetzen. Hierbei werden Wasser und Feststoffe effizient abgetrennt, um den Brennwert zu erhöhen. Das aufbereitete Öl kann dann als Brennstoff beispielsweise in der Zementindustrie oder in Kraftwerken verwendet werden und trägt als Substitut zur Einsparung von Primärbrennstoffen bei. In der Zementindustrie und in Metallhütten ist das gereinigte Öl ein begehrter Brennstoff. Allein die deutsche Zementindustrie substituiert rund 250.000 Tonnen Kohle jährlich durch die Verbrennung von aufbereitetem Altöl. So werden nicht nur wertvolle Primärenergien geschont, sondern gleichzeitig Kosten eingespart. Neben den Altölen können auch Bilgewasser, ölhaltiges Wasser, Ölschlamm aus Lagunen sowie Altemulsionen aufbereitet werden. Der zweite Recyclingweg sieht einen Verbleib des Altöls im Stoffkreislauf und Schlüsselfertige Containerlösung von Westfalia Separator zur Aufbereitung von Altöl. somit eine langfristige Ressourcenschonung vor. Hierbei wird das Öl zunächst ähnlich wie zur energetischen Verwendung auf zentrifugalem Weg durch eine Abtrennung von Wasser und Feststoffen gereinigt, um anschließend weiterführend bearbeitet werden zu können. Je nach Qualität des Altöls bieten sich verschiedene Veredelungsformen an. Neben der Aufarbeitung zu Fluxöl, Heizöl oder Methanol stellt die Aufarbeitung von Altöl zu neuem Basisöl die höchste Veredelungsform dar. Die Basisöle können, abschließend mit Additiven versetzt, als hochwertige Schmierstoffe in verschiedenen Applikationen Anwendung finden. Durch die verschiedenen Recyclingmöglichkeiten wird aus dem Abfallprodukt Altöl eine wertvolle und vielfältige Ressource. Bewährtes Konzept Die Aufbereitung von Altöl gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die erfolgreiche Inbetriebnahme verschiedener Altölanlagen wie etwa in Spanien und Mittelamerika zeigen den Trend für die Zukunft auf. Welche Leistungspotenziale in der Technik stecken, verdeutlicht eine in Betrieb genommene Altölaufbereitungsanlage in Italien. Das in einem italienischen Hafen ansässige Entsorgungsunternehmen sammelt und bereitet die ölhaltigen Abfälle der Schiffe auf. Bei den Altölen handelt es sich um Öl-Wasser- Gemische, die zum größten Teil aus Tankwaschungen oder der Bilge stammen. Das Öl aus den Öl-Wasser-Gemischen lässt sich Mineraloil Systems 15 Separator’s Digest 1 | 2008 Mineraloil Systems Ist der Feststoffanteil in den Suspensionen besonders hoch, kommen Dekanter wie der CC 458 zum Einsatz. nach Abtrennung der Wasserphase und der Feststoffe weiter verwenden. Mit Hilfe der zentrifugalen Trenntechnik kann es gewonnen und z. B. als Sekundärbrennstoff eingesetzt werden. Schlüsselfertige Containerlösung Für die Altölaufbereitung lieferte Westfalia Separator dazu eine schlüsselfertige Containerlösung, bestehend aus einem 3-Phasen- Dekanter sowie einem selbstentleerenden Separator. Mit Hilfe des Dekanters lassen sich in der ersten Stufe der Aufbereitung Verunreinigungen aus dem Altöl abtrennen. Der nachgeschaltete selbstentleerende Separator entfernt Feinstfeststoffe und Wasser. Durch die hohen Abscheidegrade wird ein Öl separiert, das nicht mehr kostenträchtig entsorgt werden muss, sondern stattdessen gewinnbringend weiterverkauft werden kann.
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