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Separator's Digest - GEA Westfalia Separator Group

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Foto: www.tongelreep.nl<br />

TIERISCHE FETTE UND PALMÖL ALS BRENNSTOFF<br />

Warmwasser-Bereitstellung<br />

Die Schwimmbecken fassen insgesamt 12.500 m 3 Wasser.<br />

Um diese Menge Wasser aufzuheizen, hat sich der<br />

Betreiber entschlossen, eine mit biologischen Kraftstoffen<br />

betriebene Kraft-Wärme-Kopplung zu installieren und<br />

dafür 3,9 Mio. Euro investiert. Auf Grund der Subventionen<br />

der niederländischen Regierung rechnet sich die<br />

Nutzung dieser Bio-Kraft-Wärme-Kopplung für die<br />

Gemeinde Eindhoven, dem Betreiber des Schwimmbades,<br />

in verhältnismäßig kurzer Zeit. Der Subunternehmer Zwart<br />

Techniek IJmuiden war als direkter Auftraggeber – von<br />

<strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> – verantwortlich für den kompletten<br />

Maschinenraum der Kraft-Wärme-Kopplung. Das Blockheizkraftwerk<br />

produziert Strom und Wärme für die direkte<br />

Nutzung im Schwimmbad; der Überschuss an Strom, rund<br />

17 Mio. kWh, wird an Elektrizitätswerke zurück verkauft.<br />

Tierische Fette und<br />

Palmöl als Brennstoff<br />

Als Brennstoff setzt das Blockheizkraftwerk tierische Fette<br />

ein, die von <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong>-Anlagen für die<br />

Verbrennung in einem ABC-Dieselmotor mit einer Leistung<br />

von 1.600 kWe aufbereitet werden. Die Anlage ist ebenfalls<br />

vorbereitet für die Verbrennung von Palmöl. Der<br />

<strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong>-Lieferumfang beinhaltet einen speziell<br />

ausgelegten <strong>Separator</strong>, eine Visco Booster Unit für die<br />

Brennstoffkonditionierung zur Einstellung der Viskosität<br />

der Brennstoffe sowie eine Umstelleinheit auf Diesel-<br />

20<br />

<strong>Separator</strong>’s <strong>Digest</strong> 1 | 2008<br />

kraftstoff für das Anfahren und Abschalten des Motors.<br />

Entsprechend der physikalischen Eigenschaften der<br />

Treibstoffe wurden bei der Auslegung der Maschinen spezielle<br />

Materialien und Komponenten verwendet. Die<br />

Anlagen sind außerdem komplett isoliert. Durch die<br />

Installation der Bio-Kraft-Wärme-Kopplung reduziert<br />

sich die CO 2-Emission des neuen Schwimmbads um<br />

7.500.000 kg. Ein schöner Erfolg in Zeiten der globalen<br />

Klimaerwärmung. Die Bio-Kraft-Wärme-Kopplung des<br />

Schwimmbades Tongelreep in Eindhoven geht Anfang<br />

2008 in Betrieb.<br />

Mineraloil Systems

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