Separator's Digest - GEA Westfalia Separator Group
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läuft<br />
Umwelttechnik<br />
30 Dekanter bei der Arbeit<br />
Die Produktion der 30 Dekanter im Werk Niederahr erstreckte<br />
sich von Ende 2002 bis Anfang 2006, die Installation der 7,70 m<br />
langen, teildemontierten Dekanter von Frühling 2004 bis Ende<br />
2006. 6,5 km Rohrleitungen wurden dazu verlegt, 113 km Kabel<br />
und 1.210 Ventile, um nur einige Zahlen zu nennen. Die Leistung<br />
der Dekanter entspricht einer äquivalenten Klärfläche von<br />
805.000 m 2 . Das ankommende Abwasser wird zunächst über<br />
Rechen von groben Bestandteilen getrennt, dann einer biologischen<br />
Stufe zugeführt. Der anfallende Überschussschlamm wird<br />
im Feststoffmodul der Kläranlage, das in einem mehrstöckigen,<br />
geschlossenen Gebäude untergebracht ist, von den 20 Eindickungs-<br />
Dekantern CA 1036 eingedickt. Sie ermöglichen einen Schlammdurchsatz<br />
von 4.000 m 3 / Stunde. Dieser derart eingedickte<br />
Schlamm gelangt dann in einen Faulturm. Nach der vorgesehenen<br />
Aufenthaltszeit im Faulturm entwässern die 10 Dekanter<br />
CA 1035 den Schlamm soweit, dass er krümelig ausgetragen<br />
und entsorgt werden kann.<br />
Gewünschte Garantiewerte<br />
in kürzester Zeit erreicht<br />
Nach mehrmonatigen Trocken- und Klarwassertests konnte am<br />
12. Februar 2007 der erste Schlamm mit den Eindickungs-<br />
Dekantern vom Typ CA 1036 verarbeitet werden. Innerhalb<br />
kürzester Zeit erreichten die Dekanter die gewünschten<br />
Garantiewerte. Besonders hilfreich war hier das <strong>Westfalia</strong><br />
<strong>Separator</strong> varipond-System. Mit diesem patentierten System<br />
lässt sich im laufenden Betrieb das gewünschte Eindickungsergebnis<br />
einstellen. Nach der vorgesehenen Aufenthaltszeit im<br />
Faulturm stand der eingedickte Schlamm Ende März 2007 als<br />
Faulschlamm für die Entwässerungs-Dekanter vom Typ CA 1035<br />
bereit. Auch hier konnten die Dekanter ohne Schwierigkeiten<br />
den Schlamm behandeln. Gleich nach dem ersten Start des<br />
Dekanters rieselte der entwässerte Schlamm „krümelig“ aus<br />
dem Feststoffschacht. Auch ohne Laboranalyse war klar, die<br />
Dekanter machen ihren „Job“. In den folgenden Wochen und<br />
Monaten konnte dann parallel zur Verarbeitung des in der Anlage<br />
anfallenden Schlamms das vertraglich vorgesehene Abnahmeprozedere<br />
durchgeführt werden. Die erfolgreiche Inbetriebnahme<br />
wurde durch das Abnahmezertifikat termingerecht<br />
bestätigt. Nach der erfolgten Abnahme läuft jetzt der bereits<br />
beim Verkauf der Anlage abgeschlossene Service-Vertrag.<br />
Konstante Teamarbeit<br />
Das Mega-Projekt Changi ist damit für <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong><br />
Umwelttechnik abgeschlossen. Höchst erfolgreich, weil termingerecht<br />
und mit den vereinbarten Ergebnissen. Neben der technischen<br />
Performance war das Bemerkenswerte an diesem<br />
Auftrag sicher die hohe Konstanz, die das Team über die für ein<br />
Projekt extrem lange Laufzeit von fünf Jahren an den Tag legte.<br />
Involviert waren neben der <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> Umwelttechnik<br />
als Vertriebsgesellschaft die <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> Industry und die<br />
<strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> Engineering. Das Zusammenwirken der verschiedenen<br />
Disziplinen intern und extern mit dem Auftraggeber<br />
war zweifellos eine beeindruckende organisatorische und nicht<br />
zuletzt menschliche Leistung. Changi läuft.