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Separator's Digest - GEA Westfalia Separator Group

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Auf dem <strong>GEA</strong>-Gemeinschaftsstand präsentiert<br />

die Business Unit Industrie innovative<br />

Konzepte und ganzheitliche Lösungen rund<br />

um das Thema Altölrecycling mit Hilfe der<br />

zentrifugalen Trenntechnik. Unter dem<br />

Motto „How to make money from waste“<br />

wird unter anderem ein Geschäftsmodell<br />

vorgestellt, das den Betreibern von Altölanlagen<br />

eine betriebswirtschaftlich interessante<br />

Technologie für die Altölaufbereitung<br />

bietet.<br />

Altölrecycling lohnt sich<br />

Angesichts knapper werdender Ressourcen<br />

ist der verantwortungsvolle Umgang mit<br />

Erdöl kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.<br />

Allein in Europa fallen pro Jahr rund<br />

2,4 Millionen Tonnen Altöl an, deren Wiederaufbereitung<br />

sowohl unter ökologischen<br />

als auch unter ökonomischen Gesichtspunkten<br />

ein Gebot der Stunde ist. Vor dem Hintergrund<br />

steigender Preise für Rohöl wird die<br />

Aufbereitung von verschmutzten Altölen<br />

zunehmend lukrativ. Für das Altölrecycling<br />

entwickelt und produziert <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong><br />

leistungsstarke Dekanter und <strong>Separator</strong>en.<br />

Altöl – eine wertvolle<br />

Ressource<br />

Mit den großen Potenzialen an Altölvorkommen<br />

weltweit lassen sich zwei Recyclingwege<br />

realisieren. Eine Variante des<br />

Recyclings sieht eine einfache Aufbereitung<br />

der Altöle vor, um diese anschließend zur<br />

energetischen Verwertung einzusetzen.<br />

Hierbei werden Wasser und Feststoffe effizient<br />

abgetrennt, um den Brennwert zu<br />

erhöhen. Das aufbereitete Öl kann dann als<br />

Brennstoff beispielsweise in der Zementindustrie<br />

oder in Kraftwerken verwendet<br />

werden und trägt als Substitut zur Einsparung<br />

von Primärbrennstoffen bei. In der<br />

Zementindustrie und in Metallhütten ist das<br />

gereinigte Öl ein begehrter Brennstoff.<br />

Allein die deutsche Zementindustrie substituiert<br />

rund 250.000 Tonnen Kohle jährlich<br />

durch die Verbrennung von aufbereitetem<br />

Altöl. So werden nicht nur wertvolle<br />

Primärenergien geschont, sondern gleichzeitig<br />

Kosten eingespart. Neben den<br />

Altölen können auch Bilgewasser, ölhaltiges<br />

Wasser, Ölschlamm aus Lagunen sowie<br />

Altemulsionen aufbereitet werden.<br />

Der zweite Recyclingweg sieht einen<br />

Verbleib des Altöls im Stoffkreislauf und<br />

Schlüsselfertige Containerlösung von <strong>Westfalia</strong><br />

<strong>Separator</strong> zur Aufbereitung von Altöl.<br />

somit eine langfristige Ressourcenschonung<br />

vor. Hierbei wird das Öl zunächst ähnlich<br />

wie zur energetischen Verwendung auf<br />

zentrifugalem Weg durch eine Abtrennung<br />

von Wasser und Feststoffen gereinigt, um<br />

anschließend weiterführend bearbeitet<br />

werden zu können. Je nach Qualität des<br />

Altöls bieten sich verschiedene Veredelungsformen<br />

an. Neben der Aufarbeitung<br />

zu Fluxöl, Heizöl oder Methanol stellt die<br />

Aufarbeitung von Altöl zu neuem Basisöl<br />

die höchste Veredelungsform dar. Die<br />

Basisöle können, abschließend mit Additiven<br />

versetzt, als hochwertige Schmierstoffe<br />

in verschiedenen Applikationen Anwendung<br />

finden. Durch die verschiedenen<br />

Recyclingmöglichkeiten wird aus dem Abfallprodukt<br />

Altöl eine wertvolle und vielfältige<br />

Ressource.<br />

Bewährtes Konzept<br />

Die Aufbereitung von Altöl gewinnt immer<br />

mehr an Bedeutung. Die erfolgreiche Inbetriebnahme<br />

verschiedener Altölanlagen<br />

wie etwa in Spanien und Mittelamerika zeigen<br />

den Trend für die Zukunft auf. Welche<br />

Leistungspotenziale in der Technik stecken,<br />

verdeutlicht eine in Betrieb genommene<br />

Altölaufbereitungsanlage in Italien. Das in<br />

einem italienischen Hafen ansässige Entsorgungsunternehmen<br />

sammelt und bereitet<br />

die ölhaltigen Abfälle der Schiffe auf. Bei<br />

den Altölen handelt es sich um Öl-Wasser-<br />

Gemische, die zum größten Teil aus Tankwaschungen<br />

oder der Bilge stammen. Das<br />

Öl aus den Öl-Wasser-Gemischen lässt sich<br />

Mineraloil Systems 15<br />

<strong>Separator</strong>’s <strong>Digest</strong> 1 | 2008<br />

Mineraloil Systems<br />

Ist der Feststoffanteil in den<br />

Suspensionen besonders<br />

hoch, kommen Dekanter wie<br />

der CC 458 zum Einsatz.<br />

nach Abtrennung der Wasserphase und der<br />

Feststoffe weiter verwenden. Mit Hilfe der<br />

zentrifugalen Trenntechnik kann es gewonnen<br />

und z. B. als Sekundärbrennstoff eingesetzt<br />

werden.<br />

Schlüsselfertige<br />

Containerlösung<br />

Für die Altölaufbereitung lieferte <strong>Westfalia</strong><br />

<strong>Separator</strong> dazu eine schlüsselfertige Containerlösung,<br />

bestehend aus einem 3-Phasen-<br />

Dekanter sowie einem selbstentleerenden<br />

<strong>Separator</strong>. Mit Hilfe des Dekanters lassen<br />

sich in der ersten Stufe der Aufbereitung<br />

Verunreinigungen aus dem Altöl abtrennen.<br />

Der nachgeschaltete selbstentleerende<br />

<strong>Separator</strong> entfernt Feinstfeststoffe und<br />

Wasser. Durch die hohen Abscheidegrade<br />

wird ein Öl separiert, das nicht mehr<br />

kostenträchtig entsorgt werden muss,<br />

sondern stattdessen gewinnbringend<br />

weiterverkauft werden kann.

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