Separator's Digest - GEA Westfalia Separator Group
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Umwelttechnik<br />
Verminderung<br />
treibhauswirksamer Emissionen<br />
Kommunaler Faulschlamm:<br />
Vergärung organischer Stoffe<br />
Biogas besteht aus Methan, Kohlendioxid sowie<br />
Sauerstoff, Stickstoff und Spurengasen. Es kann direkt für<br />
Heizzwecke oder mittels eines Blockheizkraftwerks zur<br />
gekoppelten Produktion von Strom und Wärme genutzt<br />
werden. Die Erzeugung des Gases erfolgt in Biogasanlagen<br />
durch anaerobe Vergärung organischer Stoffe. Landwirtschaftliche<br />
Biogasanlagen setzen als Basismaterial üblicherweise<br />
Gülle oder auch Festmist ein. Zur Erhöhung des<br />
Gasertrags kommen häufig Co-Fermentate zum Einsatz,<br />
wie z. B. nachwachsende Rohstoffe oder Abfälle aus der<br />
Lebensmittelindustrie. Das vergorene organische Material<br />
kann als hochwertiger Dünger landbaulich verwertet werden.<br />
In Kläranlagen eignet sich als Ausgangsstoff für die<br />
technische Produktion von Biogas der Klärschlamm, aber<br />
auch vergärbare, biomassehaltige Reststoffe wie Bioabfall<br />
oder Speisereste. Biogas wird dann auch als Faulgas oder<br />
Klärgas bezeichnet.<br />
Der wesentliche Umweltvorteil der Biogastechnologie liegt<br />
in der Verminderung treibhauswirksamer Emissionen. Die<br />
Nutzung einer Biogasanlage unterstützt das Klimaschutzziel,<br />
den Anteil erneuerbarer Energien bis<br />
zum Jahr 2010 mindestens zu verdoppeln. Die<br />
Biogastechnik trägt dem Gedanken der<br />
umweltgerechten Kreislaufwirtschaft<br />
und der dezentralen Abfallverwertung<br />
Rechnung:<br />
Statt organische<br />
Reststoffe nur zu entsorgen, werden Energie erzeugt und<br />
Nährstoffe genutzt. Biogasanlagen tragen damit auch zur<br />
konsequenten Ressourcenschonung bei.<br />
Kombinationsverfahren aus<br />
Niederdruck-Homogenisatoren<br />
und Dekantern<br />
Der Investitionsbedarf für Faulung und konventionelle<br />
Schlamm-Entwässerung von Klärschlamm aus Kläranlagen<br />
ist hoch und verschärft die ohnehin steigenden Kosten<br />
der Klärschlamm-Entsorgung. In dieser Situation zeigt<br />
<strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> biogasplus eine zukunftsweisende<br />
Lösung. Die intelligente Kombination von Homogenisatoren<br />
und Dekantern öffnet der Klärschlamm-Aufbereitung<br />
eine neue Dimension der Wirtschaftlichkeit.<br />
Das neue Verfahren verknüpft Niederdruck-Homogenisatoren<br />
von <strong>GEA</strong> Niro Soavi und Dekanter von <strong>Westfalia</strong><br />
<strong>Separator</strong> Umwelttechnik zu einer effizienten Prozesslinie<br />
ohne Schnittstellenproblematik. <strong>GEA</strong> Niro Soavi und<br />
<strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> Umwelttechnik gehören beide zur<br />
weltweit agierenden <strong>GEA</strong> <strong>Group</strong>. Die Betreiber haben aber<br />
nur einen Ansprechpartner: Der gesamte Prozess liegt in<br />
den Händen von <strong>Westfalia</strong> <strong>Separator</strong> Umwelttechnik. Alle<br />
Komponenten der standardisierten und bewährten Funktionseinheiten<br />
im Plug and Play-Konzept kommen aus<br />
einer Hand, es entsteht keine Schnittstellenproblematik.<br />
Neue Dimension der Wirtschaftlichkeit<br />
In vielen Kläranlagen wird das Faulgaspotenzial im<br />
Faulschlamm nicht optimal genutzt. Zentrale Ursache dafür<br />
ist, dass sich einzelne Mikroorganismen zu Flocken<br />
zusammenlagern, d. h. agglomerieren und sich durch<br />
Proteinhüllen schützen. Diese Agglomeratstruktur des<br />
organischen Materials weist ungünstige Reaktionsflächen<br />
für einen weiteren biologischen Abbau auf. <strong>Westfalia</strong><br />
<strong>Separator</strong> biogasplus lässt sich einfach durch die<br />
Installation eines externen Kreislaufs am Faulbehälter realisieren.<br />
Bevor der Dekanter den Faulschlamm optimal ent-