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uf dem Platz<br />

LebensArt 35<br />

<strong>Separator</strong>’s <strong>Digest</strong> 1 | 2008<br />

LebensArt<br />

Wenn im Juni die Fußballeuropameisterschaft ange-<br />

pfiffen wird, dreht sich die Welt wieder einmal nur noch<br />

um das Eine: Das Runde muss ins Eckige, und zwar ins<br />

gegnerische.<br />

hohen Grads an Kooperation – und nicht zuletzt seiner weltweiten<br />

Popularität. Es ist einfach die ideale Plattform, um die Fortschritte<br />

der Robotik einer breiten Masse zugänglich zu machen.<br />

2050 sollen Roboter die<br />

Fußballweltmeisterschaft gewinnen<br />

Mittlerweile sind bereits mehrere tausend Wissenschaftler in<br />

etwa 35 Ländern von der Idee der stählernen Stürmer infiziert.<br />

Denn sie alle wissen: Roboter, die Fußball spielen können, verfügen<br />

auch über die grundlegenden Fertigkeiten, die etwa bei der<br />

autonomen Steuerung von Produktionsprozessen oder bei der<br />

Montage im Weltraum gefragt sind. Die in der internationalen<br />

RoboCup-Federation organisierten Wissenschaftler verfolgen<br />

aber noch ein viel ehrgeizigeres Ziel – und zwar die Weltherrschaft<br />

in den Stadien. Spätestens 2050 sollen menschenähnliche<br />

Roboter gegen echte Fußballer um die Fußballweltmeisterschaft<br />

spielen und selbstverständlich auch gewinnen. Natürlich nach<br />

den dann gültigen offiziellen FIFA-Regeln. Bis dahin sind allerdings<br />

noch einige Nüsse zu knacken. Zwar sind Dribblings der Fußballroboter<br />

heute ebenso an der Tagesordnung wie Fallrückzieher.<br />

Aber die Maschinen sind noch sehr selbstverliebte Ballartisten,<br />

die Kooperation besteht zurzeit überwiegend darin, sich<br />

nicht gegenseitig im Wege zu stehen. Diese und viele weitere<br />

Herausforderungen müssen die Roboterentwickler auf ihrem<br />

Weg zur WM 2050 zuerst noch lösen. Wir sollten aber die künst-<br />

licheFußballintelligenz trotzdem nicht unterschätzen,<br />

das lehrte uns das bereits<br />

erwähnte Jahr 1997 schmerzlich:<br />

Der Computer Deep Blue<br />

gewann damals eindeutig gegen<br />

den Schachweltmeister Garri<br />

Kasparow. Eine Computermaschine<br />

hat der Krone der<br />

Menschheit also bereits einen<br />

edlen Zacken ausgebrochen.<br />

Aber Fußball hat eben doch<br />

seine eigenen Gesetze. Wir in<br />

Deutschland zitieren da gerne<br />

Gary Lineker, der einmal gesagt<br />

haben soll: „Fußball ist ein Spiel,<br />

bei dem 22 Spieler hinter einem<br />

Ball herjagen und am Ende gewinnt<br />

immer Deutschland.“ In diesem<br />

Sinne: Freuen wir uns auf den Fußball<br />

des Jahre 2008 mit seinen vielen emotionsgeladenen,<br />

weil mathematisch<br />

unberechenbaren Momenten bei der<br />

EM in Österreich und der Schweiz.

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