Hl. Bruder Konrad - Bruder Konrad von Parzham

Kapuzinerkloster St. Konrad 37
Zitat des hl. Bruder Konrad, Konrad Schmid
Weg hat er vollendet am 21. April 1894. Das
ist verzeichnet auf den Totentafeln, die den
Weg der Brüder zum Gebetschor säumen.
Im oberen Klostergang gibt eine Glastüre
den Blick frei zum Papsttrakt, der als Gästebereich
dient. Papst Johannes Paul II. hat
dort vom 18. auf 19. November 1980 ge-
Papsttrakt
nächtigt. Im Zimmer neben ihm gastierte
damals Kardinal Joseph Ratzinger. Dieser
Gebäudeflügel mit Gästezimmern schafft
die Möglichkeit zum Mitleben im Kloster für
Leute, die auf der Suche sind nach einem
geistlichen Weg.
Geprägt bleibt das Kloster vor allem durch
den Geist unseres heiligen Pförtnerbruders.
Geformt wird das Gebäude dadurch, dass
es in einmaliger Weise gelungen ist, Altes
und Neues harmonisch zu verbinden. Die
Räume, die an den Heiligen erinnern, und
die Funktionsräume des Klosters und der
Kirche gehen ineinander über und verbinden
Kult und Verehrung des Heiligen mit
den Erfordernissen des heutigen Lebens.
Handdruck auf Leinwand, Konrad Schmid
Die Begegnungsräume des hl. Bruder
Konrad verstehen sich nicht als Museum.
Vielmehr atmet der Geist eines Menschen
in den Gängen und Räumen, der ein mit
Gott tief verbundenes Leben zusammengebracht
hat mit einem nimmermüden Einsatz
und Dienst für den Nächsten. Das Erbe
des hl. Bruder Konrad verpflichtet uns
Kapuziner und hat eine bleibende Botschaft
jeweils für die Gegenwart.
Das Leben im Kloster teilen wir im Lauf des
Jahres mit Gästen und Menschen, die zum
Wesen und Leben der Wallfahrt gehören.
Br. Georg Greimel