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Schweitenkirchen 3 08 - Gemeinde Schweitenkirchen

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Seite 30 <strong>Schweitenkirchen</strong>er Rundschau September 20<strong>08</strong><br />

„Schweidino“-Ferienprogramm<br />

Feriendorf Schweidinokirchen schloss<br />

für heuer die Pforten<br />

Mit dem „Tag der Tränen“ schloss das Feriendorf<br />

Schweidinokirchen für heuer seine Pforten.<br />

Eine herrliche Ferienwoche ging damit für<br />

130 Kinder und zahlreichen Helfern zu Ende.<br />

Jeden Tag wurde getanzt, gespielt, gelacht und gearbeitet. Das<br />

großartige Engagement der Organisatoren, Helfer und Betreuer<br />

hat sich gelohnt. „Ihr habt unseren Kindern eine wunderbare Woche<br />

bereitet“ – das Lob vieler Eltern am Abschlusstag für alle Betreuer<br />

ließ so manche kleine Träne vergießen.<br />

Nach dem Kennenlernen der Spielregeln organisierten sich die<br />

Dorfbesucher selbst, meldeten sich im Einwohnermeldeamt an,<br />

um sich dann sofort im Arbeitsamt um eine Stelle zu bewerben.<br />

Nach dem Ergattern einer Stellenkarte konnte man entweder in<br />

den verschiedenen handwerklichen und kreativen Berufen, im<br />

Dienstleistungsgewerbe, in der Verwaltung oder in der Versorgung<br />

arbeiten und die begehrten Dinotaler verdienen. „Man konnte allgemein<br />

beobachten, dass die Kinder das eigene, „sauer“ verdiente<br />

Geld nicht einfach so ausgeben, sondern gezielt Einkäufe im Dorfladen<br />

tätigen oder sogar in der Bank ein „Schweidinosparbuch<br />

anlegen“ so Gabi Kaindl. Nach vier geleisteten Arbeitstunden und<br />

einem abgelegten Kurs konnte die Vollbürgerschaft abgelegt werden,<br />

die berechtigte, ein eigenes Gewerbe anzumelden. Natürlich<br />

bedurften die selbstständigen Unternehmen der Genehmigung und<br />

Prüfung des Bürgermeisters und seiner Stellvertreter, die auch<br />

sonst ihren „Bürgern“ mit Rat und Tat zu Seite standen.<br />

Hektischer Betrieb herrschte täglich in der Schweidinoredaktion.<br />

Verschiedene Reporterteams, ausgerüstet mit Papier, Bleistift und<br />

Digitalkamera, versuchten die Eindrücke und Highlights des Tages<br />

einzufangen, in den verschiedenen Betrieben Interviews zu<br />

führen und rechtzeitig zum Redaktionsschluss abzuliefern. Täglich<br />

ab 17 Uhr herrschte Hochbetrieb in der Redaktion, denn die<br />

eingegangenen Beiträge mussten in Form gebracht, die Bilder<br />

ausgesucht, die Seite eingerichtet, die Rechtschreibung überprüft<br />

werden. War dies im Redaktionsteam in letzter Sekunde geschafft,<br />

wurde die tägliche „Schweidinokirchen-Zeitung“ farbig<br />

ausgedruckt und jedem Kind am Ende des Tages ausgehändigt.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten die Angestellten der Schweidino-<br />

Bar mit erlesenen Getränken und Cocktails, die Köche des McDinos<br />

und die Konditoren der süßen Ecke, die täglich 100 Eier zu<br />

Waffeln verarbeiteten. Ergänzt wurde das täglich wechselnde Essensangebot<br />

durch außergewöhnliche Brotaufstriche, ausgebackene<br />

Kräuter und spektakuläre Kaltgetränke der Kräuterstube.<br />

Auch das sportliche Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen.<br />

So startete die Tischtennisabteilung ein Miniturnier, gefolgt<br />

von der Tennisabteilung mit „Schnuppern in den weißen Sport“.<br />

Ein besonderes Erlebnis war der Sommerbiathlon, den die Eichenlaubschützen<br />

für die Schweidinokinder ausrichteten. Dabei<br />

konnte so mancher Teilnehmer völlig neue Erfahrungen sammeln.<br />

Am Abschlusstag rundete ein Fußballturnier der Jugendfußballabteilung<br />

das sportliche Programm ab. Fünf ausgeloste Mannschaften<br />

lieferten sich spannende Spiele. Auch die Leichtathletikabteilung<br />

hatte Grund zur Freude: 20 Kinder legten während<br />

der Woche verschiedene Disziplinen des Sportabzeichens ab, die<br />

nur noch durch Schwimmleistungen ergänzt werden müssen.<br />

„Es war wieder eine tolle Woche für alle beteiligten Kinder und<br />

auch für die Betreuer. Noch schöner als 2006, denn das Wetter<br />

meinte es diesmal fast zu gut mit uns. Es wurden neue Freundschaften<br />

geschlossen, neue Hobbys entdeckt und gelernt, dass<br />

die Verwaltung einer <strong>Gemeinde</strong> sehr anstrengend sein kann. Nach<br />

dem tosenden Applaus beim Abschlussfest für die Betreuer und<br />

der Bitte der Kinder weiterzumachen, wird Schweidinokirchen sicher<br />

seine Fortsetzung im Sommer 2010 finden“, so Gabi Kaindl<br />

am Ende des letzten Tages.<br />

Die ersten „Selbstständigen“ eröffneten eine Cocktailbar und warten<br />

gar nicht lange auf durstige Kundschaft.<br />

Ein Teil des Betreuerteams schauen zusammen mit Bürgermeister<br />

Albert Vogler und Oberschweidino Gabi Kaindl nach dem großen<br />

Erfolg zuversichtlich nach „Schweidinokirchen 2010“!<br />

„Der Ansatz passt“, bestätigte der große Dominik dem kleinen Kilian<br />

beim Besuch der <strong>Schweitenkirchen</strong>er Musikanten und spielten<br />

sogleich den „bayerischen Defiliermarsch“ vom Blatt.

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