Wörterbuch der Wiener Mundart - Österreichische Akademie der ...

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iwaschwémma(n) überschwemmen;
P. P. -schwémd. – Etym.: seit dem 16. Jh. bel.
(GRIMM).
íwaschwengli, -ch, -g überschwänglich;
§a h$d si íwaschwengli bed{nkd er hat sich
überschwänglich bedankt. – Etym.: spät bel.
(GRIMM).
Íwaschwung, der, Überschwung, Uniformkoppel;
Pl. -schwing. – Etym.: österr. Soldatenspr.
(GRIMM 23, 537).
iwasƒgn übersehen; P. P. -; Ra.: iwasƒgn is
a faschb‰d (sagt man, wenn jem. beim Kartenspiel
etwas übersehen hat); vgl. s§gn.
iwawƒaffm, si sich überwerfen, zerstreiten;
P. P. -wúaffm; vgl. w§affm. Syn. s. schdreidn.
iwawíndln überwindeln, eine Naht mit einem
Nähstich absichern; P. P. -d. – Etym.:
Komp. aus über + windeln Weiterbildg. zu
winden.
Íwawuaf, der, Überwurf, Überdecke, Zierdecke.
– Etym.: Subst. zu ‰berwerfen (GRIMM
23, 668).
iwawúdsld „überwuzelt“, verbraucht. –
Etym.: isoliertes P. P. von iwawúdsln;
vgl. wudsln.
iwe übel; mia wiad iwe mir wird schlecht;
ned iwe ganz passabel (Syn.: ned unebm). –
Etym.: mhd. übel; vgl. iwli2.
iwli1, -ch, -g üblich, gebräuchlich, gewöhnlich.
– Etym.: zu schriftdt. üben.
iwli2, -ch, -g übel, krank, unwohl; mia wiad
iwli mir wird schlecht. – Etym.: Abl. von mhd.
übel; vgl. iwe.
iwlichaweis üblicherweise, für gewöhnlich;
vgl. iwli1.
iwra herüber, s. íw(a)ri.
iwri1, -ch, -g (Adj., Adv.) übrig; s bleibd
§am nigs