Wörterbuch der Wiener Mundart - Österreichische Akademie der ...

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Khatátschn, s. Kha(r)tátschn.
Khatechƒd, Khadechƒd, der, Katechet,
Religionslehrer aw., nw., heute va.; Pl. Khatechƒtn.
– Etym.: zu kirchenlat. katechesis Katechumenenlehre.
Khatl1, Khadl, Khati, Khadi Koseformen
zum weibl. Vorn. Katharina; de schn&lle
Khadl oder de schn&lle Khatrín die schnelle
Katharina, umschreibend für Durchfall
(Wortspiel zwischen dem weibl. Vorn. und
griech. katharsis Reinigung bzw. lat. catarrhus
Herabfließen) (Syn. s. Dinnschiss).
Khatl2, das, Kärtchen, Glückwunschkarte;
Pl. -n. – Etym.: Dem. zu Kh$atn.
khatln „karteln“, Karten spielen; P. P. -d. –
Etym.: Abl. von Khatl2. Syn.: kh$atnan.
Khatóle, der, klerikal Ausgerichteter va.;
Pl. -n. – Etym.: Nebenbildg. zu schriftdt. Katholik.
khatólisch, khadólisch christl. gesinnt,
christgläubig, oft ohne direkte Bezugname auf
das kathol. Glaubensbekenntnis; d§a muas
ned s§a khatólisch sein der dürfte nicht sehr
christl. gesinnt sein; den w§arn ma schon no
khatólisch m$chchn den werden wir noch
gefügig machen. – Etym.: griech. katholikos.
Khatréin „Kathrein“, das Katharinenfest
(25. November); Khatréin schdöds D