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2 Stand der Forschung - tuprints

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H<br />

N<br />

O<br />

p(S*)<br />

n<br />

O<br />

Init<br />

[α] D 25 = -648 (in THF)<br />

H<br />

N<br />

O<br />

p(31)<br />

n<br />

O<br />

Init<br />

[α] D 25 = +283 (in THF)<br />

H<br />

N<br />

O<br />

n<br />

O<br />

Init<br />

p(32)<br />

[α] D 25 = +55 (in THF)<br />

Abbildung 2-8: Einfluss des Abstandes eines Seitenketten–Chiralitätszentrums zum Rückgrat eines<br />

Homopolymers auf den Betrag des Drehwerts. [77]<br />

Abbildung 2-8: Einfluss des Abstandes eines Seitenketten–Chiralitätszentrums zum Rückgrat eines<br />

Homopolymers auf den Betrag des Drehwerts. [77]<br />

2.3.2 Copolymere mit chiralen Monomeren<br />

Die <strong>Forschung</strong>sgruppe um Mark M. Green untersuchte weiterhin die kooperativen<br />

Effekte innerhalb <strong>der</strong> Polyisocyanat–Helixkonformation, indem sie die helikale<br />

Präferenz von Copolymeren aus verschiedenen chiralen und achiralen Isocyanaten in<br />

unterschiedlichster Zusammensetzung ermittelte. [58] unterschiedlichster Zusammensetzung ermittelte. Für das Erreichen <strong>der</strong> im<br />

[58] Für das Erreichen <strong>der</strong> im<br />

Folgenden beschriebenen Effekte ist es wichtig, dass wirklich ein statistisches Polymer<br />

vorliegt, denn nur dann kann das helikale Rückgrat als Chiralitätsverstärker wirken.<br />

2.3.2.1 „Sergeant & Soldier“–Copolymere<br />

Zunächst synthetisierten Green et al. [78, 79] Zunächst synthetisierten Green et al. Copolymere aus dem achiralen<br />

[78, 79] Copolymere aus dem achiralen<br />

n-Hexylisocyanat 28 und verschiedenen Anteilen des chiralen (R)–Dimethylheptyl–<br />

isocyanats (R)–15 und untersuchten anschließend <strong>der</strong>en optische Aktivitäten<br />

(Schema 2–4).<br />

NCO<br />

28<br />

+<br />

NCO<br />

(R)-15<br />

NaCN, DMF<br />

-58°C<br />

H<br />

N<br />

O<br />

N<br />

O<br />

n m<br />

p(28-co-(R)-15)<br />

Schema 2–4: Herstellung eines „Sergeant & Soldier“–Copolymers p(28–co–(R)–15) nach<br />

Green et al. [78]<br />

Schema 2–4: Herstellung eines „Sergeant & Soldier“–Copolymers p(28–co–(R)–15) nach<br />

Green et al. [78]<br />

Dabei entdeckten sie, dass die Copolymere, die aus hauptsächlich achiralen<br />

Monomeren und nur einer kleinen Menge an chiralen Monomeren bestanden,<br />

dennoch relativ große Drehwerte aufwiesen. So führte schon ein Anteil von nur 15%<br />

<strong>der</strong> chiralen Monomere (R)–15 im Copolymer p(28–co–(R)–15) praktisch zur<br />

2 <strong>Stand</strong> <strong>der</strong> <strong>Forschung</strong> 29<br />

Init

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