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Bericht zur Waffentauglichkeit von Reaktorplutonium - IANUS ...

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Abbildung 8: Rossi-α wie in Abb.7 für Pu-239 Kugel mit U-238-Reflektor, U-235 Kugel<br />

sowie α für Pu-Kugelschalen mit Massen <strong>von</strong> 10, 20 und 30 kg und ρ =19.7g/cm 3<br />

Aus dem Verlauf der Funktionen α(R) für Pu-Kugeln mit und ohne U-238-Reflektor ist zu<br />

schließen, daß der Reflektor sich aus Gründen der Spaltstoffersparnis kaum lohnen würde.<br />

Die kritische Masse wird zwar früher erreicht, aber die maximalen αm-Werte werden nur<br />

geringfügig entsprechend einer Dichtezunahme <strong>von</strong> 2-3 g/cm 3 erhöht. Andererseits wird<br />

die Frühzündung durch die relativ früher einsetzende Kritikalität wahrscheinlicher. Der<br />

”Tamper” könnte aber dennoch eine vorzeitige Verringerung des Abbröckelns der Pu-<br />

Oberfläche durch die reflektierte Stoßwelle bewirken.<br />

Aus Abb.9 ist zu entnehmen, daß der Zeitpunkt der Kritikalität (α =0)für <strong>Reaktorplutonium</strong><br />

erst viel später im Vergleich mit Waffenplutonium erreicht wird. Die Zeitspanne für<br />

das Einsetzen einer Frühzündung ist somit kürzer. Dem entgegen wirkt der höhere Neutronenhintergrund.<br />

Bei einer erreichbaren Dichteüberhöhung <strong>von</strong> 2.3 ist das erzielbare α<br />

um etwa einen Faktor 1.5 kleiner. Für den max. Yield bedeutet dies eine Veringerung um<br />

einen Faktor 5 in Vergleich zu Waffenplutonium (die α 3 -Abhängigkeit wird später noch<br />

gezeigt.)<br />

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