3. Finite-Elemente-Methode (FEM)
3. Finite-Elemente-Methode (FEM)
3. Finite-Elemente-Methode (FEM)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1 2 3 4 5 6 7<br />
<strong>3.</strong>2. FE Diskretisierung gewöhnlicher Differentialgleichungen<br />
(1) (2) (3) (4) (5) (6)<br />
globale Knotennummer<br />
(Elementnummer e)<br />
1 (5) 2 lokale Knotennummer<br />
Abbildung <strong>3.</strong>8.: Zusammenhang zwischen globalen und lokalen Knotennummern<br />
A e ist eine sogenannte Boolesche Matrix. Damit lässt sich der Zusammenbau/Assemblierung<br />
wie folgt realisieren:<br />
Π h (u) =<br />
Ne �<br />
e=1<br />
= 1<br />
2 uT<br />
Π e =<br />
Ne �<br />
e=1<br />
Ne � 1<br />
2 (ue ) T K e u e −<br />
e=1<br />
Π h (u) = 1<br />
2 uT Ku−u T F → min<br />
Für die 1. Variation gilt damit<br />
Ne �<br />
e=1<br />
(u e ) T F e<br />
(Ae ) T K e A e u−u T<br />
Ne �<br />
(Ae ) T F e<br />
δΠ h (u) = δu T [Ku−F] = 0, ∀ δu<br />
e=1<br />
❀ Ku = F, (<strong>3.</strong>16)<br />
wobei die globale Steifigkeitsmatrix K wieder eine symmetrische Matrix ist. Sie und der<br />
globale Lastvektor F sind durch die Formeln<br />
K =<br />
F =<br />
Ne �<br />
e=1<br />
Ne �<br />
e=1<br />
(A e ) T K e A e<br />
(A e ) T F e<br />
(<strong>3.</strong>17)<br />
(<strong>3.</strong>18)<br />
gegeben. Eine Berechnung der Matrizen K und F nach (<strong>3.</strong>17) und (<strong>3.</strong>18) ist numerisch<br />
sehr ineffizient, da die Boolesche Matrix A e viele 0-Einträge enthält. Daher wird bei der<br />
Implementierung anders vorgegangen. Es wird mit einem Koinzidenzschema (Zeigerfeld gearbeitet).<br />
Zum obigen Beispiel (Abbildung <strong>3.</strong>8) wird z.B. folgendes Schema gespeichert.<br />
Element 1 2 3 4 5 6<br />
lokaler Knoten 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2<br />
globaler Knoten 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7<br />
Tabelle <strong>3.</strong>1.: Koinzidenzschema/Topologiefeld<br />
23