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Erziehung zur Moderne - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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III. Quellen<br />

Aus der Fülle der gedruckten Quellen sind zeitgenössische Forschungsarbei-<br />

ten zu erwähnen, die oft heute nicht mehr vorhandenes Material bündeln. Dies<br />

sind zum Teil Monographien über einzelne Firmen 60 oder auch jene sozialpoliti-<br />

schen Studien, die sich mit Problemkreisen wie Hausindustrie oder Kinderar-<br />

beit beschäftigen. 61<br />

Eine weitere unverzichtbare Quelle sind Fest- und Jubiläumsschriften von<br />

Firmen und Verbänden, die zwar - ihrer Gattung gemäß - der Selbstdarstellung<br />

von Firmen im besten Lichte dienen und bisweilen von Übertreibungen und<br />

Auslassungen gekennzeichnet sind, aber oft die einzige Quelle <strong>zur</strong> Geschichte<br />

einer Firma darstellen. 62<br />

Einen hervorragenden Überblick über die Spielwarenindustrie insgesamt,<br />

über Hersteller, Produkte, Verbände oder Werbung bieten die beiden Bran-<br />

chenblätter „Wegweiser für die Spielwaarenindustrie und verwandte Bran-<br />

chen“ 63 und die seit 1909 erscheinende „Deutsche Spielwaren Zeitung“ (DSZ),<br />

die bald zum offiziellen Organ der Branche avanciert. 64 Der „Wegweiser“, des-<br />

60<br />

61<br />

62<br />

63<br />

64<br />

Zum Beispiel Kurt Lebermann, Die Konzentration der Bingwerke Nürnberg, Leipzig, Erlangen<br />

1924.<br />

Hier sind vor allem die im Umfeld des Berliner Vereins für Sozialpolitik entstanden Arbeiten<br />

über das Thüringer Spielzeuggebiet zu nennen. Ausführlich hierzu Kapitel IV 1.<br />

Zur Bewertung in der Unternehmensgeschichtsschreibung vgl. Toni Pierenkemper, Unternehmensgeschichte.<br />

Eine Einführung in ihre Methoden und Ergebnisse, Stuttgart<br />

2000, S. 31 f.<br />

Unter diesem Titel erscheint 1886 der erste Jahrgang dieser Zeitschrift. Der Titel ändert<br />

sich im Laufe der Jahre mehrmals. 1894 etwa lautete der Titel „Wegweiser für die für die<br />

Keramische, Bronce-, Spiel-, Kurz-, Galanterie- und Papierwaaren-Industrie und verwandte<br />

Branchen“. Die Reihenfolge der angegebenen Branchen ändert sich oft. 1905<br />

heißt die Zeitschrift „Wegweiser für den gesamten Spielwarenmarkt“. Doch obschon der<br />

„Wegweiser“ nach und nach seinen Schwerpunkt auf Spielwaren verlegt und seit 1907<br />

auf der Titelseite mit dem Slogan „Erstes und ältestes Fachorgan für die Spiel-, Galanterie-<br />

und Kurzwaren-Industrie“ wirbt, kommt seine Bedeutung für die Banche nicht an die<br />

seit 1909 erscheinende „Deutsche Spielwaren Zeitung“ heran. Die Zeitschrift wird mit<br />

dem Kurztitel „Wegweiser“ zitiert.<br />

Die Zeitschrift erscheint seit August 1909, mit einigen zusammengelegten Nummern<br />

während der Zeit des Ersten Weltkriegs und der Wirtschaftskrise danach. Band-, Heft<br />

und Seitenzählung sind nicht einheitlich, daher werden die einzelnen Hefte der Zeitschrift<br />

mit Erscheinungsdatum vollständig zitiert um eindeutige Zuweisungen zu ermöglichen.<br />

17

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