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Verkehrsminister Daehre: Friedrichstraße in <strong>Wernigerode</strong> wird weiter ausgebaut Im nächsten Jahr soll ein weiterer Abschnitt der Friedrichstraße (L100) in <strong>Wernigerode</strong> ausgebaut werden. „Der Ausbau dieser für die <strong>Stadt</strong> am Harz so wichtigen Ortsdurchfahrt ist unbedingt notwendig“, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre. Wenn der Plan für den Doppelhaushalt 2010/2011 in seiner jetzigen Fassung bestätigt werde, könne der Abschnitt zwischen dem bereits ausgebauten Knoten Westerntor und der Hochschule schon Mitte 2010 ausgeschrieben werden. Nach Auskunft von Daehre wird die L100-Ortsdurchfahrt Wernigero de in insgesamt vier Bauabschnitte eingeteilt. Nachdem die Trasse im Bereich Von den gut 130 Stühlen in der Aula der Bildungsstätte der Maschinenbau- und Metallberufsgenossenschaft in Schierke waren am Abend des 26.11. wohl nur noch wenige unbesetzt. Nach kurzer Begrüßung durch den Hausherrn, Herrn Altenburger, und einleitenden Worten von <strong>Oberbürgermeister</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Gaffert</strong> trug der beauftragte Architekt Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut aus Berlin die ersten Gedanken, Vorstellungen und Skizzen für eine integrierte Entwicklung Schierkes zu einem attraktiven Nationalpark- und Luftkurort am Brocken in überzeugender und kurzweiliger Art und Weise vor. Vor ab wurden unter dieser Leitidee die Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale Schierkes durch eine Lenkungsgruppe mit Vertretern aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammengetragen und in diesen ersten Entwicklungsgrundzügen durch das Planungsbüro zusammengefasst und dargestellt. Für die städtebauliche Grundgestaltung ist die Schaffung einer attraktiven Ortsmitte als autofreier Bereich zum Spazieren und Verweilen z. B. unter Kollonaden und Einbindung und Verschönerung des Kurparks bis hin zur besseren Erlebbarkeit der Kalten Bode ein zentrales Hauptthema. Dies kann in der Konsequenz erst gelingen, wenn das Verkehrssystem für den fließenden Verkehr in Anlehnung an frühere Konzepte verändert wird. So schlägt die jetzige Planung vor, den Tagesbesucherverkehr östlich vor dem Ort abzufangen und in noch standortverträglich zu schaffenden Parkdecks unterzubringen. Der Fahrzeugverkehr für die Bewohner des Ortes sowie die Gäste der Hotels und Pensionen wird über äußere, somit überwiegend Anliegerstraßen bis an die Grundstücke möglichst über vorhandene Straßen herangeführt. Öffentliche Suchparkplätze für Tagesbesucher soll es dann im Ort nicht mehr geben. Diese Lösung macht fol- 17 Erste Vorstellungen zur Ortsteilentwicklung in Schierke Zum 103. Geburtstag Marta Köhler Zum 100. Geburtstag Else Genzen Zum 95. Geburtstag Charlotte Klemt Maria Naumann Zum 90. Geburtstag Irmgard Strutz Erich Gärtner Erna Eilers Annaliese Eckers Vermischtes der Fachhochschule (2. Bauabschnitt) bereits vor fünf Jahren mit Landes- und Fördermitteln der EU saniert worden sei, müsse nun der Ausbau der verbleibenden Abschnitte folgen, betonte der Minister. Das Land beabsichtigt, rund eine Million Euro in die Strecke vom be reits ausgebauten Knoten Westerntor bis zur Hochschule (1. Bauab schnitt) zu investieren. Wenn die Planungen, die die <strong>Stadt</strong> Wernige rode selbst übernommen hat, rechtzeitig beendet werden, könnte ein erster Teilabschnitt der sanierten Straße bereits Ende 2010 für den Verkehr freigegeben werden. Der Bau der verbleibenden Strecke würde noch das erste Halbjahr 2011 beanspruchen. Für die Bauab schnitte drei und vier der gerichtig ein intelligentes,zuverlässiges und umweltfreundlichesinnerörtlichesShuttlesystem erforderlich. In Form einer Acht soll es um den Ort zum Sommer- und Wintersportgebietsowie über Campingplatz – Bahnhof jeweils wieder zum Parkdeck gehen. Eine neue Fußwegverbindung vom geplanten Ganzjahressportgebiet (jetzt Waldparkplatz) soll direkt in die autofreie Ortsmitte, zum Kurpark und zum Eissport-Mehrzeck-Zentrum führen. Vom Parkdeck am Ortseingang ist außerdem eine direkte Fußweganbindung zum Bahnhof angedacht, und die HSB soll zudem für den Ort besser erlebbar gemacht werden. Die touristische Anbindung vom jetzigen Waldparkplatz zum Loipenhaus bis zum Wurmberg wird intensiv weiterverfolgt. Nicht zuletzt ist eine attraktive regionale Anbindung von <strong>Wernigerode</strong> aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln von entscheidender Bedeutung sowohl für Bahnanreisende als auch für Nutzer der vielfältigen Angebote in der „Mutterstadt“. Ein weiterer Hauptschwerpunkt des Konzeptes liegt in der Wiedernutzbarmachung oder ggf. im Ersatzneubau ehemals repräsentativer Hotels. Da eine flächenmäßige Ausdehnung des jetzigen Ortsgefüges nicht erfolgen soll, werden mögliche Standorte für Ergänzungsbauten innerorts aufgezeigt. Noch intensiver sollen die Themen Nationalpark Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wernigerode</strong> gratuliert Zum 85. Geburtstag Elisabeth Lucas Charlotte Meyer Barbara Dill Frieda Havenstein Anneliese Höfert Renate Schilling Ernst Ebert Manfred Grossek Elisabeth Schliephake Werner Schrader Hildegard Werner Traude Beckmeyer Maria Gradwohl Zum 80. Geburtstag Elfriede Pape Erich Schmidt Hanne-Lore Schrader Martha Kleemann Gerhard Grimmig Erhard Warnecke Ilse Salewski Ingeborg Gehring Christa Rieseberg Manfred Goerke Anna Belger Elvira Zimmermann Rolf Magnus Walter Golz Manfred Schmalisch Renate Ecke Rudolf Schwarzer Charlotte Reinhardt Fritz Grünig Irma Kresse Lotte Niehus Elisabeth Höhlig Zum 75. Geburtstag Eberhard Jung Elsa Selbitschka Harry Brettschneider Helga Redepenning Elisabeth Strangfeld Henry Schmidt Brigitte Lohf Horst Hartmann Hans-Dieter Riechel Erwin Hohm Harry Dittmann Friedrichstraße (Anschluss an den im Jahr 2005 fertig gestellten Abschnitt der L100 in Richtung Ortsausgang) laufen noch keine Planungen. Der Neubau des straßenbegleitenden Radweges zwischen <strong>Wernigerode</strong> und Benzingerode nehme dagegen bereits konkrete Gestalt an, erläuterte der Verkehrsminister ein weiteres Vorhaben. Auch hier habe sich die <strong>Stadt</strong> bereit erklärt, die Planung bis zur Baureife voran zu bringen. „Ich gehe davon aus, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Wernigerode</strong> das Vorhaben bis zur Ausschreibung führt“, betonte Daehre. Die Straßenbauverwaltung des Landes übernehme die Bauüberwachung und Finanzierung (Kosten rd. 500.000 Euro). ■ und Brocken mit dem Ort verbunden werden. Nicht zuletzt sind es Themen wie Hochmoor und Harzer Quellwasser und viele mehr, die noch weiter durchdacht und entwickelt werden sollen. Auf der Basis der rundum positiven Resonanz der Schierker Bürger sowie der Besucher der Veranstaltung, wird das Konzept in den kommenden Monaten weiter präzisiert und vertieft. Dazu werden noch zahlreiche Detail- und Fachgespräche zu führen sein und die Lenkungsgruppe weiter aktiv arbeiten. Im Frühjahr soll das Konzept, das dann mit einem Maßnahmeprioritätenplan und Finanzschätzungen ergänzt sein wird, im Ortschaftsrat und den Fachausschüssen des <strong>Stadt</strong>rates öffentlich beraten werden. Abschließend soll dann der <strong>Stadt</strong>rat das Konzept als Handlungsrahmen beschließen. Mit der Veranstaltung in Schierke wurde die öffentliche Diskussion begonnen. Hinweise, Anregungen aber auch Kritiken oder Bedenken können direkt an das Dezernat Bauwesen und <strong>Stadt</strong>planung, Amt für <strong>Stadt</strong>- und Verkehrsplanung, im Neuen Rathaus, Schlachthofstraße 6, (Tel. 03943/654 610, -614) gegeben werden. ■ (Nadler) Christel Ledig Ute Tuchscher Gerda Klimek Günter Pudewils Waltraut Golz Zum 70. Geburtstag Olga Osteroth Klaus Brüchert Ute Rauh Dieter Radziwill Horst Sperl Dorothea Hoepfner Ingrid Lange Robert Scharipow Erhard Kohlberg Fritz Krokowski Klaus Murach Erika Semmler Günter Konstabel Gerald Hoefert Ursula Hartmann Eberhard Dalchau Inge-Lore Nitschke Brigitte Olbrich Anni Kilian Friedbert Schramm Ellen Schrader Hans-Jürgen Hentschel Erika Helmstedt Christa Grafe Liesel Vogt Horst-Joachim Stei 12/09