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Seite 30 Januar 2013<br />

Kein Erbarmen mit dem „Jahrhundert-Trainer“: Weil die Chefetage kein Vertrauen mehr in die Arbeit von Huub Stevens hatte,<br />

Zugabe<br />

Die kommenden Gegner –<br />

so lief es in der Hinrunde<br />

Hannover 96 (Freitag, 18. Januar, 20.30 Uhr,<br />

Veltins-Arena): Im Nachhinein beklagte man<br />

sich im Schalker Umfeld über zwei verlorene<br />

Punkte: 2:2 endete das erste Spiel der Königsblauen<br />

in der Saison 2012/13, und man war sich<br />

einig, dass in der niedersächsischen Hauptstadt ein Sieg<br />

drin gewesen wäre. Das erste Tor der Partie erzielten aber<br />

die Hausherren, bevor Huntelaar und Holtby die Party nach<br />

der Pause drehen konnten. Eher glücklich kam Hannover<br />

dann zehn Minuten vor dem Ende noch zum Ausgleich.<br />

Statistik: In Gelsenkirchen sind die 96er gern gesehene<br />

Gäste: 13 Schalker Siege stehen sechs Remis und nur vier<br />

Niederlagen gegenüber.<br />

FC Augsburg (Samstag, 26. Januar, 15.30 Uhr,<br />

in Augsburg): Bei Schalkes erstem Heimspiel<br />

der Saison mussten die Fans Geduld mitbringen.<br />

Ein Sieg gegen die Augsburger war eigentlich<br />

fest eingeplant, aber es dauerte über<br />

eine halbe Stunde, bis Papadopoulos mit einem<br />

wuchtigen Kopfballtreffer für Erlösung sorgte. Jones kurz<br />

nach der Pause und Huntelaar machten die Sache klar – der<br />

Anschlusstreffer der Gäste zum 3:1-Endstand war nur noch<br />

Ergebniskosmetik.<br />

Statistik: Bislang gab es erst ein Auswärtspiel der Schalker<br />

in Augsburg, und das endete mit einem Remis.<br />

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Ein Rauswurf aus „Vereinsräson“<br />

Warum Schalkes Bosse keinen anderen Ausweg als die Trennung sahen<br />

Bitterer Abgang:<br />

Nach dem 1:3<br />

gegen den SC Freiburg<br />

musste Trainer<br />

Huub Stevens seine<br />

Sachen packen. Die<br />

Schalker Chefetage<br />

traute ihm nicht<br />

mehr zu, mit der<br />

Mannschaft die<br />

Kurve zu kriegen.<br />

Was vor Wochen noch<br />

als unvorstellbar galt,<br />

nahm am Ende eine ungeheuer<br />

schnelle Entwicklung.<br />

Noch in der Nacht nach dem<br />

1:3 gegen Freiburg berieten<br />

Vorstand und Aufsichtsrat<br />

über die Trennung von<br />

Trainer Huub Stevens – und<br />

der ahnte bereits am frühen<br />

Sonntag Morgen, was auf<br />

ihn zukommen würde.<br />

Von Norbert Neubaum<br />

Denn bei der Vorbereitung<br />

aufs Vormittagstraining sah<br />

er, dass Manager Horst Heldt<br />

bereits um 7.45 Uhr in seinem<br />

Büro war. „Da wusste ich, was<br />

die Stunde geschlagen hat.<br />

Denn so früh ist er normalerweise<br />

nicht da“, hatte Stevens<br />

immerhin noch Lust auf einen<br />

kleinen Flachs.<br />

Was folgte, war nicht mehr<br />

zum Lachen – Huub Stevens<br />

wurde in einem Gespräch mit<br />

Heldt und Aufsichtsrats-Chef<br />

Clemens Tönnies von seiner<br />

Beurlaubung in Kenntnis gesetzt.<br />

Und so oft Heldt und<br />

Tönnies auch betonten, die<br />

Trennung sei „im Guten“ erfolgt,<br />

so bleibt es doch eine<br />

Entlassung. Ein Rauswurf.<br />

Ausgerechnet Stevens – Schalkes<br />

„Jahrhundert-Trainer“.<br />

Von 1996 bis 2002 hat er<br />

mit Schalke drei Titel geholt<br />

(UEFA-Cup und zwei Mal<br />

den DFB-Pokal), nach seiner<br />

Rückkehr 2011 führte er<br />

Schalke direkt in die Cham-<br />

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pions League und wurde mit<br />

den Königsblauen Gruppensieger<br />

in der Vorrunde. Noch<br />

vor Wochen feierte Schalke<br />

den besten Saisonstart seit 41<br />

Jahren – doch dann sorgten<br />

sechs Bundesliga-Spiele ohne<br />

Sieg mit teilweise unerklärlich<br />

erschreckenden Leistungen<br />

zu einem rapiden Vertrauensentzug<br />

der Chefetage. Nicht<br />

mal ein sanfter Abgang in<br />

der Winterpause wurde dem<br />

59-Jährigen gegönnt – noch<br />

vor dem Pokalspiel gegen<br />

Mainz musste er seine Sachen<br />

packen.<br />

„Eine ganz schwere Entscheidung“,<br />

so ein Schalker<br />

Aufsichtsratsmitglied. „Immerhin<br />

ging es um Huub<br />

Stevens. Huub ist ein Stück<br />

Schalke, ein ganz starkes<br />

Stück Schalke.“ Und dann,<br />

schon fast ein wenig staatstragend:<br />

„Aber im Sinne der Vereinsräson<br />

mussten wir so handeln.<br />

Wir hatten keine Wahl.“<br />

Soll heißen: Schalke geht<br />

vor. Noch vor dem Jahrhundert-Trainer.<br />

Schalkes Bosse<br />

sehen das Saisonziel, das Erreichen<br />

des internationalen<br />

Geschäfts, gefährdet. Der aktuelle<br />

Platz sieben würde nicht<br />

mal für die Europa League<br />

reichen. Der DFB-Pokal hätte<br />

ein Tor nach Europa sein kön-

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