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Entwicklung des Ungeborenen beeinträchtigen,
denn der Sauerstoff wird
über sie transportiert. Bei Eisenmangel
(wird über eine Blutprobe festgestellt)
verschreibt der Arzt deshalb ein spezielles
Präparat.
Ersttrimester-Scan
Diese Untersuchung des Ungeborenen
besteht aus drei Elementen: der Messung
der Nackentransparenz des Embryos,
der Untersuchung des Blutserums
der Mutter, der Messung des
kindlichen Nasenbeins. Der Ersttrimester­Scan,
auch als Ersttrimester­Screening
bezeichnet, wird zwischen der
zwölften und 14. Schwangerschaftswoche
gemacht. Er dient dazu, das Risiko
für eine chromosomale Abweichung
beim Ungeborenen einzugrenzen. Für
den Scan sind nur eine Ultraschalluntersuchung
und eine mütterliche Blutprobe
notwendig.
F
Fehlgeburt
Von Fehlgeburt spricht der Arzt, wenn
eine Schwangerschaft zu Ende geht,
bevor das Kind lebensfähig ist. Die
meisten Fehlgeburten ereignen sich in
den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft,
ein Großteil davon in einem
sehr frühen Stadium, wenn die Frau
oft noch gar nicht weiß, dass sie
schwanger ist. Die häufigste Ursache
für eine Fehlgeburt sind fehlerhafte
Chromosomen, die Natur bricht von
sich aus die Weiterentwicklung des
Keims ab. Meist kündigt sich eine
Fehlgeburt mit Blutungen an. Der Arzt
klärt mit Ultraschall, ob in der Uterushöhle
ein Embryo mit Herzaktion
liegt. Ist dies der Fall, droht keine
Fehlgeburt, und die Blutung hat andere
Ursachen.
FISH-Test
Mit der FISH­Technik (Fluoreszenz­insitu­Hybridisierung)
lässt sich die
Fruchtwasseruntersuchung schon innerhalb
von zwölf Stunden bewerten.
Die Zellen aus dem Fruchtwasser werden
mit speziellen Sonden für ganz
bestimmte Chromosomen abgesucht.
So lassen sich die häufigsten Störungen
schneller erkennen als mit der
Chromosomenauszählung.
Fruchtwasserverlust
Meist im letzten Drittel der Schwangerschaft
kann es zu einem Blasenriss
oder vorzeitigen Blasensprung kommen.
Das Fruchtwasser tritt häufig
nicht in einem Schwall aus, sondern
sickert nach und nach aus der Scheide.
Es lässt sich mit Urin oder Ausfluss
verwechseln. Fruchtwasser wird ständig
nachgebildet, deshalb fällt es bei
den Ultraschalluntersuchungen oft
nicht auf, dass die Fruchtblase nicht
mehr ganz intakt ist. Es kann aber zu
einer Infektion kommen, wenn die
Hülle um das Kind nicht mehr dicht
abgeschlossen ist. Deshalb ist es wichtig,
beim geringsten Verdacht auf
Fruchtwasserverlust zu testen, ob es
sich um Amnion oder eine andere Körperflüssigkeit
handelt. Das geht auch
zu Hause: Lackmuspapier (Apotheke)
verfärbt sich rot, wenn es Fruchtwasser
war. In diesem Fall sollte die
… und einen
guten Start.
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