RATGEBER - Eltern.de
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die ersten monate<br />
mit <strong>de</strong>r richtigen Vorsorge<br />
einfach guter Hoffnung sein<br />
8 // ELTERN Arzt und SchwAngerSchAft<br />
sich ein Fenster mit <strong>de</strong>r genauen<br />
Erklärung. Und wenn Sie schon auf<br />
<strong>Eltern</strong>.<strong>de</strong> sind: Weitersurfen bringt<br />
ganz viel Wissenswertes, je<strong>de</strong>n Tag<br />
Aktuelles. Klicken Sie auf <strong>de</strong>r Startseite<br />
von <strong>Eltern</strong>.<strong>de</strong> „Community“ an,<br />
dann tut sich für Sie eine Welt von<br />
Gleichgesinnten auf. In <strong>de</strong>n Foren können<br />
Sie sich zum Beispiel mit Frauen<br />
austauschen, die in <strong>de</strong>r gleichen<br />
Schwangerschaftswoche sind.<br />
erste untersuchung:<br />
52 Fragen<br />
Bei <strong>de</strong>r Erstuntersuchung klärt Ihr Frauenarzt,<br />
ob für die Schwangerschaft ein<br />
beson<strong>de</strong>res Risiko vorliegt. 52 Punkte<br />
umfasst <strong>de</strong>r umfangreiche Fragenkatalog.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r genauen Befragung<br />
sind rund 80 Prozent aller wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Mütter als Risikoschwangere eingestuft.<br />
Doch bitte keine Panik: Ein erhöhtes Risiko<br />
hat auch, wer kerngesund, aber<br />
über 35 ist. Immerhin etwa 30 Prozent<br />
aller Schwangeren sind so alt.<br />
rIsIko:<br />
Kein stempel für immer<br />
Ganz wichtig – die Einstufung unter<br />
Risikoschwangerschaft heißt zunächst<br />
nur, dass Sie mehr bezahlte Arzttermine<br />
wahrnehmen dürfen als an<strong>de</strong>re<br />
wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Mütter. Im Mutterpass sind<br />
zehn Standarduntersuchungen vorgesehen.<br />
Als Risikoschwangere sehen Sie<br />
Ihren Arzt häufiger, auch mehr als die<br />
drei vorgegebenen Ultraschalluntersuchungen<br />
wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Krankenkasse<br />
übernommen.<br />
Oft wird aber aus einer Schwanger<br />
schaft, die mit erhöhtem Risiko begonnen<br />
hat (zum Beispiel wegen Blutungen),<br />
ein ganz normaler Zustand.<br />
Weniger Sorge – weniger Vorsorge: Sie<br />
können zurück in <strong>de</strong>n normalen Untersuchungstakt.<br />
IgeL:<br />
Wissen, was sich lohnt<br />
Hinter <strong>de</strong>m Kürzel steckt <strong>de</strong>r Begriff<br />
„Individuelle Gesundheitsleis tungen“.<br />
Für Schwangere gibt es davon eine<br />
Menge. Ihr Arzt erklärt Ihnen, was für<br />
Sie sinnvoll sein könnte. Sinnvoll heißt<br />
– das Ergebnis <strong>de</strong>r Untersuchung befreit<br />
Sie von Sorgen. Zum Beispiel:<br />
Eine schwangere Katzenbesitzerin ist<br />
erleichtert, zu erfahren, dass sie ausreichend<br />
Antikörper gegen Toxoplasmose<br />
(s. Lexikon) hat.<br />
gewIcht:<br />
Kilos mit Publikum<br />
Zu je<strong>de</strong>r Vorsorgeuntersuchung gehört<br />
auch die Kontrolle <strong>de</strong>s Gewichts. Der<br />
Befund wird im Mutterpass eingetragen.<br />
Das erste Baby pfund mehr ist ja<br />
noch ganz nett, aber irgendwann mögen<br />
Sie nicht mehr so gern sagen, was<br />
die Waage zeigt. Das Gewicht ist aber<br />
ein wichtiger Hinweis, ob die Schwangerschaft<br />
gut verläuft. Keine Sorge,<br />
kaum eine wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Mutter wird heute<br />
streng gebremst, wenn sie or<strong>de</strong>ntlich<br />
zulegt. Der Arzt achtet vielmehr darauf,<br />
dass keine schnellen Sprünge in <strong>de</strong>r Gewichtskurve<br />
sind. Das kann ein Hinweis<br />
auf starke Wassereinlagerungen sein. In<br />
diesem Fall muss man eine Gestose befürchten<br />
(mehr dazu im Lexikon).<br />
FOtO: JENS MaUritz