04.01.2013 Aufrufe

CSS Magazin 04/2012 - CSS Versicherung

CSS Magazin 04/2012 - CSS Versicherung

CSS Magazin 04/2012 - CSS Versicherung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bei Absenzen müssen oft Kollegen zusätzliche<br />

Aufgaben übernehmen – auch zu Unzeiten.<br />

Absenzen koordinieren<br />

Als weitere Interventionsmöglichkeit im Absenzenwesen<br />

bietet die <strong>CSS</strong> ihren Unternehmenskunden<br />

die Absenzenkoordination an. Den Firmen, die<br />

sich für dieses Angebot entscheiden, steht eine einfache<br />

und sichere Internetlösung zur Verfügung.<br />

Hier können der <strong>CSS</strong> Absenzen gemeldet werden.<br />

Ein Absenzenkoordinator nimmt anschliessend mit<br />

den erkrankten Mitarbeitenden Kontakt auf und<br />

koordiniert alle notwendigen Massnahmen. 30 Tage<br />

nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit übergibt der<br />

Absenzenkoordinator die weitere Begleitung der<br />

Arbeitsunfähigkeit an einen Spezialisten aus dem<br />

Bereich Leistungen. Dieser kümmert sich fortan um<br />

die erkrankte Person. Ziel ist es, diese wenn immer<br />

möglich wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren.<br />

www.css.ch/absenzen<br />

www.css.ch/unternehmen<br />

© Stefan Minder<br />

<strong>CSS</strong>MAGAZIN 4 | <strong>2012</strong><br />

25<br />

Frage<br />

Weshalb braucht<br />

eine Krankenkasse so<br />

grosse Reserven?<br />

Franz Kappeler, 2011 erzielte die <strong>CSS</strong> in der<br />

obligatorischen Krankenpfl egeversicherung<br />

einen Gewinn von 124,6 Millionen<br />

Franken. Wieso fl oss dieses Geld in die<br />

Reserven und nicht zurück an die Versicherten?<br />

FRANZ KAPPELER: 2008 und 2009 sackten<br />

die Reserven der Krankenversicherer massiv<br />

ab – teilweise unter das gesetzlich vorgeschriebene<br />

Minimum. Dies, weil der Bundesrat<br />

damals verlangte, die Reserven mit nicht<br />

kostendeckenden Prämien abzubauen. Der 2011 erzielte Überschuss<br />

wurde deshalb dazu verwendet, die fi nanzielle Sicherheit<br />

der <strong>CSS</strong> wiederherzustellen. Im Übrigen werden das sehr gute<br />

Ergebnis 2011 und das erwartete gute Ergebnis <strong>2012</strong> bei der Prämienberechnung<br />

für das Jahr 2013 mitberücksichtigt. Die Versicherten<br />

werden 2013 ganz direkt von den guten Ergebnissen der<br />

<strong>CSS</strong> in der obligatorischen Krankenpfl egeversicherung profi tieren.<br />

Die durchschnittliche Prämienerhöhung wird 2013 nur rund<br />

1 Prozent betragen.<br />

Weshalb braucht eine Krankenkasse überhaupt so grosse<br />

Reserven?<br />

In der Zeit zu sparen, um in der Not zu haben – dieses Sprichwort<br />

gilt auch für die <strong>CSS</strong>. Dank der Reserven kann die Zahlungsfähigkeit<br />

des Unternehmens langfristig gesichert werden.<br />

Nur wenn das Reservepolster dick genug ist, können grosse Risiken<br />

aufgefangen werden. Ich denke da zum Beispiel an eine<br />

Pandemie, wie sie im Jahr 1918 auftrat. Zwei Millionen Menschen<br />

in der Schweiz erkrankten, rund 25 000 starben. Dies<br />

trieb viele Krankenkassen an den Rand des Ruins. Überhaupt ist<br />

der Begriff «grosse Reserven» stark zu relativieren, entsprechen<br />

sie doch nicht einmal zwei Monatsprämien.<br />

Was hat der Versicherte letztlich von den Reserven?<br />

Die Reserven dienen auch als Ausgleichsgefäss, um Unsicherheiten<br />

in der Prämienfestsetzung aufzufangen. Die Versicherten<br />

profi tieren dank der fi nanziellen Sicherheit der <strong>CSS</strong> also von einer<br />

möglichst stabilen und kontinuierlichen Prämienentwicklung.<br />

Franz Kappeler (57) ist stellvertretender Vorsitzender der<br />

Konzernleitung. Er leitet seit 2001 den Konzernbereich Finanzen<br />

bei der <strong>CSS</strong> <strong>Versicherung</strong>.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!