Teil 1 - duv.org

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Aus der Geschäftsstelle Liebe DUV-Mitglieder, liebe Freunde des Ultralanglaufs, Anfang April 2005 wie bereits im Vorjahr hat auch dieses Jahr der Einzug der Mitgliedsbeiträge nicht zum gewünschten vollen Erfolg geführt. So ist für 65 Mitglieder der Bankeinzug fehlgeschlagen, weil entweder die Bankleitzahl oder das Konto nicht mehr stimmten, das Konto inzwischen aufgelöst war oder sonstige Gründe (z.B. nicht ausreichend Deckung auf dem Konto o.ä.) auftraten. Nicht nur, dass dadurch für die Geschäftsführung erheblich mehr Arbeit (Zurückbuchung des Beitrags, Fertigung von Mahnungen), sondern für die DUV auch erhebliche Kosten (jede nicht eingelöste Banklastschrift wird mit Kosten von 4 € in Rechnung gestellt; das Porto für die Mahnungen beträgt auch noch einmal 0,55 €) entstehen. Ich bitte euch daher, in Zukunft darauf zu achten, dass sowohl eure Kontonummer als auch die Bankleitzahl auf de'm neuesten Stand sind (insbesondere wenn durch Bankenfusionen neue Banken entstehen). Und nun möchte ich noch alle Selbstzahler, die bisher ihren bis zum 31.03.05 fälligen Beitrag noch nicht überwiesen oder als Bargeld geschickt haben, bitten, dies spätestens unmittelbar nach Erhalt dieses Heftes zu erledigen. Bitte vermeidet auch hier unnötige Arbeit (Überwachung, Mahnung) und Kosten! Auf Grund von Anfragen möchte ich darauf hinweisen, dass unser Beitrag für das KALEN DERJAHR erhoben und nicht anteilig abgebucht oder erstattet wird; dafür ist aber auch keine Aufnahmegebühr zu entrichten. Als Neumitglieder möchten wir folgende Läuferinnen und Läufer ganz herzlich begrüßen: .Jochen Kümpel Dirk Bohne Axel Rymarcewicz Peter Wagner Thomas Illing Alexander Henneberg Frank Berka Werner Ehret Peter Schär Heinz Behrmann Gernot Hauke Hans-Jürgen Schlotter Dieter Stemme Dörte Schwalbe Florian Reus Hans-Joachim Westphal Thomas Hess Helmut Kimmerle Elke Streicher Bärbel Krapp Mathias Reichardt Johannes Schulz Marianne Albert Klaus Dieter Hellweg Heiner Wettinger Andreas Butz Michael Vanicek Daniela Ahrberg Erhan Göktan Heinz Eisenbletter Martina Görz Heinz Hürth Uwe Tünnermann 8 DUV-Geschäftsjiihrung: Jürgen Liebert, 1m Fuhlenbrock 102, D 46242 Bottrop Tel. 02041152230, Fax 020411706888 E-Mail huj.liebert@t-online.deund)liebert@gelsennet.de Vereinskonto: Volksbank Gießen Friedberg, BLZ 51390000, Konto Nr. 0085817400 BIe GENODE51GIl, 1BAN DE 34513900000085817400
09.04.05 DUV-Meisterschaften im 50 km-Lauf in Marburg Volkmar Mühl Der Ultra-Sport-Club Marburg mit Klaus Hoffmann an der Spitze des Organisationsteams richtet schon traditionell seit 1993 einen 60-km-Ultramarathon "Rund um das Landschulheim" etwas außerhalb von Marburg, einem Mittelzentrum im Herzen von Hessen gelegen, aus. Aus Anlass der Austragung von Deutschen Meisterschaften wird die Strecke auf 50 km verkürzt, dies war in diesem Jahr nach 1996 und 2001 bereits zum dritten Mal der Fall. Gelaufen wird auf einer weitestgehend flachen asphaltierten 10-km-Runde mit Start und Ziel am Landschulheim, die grundsätzlich schnelle Zeiten zulässt, aber leider in <strong>Teil</strong>bereichen recht windanfällig ist. Und mit diesem Problem hatten die Athletinnen und Athleten diesmal besonders zu kämpfen. Zum Start um 10.00 Uhr bei Temperaturen um 6° C hatten sich 115 DM-Starter sowie 20 <strong>Teil</strong>nehmer am offenen Lauf eingefunden und machten sich gemeinsam mit den Marathon- und Halbmarathonläufern auf den interessanten und abwechslungsreich{m Kurs. Bei den Männern war das seltene Phänomen zu beobachten, dass alle vier amtierenden Deutschen Meister an der Startlinie standen: Michael Sommer, 100-km-Meister von Kienbaum 2004, Jens Lukas, 24-h-Meister von Hamburg 2004, Rainer Koch als Sieger der DM im Cross- und Landschaftslauf bei der Harzquerung 2004 und - last but not least - Jochen Kümpel, der sich als 50-km-Meister der letzten beiden Jahre nicht nur die Verteidigung seines Titels, sondern damit auch einen Hattrick als Ziel gesetzt hatte. Im Frauenbereich war die etablierte nationale Elite nicht am Start. So traute man Ulrike Steeger, einer starken 100-km Läuferin früherer Jahre, sowie Elke Melzer nach ihrer guten Leistung beim 6-h Lauf in Troisdorf im November vergangenen Jahres zu, in der Frauenwertung ganz vorne mitzumischen. Jochen Kümpel zeigte schon mit Beendigung der ersten Runde, dass ihm die Titelverteidigung ein ernstes Anliegen war. Ca. 36:30 Minuten zeigte die Uhr an, eine Klassezeit angesichts der Vier amtierende Ultrameister am Start Windböen auf der Strecke. Michael Sommer und Michael Becker folgten gleichauf ca. 40 Sekunden dahinter. An diesem Abstand sollte sich bis km 40 nichts ändern. In der letzten Runde allerdings übernahm Michael Sommer die Initiative. Bemerkenswert, wie der Routinier am Ende mit 3:08:40 h noch fast eine Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Jochen Kümpel (3:09:37 h), herauslief. Der konnte sich allerdings damit trösten, unter diesen schwierigen Bedingungen eine neue persönliche Bestzeit erzielt zu haben. Nach eigenem Bekunden machte diese hervorragende Leistung den Titelverlust mehr als wett. Dritter wurde Michael Becker in einer ebenfalls ausgezeichneten persönlichen Bestzeit von 3:10:50 h. Michael Becker, Jochen Kümpel, Michael Sommer und DUV-Präsident Volkmar Mühl (v. r. n. 1.) Der Läufer von der LG Leipzig-Grünau machte im letzten Jahr beim Leipziger 100-km-Lauf erstmals mit einer 100-km Zeit unter 7:20 h auf sich aufmerksam und empfahl sich damit für das diesjährige 100-km-Nationalteam. Mit der Marburger Leistung hat er diese Empfehlung nachhaltig untermauert und wird vorbehaltlich der abschließenden Nominierung durch den DLV - beim 100-km World Cup in Lake Saroma/Japan am 26.06.2005 im Nationalteam an den Start gehen. Einer seiner Mannschaftskameraden wird Michael Sommer sein. Der Schwaikheimer hat aktuell mit der intensiven Vorbereitung auf die WM begonnen, die aller Voraussicht nach für ihn der letzte Einsatz im DLV-Nationalteam sein wird. Für den August hat er sich dann noch einmal die Deutsche Meisterschaft über 100 km als Ziel gesetzt wenn es bis dahin gut läuft. Sehr interessante Einblicke in seine Philosophie vom Laufen gab Michael Sommer, der seine internationale Karriere beim 100-km-WC in Japan 1994 begonnen hat, im Rahmen der Siegerehrung. Dabei hob er besonders die Bedeutung einer ausreichenden und konsequenten Regeneration hervor. Bei den Frauen blieb Verena Walter als einzige mit 3:59:26 h unter der begehrten 4-Stunden-Marke, gefolgt von Antje Krause mit 4:03: 11 hund Ulrike Steeger in 4:04:25 h. Bemerkenswert ist, dass die neue DUV Meisterin gerade 23 Jahre alt ist und bereits im zweiten Ultramarathonlauf eine solch gute Leistung erzielte. Für Vizemeisterin Antje Krause, Lokalmatadorin vom TSV 06 Cappel, war es der erste Ultralauf überhaupt. Bis km 30 noch vor Verena Walter gelegen, musste sie ab diesem Zeitpunkt die spätere Siegerin ziehen lassen. Auch sie kann mit 32 Jahren noch zum Nachwuchs auf den langen Distanzen gerechnet werden. Auf die weitere Leistungsentwicklungdieser Läuferinnen darf man jedenfalls gespannt sein! Starke Leistungen wurden auch in den Altersklassen geboten, insbesondere in der M60 mit Sieger Gerhard Timmermann in 3:52:48 sowie in der M65, die Armand Nerger mit 4:01 :50 h gewann. In der Mannschaftswertung der Frauen siegte der TSV Berkersheim in der Besetzung Gabriele Ehls, Petra Piel und Beate Listmann in 13:37:16 h, bei den Männern war die DJK Schwäbisch Gmünd mit Ralf Knodei, Ralf Gross und Harry Olf Schaal in 10:57:17 h erfolgreich. Angesichts der guten Leistungen der Athletinnen und Athleten fällt es leicht, ein positives Fazit dieser Meisterschaft zu ziehen. Die einzelnen Ergebnisse finden sich auf der Website des USC Marburg unter www.ultra-marburg.de. - Foto: Tinschert 9
Seite 1 und 2: 20. Jahrgang 2/2005 Fachzeitschrift
Seite 4: Ultramarathon 2/2005 Inhaltsangabe
Seite 7: Darum geht es! Von DUV-Präsident V
Seite 11: men und die Rennboliden wieder zusa
Seite 14: 11.12.04-3. Unter-Tage Marathon i
Seite 17: noch immer genug Energie, um ohne N
Seite 21: und Schokolade und nicht tonnenweis
Seite 25: Bei all dem achtete ich mit Argusau
Seite 28 und 29: 05.12.04 Sainte Lyon über 68 km vo
Seite 30 und 31: 27. - 29.08.04 Ultra-Trail um den M
Seite 32: 26 km bis ins Ziel. Nach Trient gin

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