Greifer 4/2003 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
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TURNIERE<br />
KSZ Maipokal <strong>2003</strong> – Spitzenstand (25.05.03, 5 Runden, 43 Teilnehmer)<br />
Platz Name Punkte Buchholz<br />
1 Dr. Brants, Efim 5,0 18,0<br />
2 Anselm, Alois 4,0 17,0<br />
3 Bentz, Michael 4,0 16,0<br />
Dr. Nissen, Stefan 4,0 16,0<br />
5 Schork, Stefan 4,0 12,5<br />
6 Coblicov, Juri 4,0 12,0<br />
7 Schaaf, Robert 4,0 10,5<br />
„Heimspiel“ für Clemens<br />
Badischer Mannschaftspokal • 21.06.<strong>2003</strong> • Karlsruhe • Von Wolfgang Gerstner<br />
Senioren <strong>Karlsruher</strong> SF 2296 1 : 3 Senioren Kehl/Offenburg 2168<br />
1 Arnold, Lothar 2290 0 : 1 Wippermann, Till 2341<br />
2 Gerstner, Wolfgang 2361 ½ : ½ Dushatskij, Fedor 2104<br />
3 Werner, Clemens 2317 0 : 1 Rudolph, Johannes 2226<br />
4 Preiss, Martin 2217 ½ : ½ Diozu, Genadi 2074<br />
Nachdem wir kampflos in die 2. Runde eingezogen waren, wartete dort mit Kirchheim<br />
unser Dauerrivale aus der 2. Bundesliga auf uns. Folglich mobilisierten wir eine<br />
sehr starke Truppe und bürdeten uns damit die klare Favoritenrolle auf, denn Kirchheim<br />
trat gleich mit zwei „unbekannten Gesichtern“ an.<br />
Schon in der organisatorischen Vorphase stand der Kampf für uns trotzdem unter<br />
keinem guten Stern. Die sehr kurzfristige Auslosung machte es nicht mehr möglich,<br />
im Bürgerzentrum oder in unserem Standard-Ausweichspielort Badnerlandhalle (bei<br />
den SF Neureut) einen Raum zu bekommen. Dankenswerterweise erklärte sich Clemens<br />
spontan bereit, die Horde Schachspieler zu sich nach Hause einzuladen. Als die<br />
von mir als kleines Präsent gedachte Flasche Wein meinem Rucksack entglitt und<br />
klirrend auf der Straße ihr unrühmliches Ende fand, ahnte ich schon, dass irgendetwas<br />
schief laufen würde. Durch das Einsammeln der Glasscherben kam ich auch zu<br />
spät zum Bahnhof, wo Martin schon unsere Gegner abgeholt hatte – deren Fahrer<br />
hatte am Vorabend abgesagt.<br />
Nachdem Clemens uns bei hochsommerlichen Temperaturen mit Getränken versorgt<br />
hatte, begannen die Partien. Schon früh wurde klar, dass es ein sehr enges Match für<br />
uns werden würde, denn Lothar kam mit den schwarzen Steinen unter Druck, während<br />
Clemens raschen Ausgleich gestatten musste. Martin hatte zwar mühelos gutes<br />
Spiel erhalten und ich mit einem Gambit meinen Opponenten schnell in tiefes Grübeln<br />
gebracht, aber ein 2:2 hätte nach Berliner Wertung das Ausscheiden bedeutet.<br />
40 <strong>Greifer</strong> 4/<strong>2003</strong>