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Greifer 4/2003 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

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TURNIERE<br />

im Rennen mit 6 aus 9, doch reichte die Energie leider nicht mehr ganz für die letzten<br />

beiden Partien.<br />

Star und Sieger des Turniers war der 19-jährige Weltranglisten-Sechste Alexander<br />

Grischuk, der das Turnier mit 9,5 Punkten für sich entschied. Dem Kommentar des<br />

zweitplatzierte GM Ivan Sokolov kann ich nur beipflichten: "22 Partien in 4 Tagen ist<br />

eine anstrengende Arbeit... Jetzt brauche ich für die nächsten Tage kein Schachbrett<br />

mehr."<br />

Jeden Abend konnten wir dann auch noch im Publikum zwei Partien der schon angesprochenen<br />

Wettkämpfe verfolgen. Per Kopfhörer genoß man dazu die Kommentare<br />

von den Großmeistern Jussupow und Lutz. Es wurde hier die "Chess960 Weltmeisterschaft"<br />

zwischen Leko und Swidler ausgetragen; Swidler ist nach einem 4,5:3,5-<br />

Sieg der neue Titelträger. Anand und Polgar boten großartigen Kampfschach nach<br />

traditionellen Regeln und ließen keine Partie unentschieden ausgehen. Das Ergebnis<br />

lautete 5:3 für Anand. Und zu meiner Überraschung glänzte Anand bei der Siegerehrung<br />

auch noch mit frisch erworbenen Sprachkenntnissen – er hielt seine Dankesrede<br />

auf deutsch.<br />

Schon wieder ein Blitzturnier<br />

23.08.<strong>2003</strong> • Berghausen • Von Veronika Kiefhaber<br />

Am 23. und 24. August feierte die Schachvereinigung Pfinztal (vor kurzem entstanden<br />

aus den SF Söllingen und dem SC Berghausen) ihr jährliches Sommerfest im<br />

Obstlehrgarten Mickenloch und lud aus diesem Anlass am Samstag zum ersten Mal<br />

zu einem Blitzturnier ein. Dieser Einladung folgten fast 30 Schachspieler aus der Region,<br />

die ihre Kräfte zuerst in der dreigeteilten Vorrunde miteinander maßen.<br />

Das Turnier war recht gut besetzt – es waren aber auch einige spielstarke Zuschauer<br />

da –, und aus den Vorrunden erreichten jeweils drei Spieler das A-Finale. Die Vorrunde<br />

heil zu überstehen war schon die erste Hürde, an der u.a. Bernd Schneider<br />

scheiterte, der dann das B-Finale gewann. Nach einer kurzen Konsumierungspause<br />

ging es mit den Endrunden weiter. Den wunderbaren Blick auf die Landschaft konnte<br />

man vor lauter Schachspielen gar nicht genießen. Der Spielort selbst brachte auch<br />

kleine Unannehmlichkeiten mit sich, so z.B. eine überschwemmte Toilette im Grünen...<br />

Das C-Finale konnte Horst Würfel für sich entscheiden, Ullrich Schuster erreichte<br />

das B-Finale. Im A-Finale dominierte Igor Solomunovic das Feld deutlich, der in der<br />

Vorrunde noch gegen Holger Kiefhaber verloren hatte. Igor gewann mit 8/8 und 2,5<br />

Punkten Vorsprung vor Hajo Vatter (5,5/8). Den dritten Platz belegte Holger mit<br />

4,5/8, den 4.-6. Rang teilten Stefan Haas, Thomas Gauss und ich mit 4/8. Auf den<br />

Plätzen 7, 8 und 9 landeten Milan Kandic, Andreas Teuber und Bernd Wagner.<br />

50 <strong>Greifer</strong> 4/<strong>2003</strong>

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