Greifer 4/2003 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
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TURNIERE<br />
der Odenwaldgemeinde eingefunden, um an vier Tagen sieben Turnierpartien zu absolvieren.<br />
Klein, aber fein – das galt auch für die Spitze des Teilnehmerfeldes. IM Sergey Galdunts<br />
(demnächst Großmeister) führte als einziger Titelträger die Liste der wenigen<br />
Spieler mit ELO über 2200 an. Jedoch hat ein solch überschaubares Teilnehmerfeld<br />
auch seine Vorteile: Im Verlauf des Turniers bekam ich deutlich öfter einen Gegner<br />
meiner Spielstärke (+/- 150 Punkte), als es bei einem großen Open zu erwarten ist.<br />
Das ist wohl eine Eigenheit der Auslosungsregeln des Schweizer Systems: Unter den<br />
punktgleichen Spielern werden die Paarungen ermittelt, in dem auf Basis der<br />
ELO/DWZ-Wertungszahlen „erste Hälfte gegen zweite Hälfte“ spielt. Wenn man an<br />
der Spitze eines Turniers mitspielt, werden auch die Gegner von ähnlicher Spielstärke<br />
sein. Sobald man aber dem breiten Mittelfeld angehört, werden die Zahlen eher stark<br />
streuen, und das Auslosungssystem findet mit Bestimmtheit einen klar stärkeren oder<br />
schwächeren Spieler.<br />
Nach zwei Auftaktsiegen und drei Remisen (auch gegen den späteren Turniersieger)<br />
warf mich eine vermeidbare Niederlage gegen den Böblinger Bernd-Michael Werner<br />
aus den Preisrängen. So konnte ich nur ein paar wenige DWZ-Punkte zur Sanierung<br />
meiner Wertungszahl mitnehmen.<br />
Weschnitztal-Open<br />
(19.-22.6.<strong>2003</strong>, 7 Runden Schweizer System, 30 Teilnehmer)<br />
1. Sergey Galdunts 5,5<br />
...<br />
6. Christoph Pfrommer 4,5<br />
Chess Classic in Mainz<br />
Chess Classic • 14 - 17.08.<strong>2003</strong> • Mainz • Von Christoph Pfrommer<br />
Für die ausdauerndsten unter den <strong>Schachfreunde</strong>n gab es in Mainz die Möglichkeit,<br />
vier Tage lang Schnellschach zu spielen. Vom KSF haben sich Martin Preiß und<br />
Christoph Pfrommer diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.<br />
Vorausgeschickt sei noch: Die Veranstaltungen der Chess Classic umfassen tagsüber<br />
Schnellschach-Opens und abends Show-Wettkämpfen von Top-Spielern. In den<br />
Zweikämpfen spielten Anand gegen Judith Polgar, sowie Peter Leko gegen Peter<br />
Swidler.<br />
<strong>Greifer</strong> 4/<strong>2003</strong> 47