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Natur der Ge sund heit dagegen nicht. In Ver suchen überlebten Ratten 60 und Mäuse mindestens sechs Stiche. Nach Angaben von Wissen - schaft lern besteht akute Lebens - gefahr bei Säugetieren ab 150 Stichen pro Kilogramm Körper - gewicht, das entspricht 9.000 Hor nissen stichen für eine 60 Kilo - gramm schwere Frau und sogar 12.000 Stiche für einen 80 Kilo - gramm schweren Mann. Die Ge - schichten von sieben oder neun Hor nissen, die ein Pferd (oder einen Men schen) töten können, ge - hört also ins Reich der Legenden. Kunstvoller Nestbau Mit Ruhe und Besonnenheit ist es möglich, Hornissen selbst in un - mittelbarer Nähe von ihrem Nest zu beobachten. Dieses erreicht jetzt im Spätsommer eine – wie könnte es anders sein – beeindrukkende Größe. Es besteht aus einem schuppigen Papiermantel, der in seinem Inneren mehrere Eta gen aus Waben beherbergt. Hor nissen nisten meist in hohlen Bäumen, manchmal in Nist käs - ten, in Schuppen und Scheunen und hin und wieder sogar auf Dachböden, selbst in der Stadt. Der Insektenstaat umfaßt meist mehrere Hundert Tiere. Selten tum meln sich bis zu 5.000 In sek - ten in einem Hornissenstaat. Das Material gewinnen die Tiere durch fleißiges Abnagen von Stroh und Holz, was mit Speichel zu einem Brei vermengt und am Nest kunst - voll verspachtelt wird. Am unteren Pol des sackartigen, ovalen und bis 12 September 2012 In der Nähe eines Hornissen-Nestes ist Vorsicht geboten zu 40 Zentimeter langen Gebildes befindet sich der Einflug. An der Öffnung sind stets Wächter zu sehen, welche die Umgebung wach sam im Auge behalten. Bei Ge fahr fliegen diese zunächst Schein angriffe. Nützt dies nichts, stechen die Wächter zu. Nähert man sich langsam und beunruhigt die Wächter nicht, kann man bis Herbstzeit Äpfel, Birnen, Kürbisse, Kartoff eln aus eigenem Anbau, Gemüse aus dem Vorgebirge. Nur vom 1. -7. September: 5 kg Delbar + 12,5 kg Kartoff eln nur € 9 Öff nungszeiten: Mo-Fr 8.30 Uhr, Sa 8.00 -16.00 Uhr, So 10.00 -13.00 Uhr, saisonal bis 16.00 Uhr auf wenige Meter ohne Gefahr her antreten. Biologen raten aber grundsätzlich dazu, einen Sicher - heits abstand von fünf Metern einzuhalten. In den Sommermonaten schürt so manche Zeitungsmeldung die Vorurteile gegenüber Hornissen. Gelegentlich gibt es Berichte, wo - nach Wandergruppen oder Einzel - personen „Opfer“ von Hornissen wurden. Doch dabei handelt es sich entweder um sehr unglück - liche Zufälle, etwa, wenn die be - treffende Person zu nah ans Nest geriet oder es sogar streifte, oder um Fahrlässigkeit, etwa, wenn jemand die Tiere in der Nähe ihres Nests geärgert und damit provoziert hat oder das Nest sogar mit Stöcken oder Steinen angegriffen hat. Letzteres ist illegal, denn die Riesenflieger sind geschützt. Solche Attacken lassen sich die ansonsten friedlichen Tiere selbstverständlich nicht gefallen. Biologische Batterie Wer weiß, ob Hornissen in Zu - kunft nicht sogar überwiegend An erkennung finden und als Ideengeber fungieren? Nach jüngsten Berichten aus der Biotech no - logie entdeckten Forscher an der Orientalischen Hornisse, eine Art körpereigenes Solar-Kraftwerk: Eine südosteuropäische verwandte Art unserer Hornisse benutzt ihren Chitinpanzer zugleich als optisches Gitter und leitet Son - nen licht auf ein besonderes Pig - ment weiter. Dieses erzeugt aus Licht Strom. Die Spannung be - trägt zwar nur ein halbes Volt, aber immerhin! So war bewiesen, daß Photovoltaik auch in Organismen vorkommt und wohl auch genutzt wird. Betitelt war die Meldung „Fliegende Solarzelle“. Ein weiterer Grund bei Hornissen zu sagen: Respekt: ja, Panik: nein. • Ulrich Sander
Private Spekulationen Spätestens seit der Finanzkrise genießen Spekulanten alles andere als einen guten Ruf. Doch jeder kann zu einem solchen Finanzjongleur werden – zumindest in den Augen des Fiskus. Egal, ob Flohmarkt, Kleinanzeige oder Internet-Auktionshaus: Wer privat Gegenstände erwirbt und diese später verkauft, zahlt dafür nor malerweise keine Steuern. Doch der Unterschied zwischen privatem und gewerblichem Ver - käufer ist fließend, wie man bei manchen Trödlern oder auch bei Internet-Anbietern sieht. Die Fi - nanzämter fahnden vor allem im Internet nach potentiellen Steuer - pflichtigen, die mehr verkaufen als nur die zu klein gewordenen Klei - der ihrer Kinder. Wer Gegenstände verkauft, die Teil eines Betriebsvermögens sind oder die er nutzte, um ein Ein - kommen zu erzielen, muß dieses Einkommen grundsätzlich mit be - rücksichtigen. Das gilt jedoch nicht, wenn der Steuerpflichtige die Gegenstände zuerst in sein Pri - vatvermögen überführt, etwa, in - dem er seinen Betrieb aufgibt. Ver - kauft er später einen oder mehrere dieser Gegenstände, handelt es sich um einen reinen Privatver - kauf. Derartige Geschäfte betreffen nach § 23 Einkommensteuer - gesetz Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, etwa ein Erbbau - recht, sowie andere Wirtschafts - güter. Andere Regeln für Aktien Unter den Begriff „derartige an - dere Wirtschaftsgüter“ fielen bis 2008 vor allem Aktien und sonstige Wertpapiere im Privatbesitz. Doch mittlerweile gehören die Ein nahmen aus dem Verkauf von Aktien zu den Einkünften aus Kapitalvermögen und unterliegen pauschal der Abgeltungssteuer. Die größte Rolle spielt die unter dem Namen Spekulationssteuer bekannte Form der Einkommens - teuer jetzt noch bei dem Verkauf von Grundstücken: Liegt zwischen dem Zeitpunkt der An schaffung und der Veräußerung eines Grund stückes ein Zeitraum von bis zu zehn Jahren, muß der Eigenheim oder schnöde Kapitalanlage? Eigen tümer einen etwaigen Ge - winn versteuern. Die Frist bei den „anderen Wirtschaftsgütern“ be - trägt lediglich ein Jahr. Steuerpflicht aushebeln Für Grundstücke gilt dabei die Unter zeichnung des entsprechenden schuldrechtlichen Vertrages als Anschaffungszeitpunkt, nicht etwa die Eintragung ins Grund - buch, die meist wesentlich später er folgt. Die Anschaffung muß kein Kauf, es kann sich auch um eine Schenkung oder eine Erb - schaft handeln. Nutzt der Steuerpflichtige das Grundstück in dem Zehn-Jahres- Ihr Geld Zeitraum oder zumindest in den letzten rund drei Jahren vor dem Verkauf zu eigenen Wohn zwec ken, ist ein eventueller Ge winn nicht steuerpflichtig. Bei unbebauten Grundstücken gibt es diese Mög - lichkeit der Steuerersparnis logischerweise nicht. Wer ein Grundstück mit Verlust ver kauft, kann diesen grundsätzlich nur mit Gewinnen aus anderen privaten Veräußerungsge schäf - ten verrechnen. Der Verlust mindert also nicht automatisch die Steu er last. Im Jahr 2008 entschied der Bundesfinanzhof, dass auch der An- und Verkauf eines Ge - braucht wagens steuerlich zum Nach teil des Fiskus, wenn bei die- sem Geschäft Verluste entstehen. 2010 wurde daher ausdrücklich in das Gesetz aufgenommen, daß Ver - äußerungen von Gegenstän den des täglichen Gebrauchs nicht steuerbar sind. Beträgt der Ge - winn aus privaten Veräußerungs - geschäften in einem Jahr weniger als 600 Euro, bleibt er insgesamt steuerfrei. • Rechtsanwalt Christof Ankele – u.a. Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht sunda-rechtsanwaelte-bad-honnef.de 2. September 2012: Verkaufsoffener Sonntag in Oberpleis Café „Küchenfee“ im Hinterhof • Individuelle Anfertigung und Um arbeitung in Gold, Silber und Platin nach Ihren Wünschen. • Ausstellung eigener Arbeiten und namhafter Schmuckdesigner. • Goldschmiede-Kurse Dollendorfer Str. 5 53639 Königswinter- Oberpleis Tel. 0 22 44 / 9 27 95 08 www.schmuckwerkstattmondstein.de September 2012 13
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Seite 7 und 8: Der Sponsor des September-Rätsels
Seite 9 und 10: Des Rätsels Lösung Hier sind unse
Seite 11: Hornissen als Mundräuber Jetzt, im
Seite 15 und 16: nach Ruhe und innerem Frieden sind
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Seite 19 und 20: Kaleidoskop Wenn Kochen zum Erlebni
Seite 21: haben, wovon sie leben kön nen. Da

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