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PHYTO MEDIZIN Mitteilungen der Deutschen ... - Die DPG

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Persistent Identifier: urn:nbn:de:0294-pm-2005-2-6<br />

te, zehn N-Düngungsstufen, sechs Pflanzenschutzvarianten, Befalls-, Ertrags-<br />

und Qualitätsbemessung) mit optimierter Steigerung <strong>der</strong> Stickstoffdüngung<br />

findet das Konzept des Integrierten Pflanzenschutzes Anwendung. Durch<br />

Schulung Studieren<strong>der</strong> und von Beratern in <strong>der</strong> Diagnose und im Management<br />

von Bekämpfungsschwellen wird die otimierte Befallskontrolle durch<br />

einen bedarfsgerechten Pflanzenschutzmitteleinsatz angestrebt. Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Untersuchungen des Jahres 2003/04 werden vorgestellt.<br />

Es werden die einjährigen Ergebnisse (2003/04) <strong>der</strong> Untersuchungen zum<br />

Befallsauftreten von pilzlichen Krankheitserregern in <strong>der</strong> Weizenkultur im<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong> Stickstoffdüngung vorgestellt.<br />

COMPASS (Comparative assessment of land use systems) - Eine<br />

vergleichende Analyse <strong>der</strong> pflanzlichen Produktion ökologisch und<br />

konventionell wirtschaften<strong>der</strong> Betriebe in Schleswig-Holstein mittels <strong>der</strong><br />

Erfassung von Schadorganismen sowie wertmin<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />

Lebensmittelinhaltsstoffe<br />

Hüwing, H.; Verreet, J.-A.; Institut für Phytopathologie, Christian-Albrechts-<br />

Universität zu Kiel, Hermann-Rodewald-Str 9, 24118 Kiel<br />

Das Projekt hat eine vergleichende Analyse <strong>der</strong> pflanzlichen Produktion auf<br />

12 Praxisbetrieben an sechs Standorten Schleswig-Holsteins unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong> Produktion (konventionell/ökologisch, räumliche<br />

Wertepaare) und <strong>der</strong> naturräumlichen Gegebenheiten zum Ziel. Es werden<br />

relevante Agrar-Umweltindikatoren <strong>der</strong> Prozess- und Produktqualität sowie<br />

betriebsspezifische Daten erfasst und analysiert.<br />

In <strong>der</strong> Vegetationsperiode 2003/2004 wurden im Winterweizenschlägen<br />

Parzellen unterschiedlicher Behandlungsvarianten – praxisübliche Behandlung<br />

und Kontrolle - angelegt und über die Vegetationsperiode an sechs Terminen<br />

Pflanzenproben hinsichtlich des qualitativen und quantitativen<br />

Befallsauftretens pilzlicher Pathogene (Septoria tritici, Drechslera triticirepentis,<br />

Blumeria graminis, Puccinia spp., Fusarium spp., Pseudocercosporella<br />

herpotrichoides) und <strong>der</strong> Ackerbegleitflora analysiert. Ab EC 69 erfolgten<br />

an vier Terminen Untersuchungen am Pflanzenaufwuchs hinsichtlch von<br />

Pflanzenschutzmittelrückständen. Darüber hinausgehend werden durch<br />

Saugkerzen die Pflanzenschutzmittelrückstände des oberflächennahen Sicker-<br />

und Grundwassers untersucht. Ernteproben wurden auf die Qualität<br />

sowie auf wertmin<strong>der</strong>nde Inhaltsstoffe abiotischen (Pflanzenschutzmittel)<br />

und biotischen Ursprungs (Mykotoxine) untersucht.<br />

<strong>Die</strong> Ertragsunterschiede zwischen <strong>der</strong> praxisüblichen Behandlung und <strong>der</strong><br />

fungizidfreien Kontrolle betrugt annähernd 20%. Im Vergleich zu den kon-<br />

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