Ali... - Aktion Kirche und Tiere
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Lebensumstellung bereit sind, die dem<br />
Rechnung trägt.<br />
Bei den Essgewohnheiten erweist sich<br />
das fast als eine Herkulesaufgabe.<br />
Und dennoch ist einiges in Gang<br />
gekommen. Die Welthungerhilfe hat<br />
schon vor Jahren ein Kochbuch<br />
heraus gegeben, in dem Fleisch kaum<br />
noch vorkommt: „Weniger ist mehr“.<br />
Weniger Fleisch bedeutet mehr<br />
Nahrung auf der Welt.<br />
Auch unsere <strong>Aktion</strong> „Gewaltfrei Kochen“<br />
nimmt uns mit auf eine<br />
Entdeckungsreise in die w<strong>und</strong>erbare<br />
Vielfalt unblutiger Kost, die uns Mutter<br />
Erde schenkt. Vieles steht wieder auf<br />
unserem Speiseplan: Hirse <strong>und</strong><br />
Mangold, vom Sellerie bis zur<br />
Paranuss. Das heißt heute „Gutes zu<br />
tun <strong>und</strong> miteinander zu teilen“ in der<br />
Dankbarkeit für Gottes Gaben.<br />
Gutes Tun! Gutes tun durch Essen,<br />
Etwas Schöneres gibt es doch gar<br />
nicht. Dasitzen <strong>und</strong> speisen, ist doch<br />
w<strong>und</strong>erbar. Du tust gutes für dich <strong>und</strong><br />
deinen Körper, es ist gut für die Hungerleider<br />
der Welt, auch in der<br />
Sahelzone, denn selbst von dort kommt<br />
Futter. Es ist gut für die Regenwälder,<br />
die keinen Sojaplantagen mehr<br />
weichen müssen, gut für unsere Mitgeschöpfe<br />
<strong>und</strong> die vergüllten<br />
Landschaften, die endlich aufatmen<br />
können…<br />
Ich höre auf, denn für die meisten ist<br />
das nicht neu <strong>und</strong> viele haben schon<br />
darüber nachgedacht <strong>und</strong> den Vorsatz<br />
gehabt: „du müsstest eigentlich…!“<br />
Man nimmt sich ja oft zum Neuen Jahr<br />
etwas vor – das<br />
Rauchen aufzugeben oder weniger<br />
Schnaps zu trinken. Warum sollte<br />
man sich nicht einmal etwas zum<br />
Erntedankfest vornehmen? Das mit<br />
dem Kochbuch zum Beispiel? „Gutes<br />
tun <strong>und</strong> teilen“ in einer globalen Welt<br />
<strong>und</strong> auf dem eignen Essteller<br />
anfangen. Gutes muss für alle gut sein,<br />
sonst ist es nicht gut.<br />
Hier dämmert nun ein Gedanke aus<br />
den Schöpfungsgeschichten auf: „Und<br />
siehe, es war gut…“ – die ganze<br />
herrliche Welt: Stein <strong>und</strong> Erde, Wasser<br />
<strong>und</strong> Luft, Menschen, <strong>Tiere</strong> <strong>und</strong><br />
Pflanzen. Eine Welt mit Menschen soll<br />
besser sein, als eine Welt ohne<br />
Menschen – welcher Gedanke! Damit<br />
sind wir wieder am Anfang <strong>und</strong> der<br />
Kreis schließt sich. Wir können mit<br />
einem dankbaren JA zum Leben <strong>und</strong><br />
zum Dasein gütig in der Schöpfung<br />
leben, statt sie räuberisch zu plündern.<br />
Und dieses Gute, das traut Gott uns zu.<br />
Amen.<br />
S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S<br />
�<br />
Festtagsessen, Photo von Janina Stech<br />
Paranußbraten in Blätterteig<br />
AKUTe Nachrichten: 2 – 2008 � S. 33<br />
Dazu Rosenkohl, (Süß)Kartoffeln <strong>und</strong> entweder vegane Bratensauce oder eine<br />
Cranberrysauce.<br />
Das Rezept ist für 8 Personen, was übrig bleibt, schmeckt kalt sehr gut.<br />
Zutaten:<br />
450 g Blätterteig , 4 El Gemüsebrühe, 2 Knoblauchzehen zerdrückt , 1 Tl Majoran , 125 g Margarine , 0.25 Tl Muskatnuß gerieben ,<br />
500 g Paranüsse gerieben , 2 B<strong>und</strong> Petersilie fein gehackt , 0.25 Tl Pfeffer schwarz , 1 Tl Salz , 250 g Semmelbrösel , 1 El Sojamehl ,<br />
50 g Spinat fein gehackt , 2 Tl Thymian , 250 g Toastbrot , 3 El Zitronensaft , 2 El , Zitronenschale gerieben , 2 Zwiebel(n) fein gehackt<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebeln in 50 g Margarine glasig <strong>und</strong> weich dünsten. Vom Herd nehmen <strong>und</strong> Paranüsse, Semmelbrösel, 1 Tl Thymian, 2 El Zitronensaft,<br />
Sojamehl, Muskatnuß <strong>und</strong> so viel Gemüsebrühe dazugeben, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer gut würzen.<br />
Für die Füllung Knoblauch in der restlichen Margarine weich dünsten, Spinat, Petersilie, restlichen Zitronensaft <strong>und</strong> -Schale zugeben.<br />
Toastbrot sehr klein schneiden (oder reiben) <strong>und</strong> mit der Spinatmasse vermischen. Mit Thymian, Majoran <strong>und</strong> reichlich Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
Blätterteig zu einem 30 x 40 cm großen Rechteck ausrollen.<br />
Spinatmasse zu einer Rolle formen <strong>und</strong> in die lange Mitte des Teiges geben. Darauf die Nußmasse verteilen, dann den Blätterteig auf<br />
beiden Seiten hochschlagen, damit die komplette Füllung eingewickelt ist. Die Ränder zusammendrücken.<br />
Nach Wunsch mit ausgestockenen Blätterteigfiguren verzieren oder gitterartig einschneiden, auf jeden Fall aber einige Male mit der Gabel<br />
einstechen, damit der Dampf entweichen kann.<br />
Bei 200°C ca. 30 Minuten braten.<br />
Zum Servieren in Scheiben schneiden <strong>und</strong> mit beliebiger Sauce servieren.<br />
Das vorliegende Rezept ist nicht glutenfrei.