Ali... - Aktion Kirche und Tiere
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Jerusalem, der heilige Berg, diese Tochter Zion, ging unter, wurde zerstört.<br />
AKUTe Nachrichten: 2 – 2008 � S. 37<br />
Die Lebensräume wurden vernichtet <strong>und</strong> viel Blut floss. Es bewahrheitete sich eine alte Regel: Blutvergießen zieht Blutvergießen nach sich:<br />
Auge um Auge, Zahn um Zahn!<br />
Jetzt -7 Generationen später- sitzen sie da in der Fremde, die Trümmer Jerusalems, der Rest, <strong>und</strong> sie sollen fröhlich sein<br />
–so sagt es der Gottesmann, der sich als Nachfolger Jesajas versteht <strong>und</strong> von dem der heutige Predigttext stammt.<br />
Er erzählt uns, dass wir noch leben <strong>und</strong> neu anfangen können. Noch ist Zeit. Wir können umkehren, es anders machen. Wir können auf Gott<br />
hören <strong>und</strong> unsere Seele nicht einmauern, sondern sie frei leben lassen: Gott zur Ehre <strong>und</strong> uns zum Wohle!<br />
Denn Gott wird uns nicht vergessen.<br />
Gott ist ein guter Hirte <strong>und</strong> treu! Er sucht das Verlorene. Er schickt uns Hilfe:<br />
einen Gottesknecht <strong>und</strong> Freudenboten, der uns befreit <strong>und</strong> uns einen neuen Weg weißt –zum Paradies, dort wo Löwen <strong>und</strong> Lämmer<br />
beieinander liegen <strong>und</strong> die Menschen ohne Blutvergießen miteinander wohnen.<br />
„Fürwahr er trug unsre Krankheit <strong>und</strong> lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt <strong>und</strong> von Gott geschlagen <strong>und</strong><br />
gemartert wurde.<br />
Aber er ist um unsrer Missetat willen verw<strong>und</strong>et <strong>und</strong> um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden<br />
hätten, <strong>und</strong> durch seine W<strong>und</strong>en sind wir geheilt.<br />
Wir gingen alle in die Irre, wie die Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert<br />
ward, litt er doch willig <strong>und</strong> tat seinen M<strong>und</strong> nicht auf wie ein Lamm, dass zur Schlachtbank geführt wird; <strong>und</strong> wie ein Schaf, das verstummt<br />
vor seinem Scherer, tat er seinen M<strong>und</strong> nicht auf.<br />
Er ist aus Angst <strong>und</strong> Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen<br />
weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war. Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen <strong>und</strong> bei Übeltätern, als er<br />
gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat <strong>und</strong> kein Betrug in seinem M<strong>und</strong>e gewesen ist.“ (vgl. Jes. 53,4-9). Das prophezeite<br />
der Nachfolger Jesajas über 500 Jahre vor Christi Geburt!<br />
Seid nun fröhlich, ihr Trümmer Jerusalems, weil Gott euch ganz nah ist!<br />
Seht den Gottesknecht, der Eure Sache zu seiner machte <strong>und</strong> die Sünde der Welt trägt wie ein Lamm! Ein für alle Mal sind alle Opfer<br />
getan. Es soll um Gottes Willen kein Blutvergießen mehr sein!<br />
Lobe Gott, wie Maria, die erniedrigte Magd!<br />
Sie wusste, ein neuer Anfang ist gemacht. Ein großer Schritt in das Reich des Friedens ist getan.<br />
Ja, Gott kommt <strong>und</strong> mit ihm sein Frieden für die Welt. Jerusalem, Tochter Zion, freue dich!<br />
Nicht mehr Schlachtung <strong>und</strong> Gottverachtung, sondern Freude <strong>und</strong> Leben im Angesicht Gottes<br />
-ein menschliches Antlitz, ein neugeborenes Kind, geborgen im Stroh bei Ochs <strong>und</strong> Esel, die ihren HERRN kennen! Amen.<br />
Glaubensbekenntnis (Pfr. Janke)<br />
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,<br />
den Schöpfer des Himmels <strong>und</strong> der Erde,<br />
den guten Hirten für Menschen <strong>und</strong> <strong>Tiere</strong>.<br />
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,<br />
empfangen durch den Heiligen Geist,<br />
geboren von der Jungfrau Maria<br />
im Stall von Bethlehem bei Menschen <strong>und</strong> <strong>Tiere</strong>n,<br />
gelitten unter Pontius Pilatus,<br />
gekreuzigt, gestorben <strong>und</strong> begraben,<br />
hinabgestiegen in das Reich des Todes,<br />
am dritten Tage auferstanden von den Toten,<br />
aufgefahren in den Himmel;<br />
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;<br />
von dort wird er kommen,<br />
zu richten die lebenden <strong>und</strong> die toten Menschen.<br />
Ich glaube an den Heiligen Geist,<br />
die heilige christliche <strong>Kirche</strong>,<br />
Gemeinschaft der Heiligen,<br />
Vergebung der Sünden,<br />
Auferstehung der Toten<br />
<strong>und</strong> das ewige Leben für alle Geschöpfe,<br />
die Gott vertrauen -Menschen wie <strong>Tiere</strong>. Amen