nach dem Tod seiner Eh Brünger) nach dem Tod ... - Meiningsen
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8<br />
Der Rienhof wird erstmals urkundlich <strong>nach</strong> 1313 im 2. Lehensbuch<br />
erwähnt als Afterlehen an den Sohn des Ritters<br />
Konrad zu Meyninchusen durch die Herren von Volmarstein:<br />
„58. Item filius Conradi militis zu Myninchusen curiam dictam<br />
Rynkhof cum quatuor mansibus ad illam.“ 8<br />
(Auch der Sohn des Ritters Konrad zu <strong>Meiningsen</strong>, Haupthof<br />
genannt Rynhof mit vier Unterhöfen, die bei jenem liegen.)<br />
Im 3. Lehensbuch (1351-1432):<br />
„338. Johannes de Lunen et Cunegundis, soror eius, uxor<br />
Andree de Alen, sunt infeodati cum curia dicta Rinhof cum<br />
quatuo mansis pertinentibus ad illam juxta Meyninchusen.<br />
Et facit hec curia anmatius LX molt avene.“ 9<br />
(Johannes de Lunen und Cunegundis, Schwester desselben,<br />
Gattin des Andree de Alen, sind auf Zinsen beliehen mit <strong>dem</strong><br />
Haupthof, genannt Rinhoff mit vier Unterhöfen, die sich erstrecken<br />
in der Gegend bei Meininchusen. Dieser Haupthof<br />
bringt jährlich 60 Malt Hafer.)<br />
Die Kirchspielzugehörigkeit des Rienhofs scheint nicht immer<br />
ganz klar gewesen zu sein, denn in Lehnsbüchern der<br />
Familie v. Volmarstein wird er in einer Urkunde des Jahres<br />
1436 als im kirchspiel tor Olden kerken off tot Menninckhusen<br />
erwähnt. Damit ist die Petrikirche in Soest gemeint. 1601<br />
wird in einer Verhandlung über Schäfereirechte des Rinhofs<br />
ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Rienhof zu dero<br />
Burschaff Meininkhausen gehoeren und dahero Kirchmeister<br />
darselbst gewesen. 10<br />
Weitere Lehensverhältnisse der Meiningser Höfe können wir<br />
im Zeitungsartikel von 1953 und im Bericht des Herrn Schulte:<br />
Ursprung und Heimat des Geschlechts von <strong>Meiningsen</strong><br />
<strong>nach</strong>lesen.<br />
8<br />
Krumholz 1917, Urkundenbuch d. Familien v. Volmarstein und v. d. Recke.<br />
9<br />
Krumholz 1917, Urkundenbuch der Familien v. Volmarstein und von der Recke bis zum Jahr<br />
1437.<br />
10<br />
StA Soest: Hs Q 35 aus: Marga Koske, <strong>Meiningsen</strong>, Soester Zeitschrift Nr. 79.