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nach dem Tod seiner Eh Brünger) nach dem Tod ... - Meiningsen

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Theiningser und Wippringser Flur unterhalb der Drüggelter<br />

Kapelle den Hauptteufelsweg zu erreichen.<br />

Viele Sagen ranken sich um die Teufelswege. Oft spielt ein<br />

Gold- und Silberschatz eine Rolle, der vom Haarmännchen<br />

oder Weltenhund bewacht sein soll.<br />

Willi Krift kommt durch seine Untersuchungen zu <strong>dem</strong> Ergebnis,<br />

das Wegenetz der Deiwege als sächsische Pilgerwege<br />

zu vermuten.<br />

Unser Meiningser Deiweg beginnt an der Springstraße. Links<br />

liegt der Hof Wilhelm Müller und rechts der Hengsthof, bevor<br />

der Teufelsweg <strong>nach</strong> Westen führt und auf die Epsingser<br />

Straße mündet.<br />

Auffallend auf der Meiningser Katasterkarte von 1828 (siehe Seite<br />

37) ist auch der Straßenverlauf der Twiete an <strong>dem</strong> Punkt, wo<br />

sie auf die Springstraße trifft. Heute steht rechter Hand das<br />

schmucke Fachwerkhaus der Familie Pinter jun. 1828 hieß<br />

der Eigentümer Andreas Otte, dessen Haus und Grundstück<br />

inselartig rechts und links von zwei Wegen begrenzt wurden.<br />

Erwähnenswert ist sicher auch, daß im Jahr 1828 der Borghof<br />

nur von der heutigen Kreisstraße, nicht jedoch von der Kirchstraße<br />

erreichbar war, denn die endete bei Bals vor der Kirchhofsmauer.<br />

An der Stelle, wo heute die Kirchstraße dann weitergeführt,<br />

am Kriegerdenkmal vorbei auf unsere Kreisstraße<br />

trifft, stand das vorige Wohnhaus des Borghofs.<br />

Der Kirchweg der Bewohner des Rienhofs, der von der<br />

Springstraße in Richtung Kirche über den Schulhof führt,<br />

wird manchen älteren Bürgern noch als sandiger, steiler Patt<br />

in Erinnerung geblieben sein. Heute gelangt man über eine<br />

Treppe auf den Schulhof.<br />

Aus der Urkatasterkarte 1828 ist ersichtlich, daß der Linnhof,<br />

heute Böhmer, eine Zufahrt von der Twiete hatte. Auf der<br />

Karte mit Flurbezeichnungen, bearbeitet von Willi Krift,<br />

wird das nochmals bestätigt, in<strong>dem</strong> wir die Wegebezeichnung<br />

erfahren. Sie lautet: Linnhofs Sträßchen.

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