nach dem Tod seiner Eh Brünger) nach dem Tod ... - Meiningsen
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von einer gesamten Breite von 18 bis 19 m ausgehen. 20 Die<br />
Landwehr war dicht mit Buschwerk bewachsen und daher ein<br />
schlecht zu überwindendes Geländehindernis. Natürlich besteht<br />
der Wall, der <strong>Meiningsen</strong> umschloß, heute nicht mehr,<br />
auch nicht in Fragmenten.<br />
Im Bereich der Oberbörde verlief die Landwehr fast genau in<br />
ostwestlicher Richtung. Herringsen, Bergede, Lendringsen,<br />
Ruploh und Deiringsen blieben außerhalb liegen. Weiter verlief<br />
sie bis unmittelbar südwestlich des Dorfes <strong>Meiningsen</strong>,<br />
knickte fast rechtwinklig <strong>nach</strong> Norden ab und zog sich bis<br />
zum Amper Bach. Hier brach sie ab. 21 Der Verlauf der Landwehr<br />
in unserem Raum kann durch alte Flurnamen bestätigt<br />
werden:<br />
1. An Rinhöfers Landwehr.- Ampen, BK, Seite 109, Nr. 54<br />
2. An Weide eine Grund beim Hofe, wodurch die Landwehr<br />
gehet.- <strong>Meiningsen</strong>, BK, Seite 469, Rinhöfer.<br />
3. Erbland am Bierbäumgen.- BK 22 , Seite 469<br />
4. Am Blindenböhmerwege.-BK, Seite 470, Henser.<br />
5. Am Blindenbohme.-Bk, Seite 475, Lentze.<br />
6. Am Blindenbohme vor Deyringsen an der Landwehr.-<br />
BK, Seite 476, Droste.<br />
7. Am Beerbohme am Soestwege.-BK, Seite 477, Vogt.<br />
7. Am Beerbömgen.-BK, Seite 476, Borghoff.<br />
8. Oben der Landwehr.-BK, Seite 473, Linnenhoff.<br />
9. Auf der Waerde.-Bei Schoppmann, Flurnamen der Soester Börde, findet sich folgende<br />
Erklärung für diese Flurbezeichnung in <strong>Meiningsen</strong>: „unter der Wage, Standort einer alten<br />
Warte.“<br />
Heute befindet sich diese landwirtschaftlich genutzte Fläche<br />
nördlich des Riskenweges im Besitz des Hofes Wilhelm<br />
Bußmann.<br />
Im Verlauf der Landwehren baute man an Straßenübergängen<br />
sogenannte Warten, die von Wartmännern besetzt wurden.<br />
Übergänge von geringerer Bedeutung sicherten die Soester<br />
durch Schlagbäume, die von Schließern oder Schlütern betreut<br />
werden mußten. Im 18. Jh. ließ das Interesse an den<br />
20<br />
Schwartz, Soest in seinen Denkmälern, Band 1.<br />
21<br />
dito.<br />
22<br />
BK= Marga Koske, Das Bördekataster von 1685.<br />
51