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nach dem Tod seiner Eh Brünger) nach dem Tod ... - Meiningsen

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Kleine Siedlungsgeschichte<br />

<strong>Meiningsen</strong> gehört zu den Hellwegdörfern am nördlichen<br />

Haarstrang, von denen man auf Grund ihres Namens, Endung<br />

ing-hausen, verändert zu -ingsen, ihrer Lage und der Flurformen<br />

annimmt, daß sie im 7.-9.Jh. n. Ch. entstanden sind. 1<br />

Bei der Auswahl der günstigsten Bedingungen für eine frühe<br />

Besiedlung spielten drei Faktoren eine besonders wichtige<br />

Rolle:<br />

(1) Fließendes Wasser mußte vorhanden sein. Darauf verweisen<br />

alte Wegnamen und Flurbezeichnungen wie<br />

Springstraße (von quellen), am Waterweg (Wasserweg),<br />

vorm Sode (Brunnen oder kleiner Teich), auf`m Fischteich.<br />

2<br />

(2) Lichter Wald sollte in der Nähe zum Nutzen für die<br />

Viehhaltung erreichbar sein. Auch hier lassen alte Flurnamen<br />

wie Lindloh, Brede Loh auf Waldbedeckung in naher<br />

Umgebung der Siedlung <strong>Meiningsen</strong> schließen.<br />

(3) Leicht zu bearbeitende Lössböden, die heute eine Wertigkeit<br />

von 75-90 Punkten haben, zeigen eine lange Kultur<br />

an und sind von großer Wichtigkeit für eine frühe Besiedlung.<br />

Erste urkundliche Erwähnungen finden sich für <strong>Meiningsen</strong><br />

im Jahr 1177. Stadtarchivar Dr. Gerhard Köhn in Soest geht<br />

in: Soest in alten Bildern 1870-1920 jedoch von einer Ersterwähnung<br />

im Jahr 1276 aus.<br />

Heute umschließt der eigentliche Ortskern die alte romanische<br />

Matthias- Kirche, deren Vorgängerin um 1100 n. Ch.<br />

entstanden sein soll. 3 Südlich liegen der Ortsteil Meiningserbauer<br />

mit <strong>dem</strong> Köchlingserhof, heute Henser und der ausgesiedelte<br />

Betrieb Bockholt. Nordwestlich des Ortskerns findet<br />

man in Einzelhoflage den Rienhof, heute Risse, im Norden<br />

am Riskenweg den Hof Bußmann.<br />

1<br />

M.Koske, Soester Zeitschrift 1966, Heft79<br />

Seite 5-19.<br />

2<br />

H. Schoppmann, Die Flurnamen der Soester Börde.<br />

3<br />

H. Schwartz, Die Kirchen der Soester Börde.<br />

3

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