nach dem Tod seiner Eh Brünger) nach dem Tod ... - Meiningsen
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Unsere heimischen Flurnamen 19<br />
Aakfeld, mundartlich im Aakfelle.<br />
Der Flurname weist auf eine sehr frühe Bewirtschaftung<br />
dieses Ackers hin. Das Flurstück ist <strong>nach</strong> <strong>seiner</strong> Bodenbeschaffenheit<br />
(Acker mit Wasserabzugsgräben) benannt.<br />
Am blinden Baume, mundartlich am blinnen Bäome, <strong>nach</strong><br />
<strong>seiner</strong> Lage (an einem Schlagbaum ohne Baumwärter,<br />
Baumschließer) benannt.<br />
Am Dai-, Deiwege, mundartlich am Dai(wes), Daiwelsweäge.<br />
Der Ursprung der Teufelswege im Kreis Soest verliert<br />
sich im Dunkel der Geschichte, (siehe Seite 39).<br />
Am dreischen Patt, mundartlich am draisken Patt, benannt<br />
<strong>nach</strong> <strong>seiner</strong> Lage (an einem alten Viehtreibe- bzw. Hüteweg).<br />
Am Karweg, mundartlich am Ka(ren)weäge, benannt <strong>nach</strong><br />
<strong>seiner</strong> Lage an einem Karrenweg, der so schmal war, daß er<br />
nur mit Handkarren befahren werden konnte.<br />
Am Köchlingser Wege, mundartlich am Köchlingser Weäge,<br />
liegt an <strong>dem</strong> Wege, welcher früher von <strong>Meiningsen</strong> zum Hofe<br />
Köchlingsen, später Barnhusen bzw. Henser führte.<br />
Am Küsenbegger, mundartlich am Kuisenbägger, hier werden<br />
Knotenstöcke (Eichen) hergestellt und Rinden geschält.<br />
Am Küstergarten, mundartlich am Köstergaoren, gehörte<br />
früher der Meiningser Kirche und wurde <strong>dem</strong> jeweiligen Küster<br />
u.a. als Entgelt zur Bewirtschaftung überlassen.<br />
Am Patt, mundartlich am Patt, liegt an einem Fußweg, hier<br />
alter Fußweg längsseits der Straße <strong>nach</strong> Soest.<br />
19 Soester Anzeiger März und April 1991, Folge 102 und 103, Willi Krift.