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Hinweise und Chronik

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4 KAPITEL 1. PLANUNG<br />

• Parkplatz in Hüttennähe, die Straße kann mautpflichtig sein oder tageszeitlichen<br />

Beschränkungen unterliegen, Beispiel Gepatschhaus im Kaunertal,<br />

• Seilbahn bis Hüttennähe, Beispiel Münchner Haus auf der Zugspitze,<br />

• nichtöffentlicher Fahrweg zwecks Versorgung der Hütte, zu Fuß einfach,<br />

aber mitunter lang, Beipiele Ludwigsburger Hütte im Piztal, Verpeilhütte<br />

im Kaunertal, Darmstädter Hütte im Verwall,<br />

• Fußweg oder Steig unterschiedlicher Länge <strong>und</strong> Schwierigkeit, der<br />

häufigste Fall, Beispiele Hermann-von-Barth-Hütte in den Allgäuer Alpen,<br />

Steinseehütte in den Lechtalern, Hochwildehaus in den Ötztalern,<br />

• anspruchsvoller Anstieg, der selbst schon eine ausgewachsene alpine<br />

Tour meist über Gletscher darstellt, Beispiele Brandenburger Haus in<br />

den Ötztalern, Konkordiahütte in den Berner Alpen, Capanna Regina<br />

Margherita im Massiv des Monte Rosa.<br />

Da wir nach Möglichkeit an einem Tag sowohl mit dem Auto anreisen wie auf<br />

die Hütte aufsteigen wollen – um eine Übernachtung im Tal zu vermeiden<br />

– spielt die Dauer des Hüttenanstiegs bei der Auswahl unserer Ziele eine<br />

entscheidende Rolle.<br />

Die Hütten des AVS, DAV <strong>und</strong> OeAV werden in drei Kategorien eingeteilt,<br />

wobei für uns die ersten beiden von Bedeutung sind:<br />

• Kategorie I: schlicht ausgestattete Schutzhütten mit einfacher Verköstigung.<br />

Die Hütte kann bewirtschaftet, bewartet, unbewirtschaftet oder<br />

auch nur eine Biwakschachtel sein. Anstieg eine St<strong>und</strong>e oder mehr. In<br />

diese Kategorie fallen die meisten Hütten. Beispiele: Rheinland-Pfalz-<br />

Biwak auf dem Mainzer Höhenweg, Hauerseehütte in den Ötztalern,<br />

Ludwigsburger Hütte im Pitztal, Steinseehütte bei Landeck, Schwarzwasserhütte<br />

<strong>und</strong> Kemptner Hütte im Allgäu, Memminger Hütte in den<br />

Lechtalern, Wiesbadener Hütte in der Silvretta, Hochlandhütte im Karwendel.<br />

• Kategorie II: Alpenvereinshütte in vielbesuchten Gebieten, bequemer<br />

zu erreichen, besser ausgestattet, reichhaltigere Verköstigung, für<br />

mehrtägige Aufenthalte <strong>und</strong> Familienurlaube geeignet, meist ganzjährig<br />

bewirtschaftet. Beispiele: Ulmer Hütte oberhalb St. Anton am Arlberg,<br />

Edelweißhütte in den Lechtalern, Gepatschhaus im Kaunertal, Freiburger<br />

Hütte im Lechquellengebirge, Bielefelder Hütte <strong>und</strong> Dresdner Hütte<br />

in den Stubaiern, August-Schuster-Haus in den Ammergauern, Erfurter<br />

Hütte im Rofan, Münchner Haus auf der Zugspitze.<br />

• Kategorie III: Hütte – eher Berggasthof – mit landesüblichem gastronomischen<br />

Angebot, vorwiegend für Tagesgäste, mittels Seilbahn oder

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